Zu wenig Platz zum Parken am Bahnhof Kaiserebersdorf

In Wien nutzen hunderte Pendler aus der Region Schwechat die Schnellbahnlinie ab Kaiserebersdorf zur Fahrt zum Arbeitsplatz in der Bundeshauptstadt. "Doch bei dieser Station kann man nirgends das Auto abstellen", klagen Betroffene. Der Grund: Die Stadt Wien verweigert die Beteiligung an den Kosten für eine Park-and-Ride-Anlage.

 

Von Christoph Weisgram - Kronen Zeitung 

Schnellbahn-Haltestelle Kaiserebersdorf                                        Foto: Marcel Manhart

 

"Die Wiener sollen doch froh sein, dass wir nicht alle mit dem Auto in die Stadt fahren" - heimische Pendler, denen die ÖBB jetzt erneut mit dem Abschleppen ihrer Fahrzeuge drohen, sind verärgert. Weil Parkplätze bei der S7-Station in Kaiserebersdorf Mangelware sind, stellen viele Betroffene ihre Pkws auf einer Schotterfläche ab. "Das ist aber Bahngrund, der für Verladearbeiten genutzt wird", heißt es.

Der Bau eines Parkhauses sei hier bisher gescheitert, weil vor allem Niederösterreicher diese Haltestelle nutzen. Ein ÖBB-Sprecher: "Die Stadt Wien wollte daher keine Kosten übernehmen."

Die S7 verkehrt im Halbstundentakt ab Kaiserebersdorf                Foto: Marcel Manhart