Auf ÖBB-Waggon geklettert und durch Stromschlag getötet

Ein 21-jähriger Deutscher starb am vergangenen Samstag 18. Dezember 2010 in der Früh in Wien. Der junge Mann war mit der 15'000 Volt starken Oberleitung der Eisenbahn in Berührung gekommen. Aus Übermut war er auf einen abgestellten ÖBB-Waggon geklettert.

Hier  passierte  das  Unglück:  Links  ist  die  Haltestelle  "Kaiserebersdorf"  zu  sehen 

und rechts ist der ehemalige Bahnhof "Klein Schwechat"              Foto: Marcel Manhart

 

Auf dem Heimweg von einer Veranstaltung ist ein 21-jähriger Deutscher am Samstag in der Früh aus "Übermut" in Wien Simmering auf einen abgestellten ÖBB-Waggon geklettert. Oben angelangt, erlitt er einen Stromschlag der 15 kV-Oberleitung, wurde heruntergeschleudert und starb vor den Augen seiner drei geschockten Freunde.

 

Die Gruppe war gemäss Feuerwehr und Polizei kurz nach 7.00 Uhr in der Baudißgasse am Bahnhof Klein Schwechat vorbeigekommen. Dort wollte sich der Deutsche offenbar vor seinen jüngeren Begleitern aufspielen und kletterte auf einen abgestellten Kesselwaggon. Dadurch kam er aber der gefährlichen Oberleitung zu nahe. Weder seine Freunde, noch der alarmierte Notarzt konnten noch etwas für den jungen Mann tun. Für die Zeugen des tragischen Vorfalls wurde die Akutbetreuung angefordert.                                                                                                      Quelle: APA

Der ehemalige Bahnhof "Klein Schwechat"                                     Foto: Marcel Manhart