Archiv der Beiträge vom Mai 2013

 

 

 

 

Do

30

Mai

2013

Wiener Stadtbahn feiert 115-Jahr-Jubiläum

Erstinbetriebnahme der Gürtellinie und der oberen Wientallinie am 1. Juni 1898

 

Ein Meilenstein in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien feiert am Samstag, den 1. Juni, sein 115-Jahr-Jubiläum: Die Wiener Stadtbahn. Nach dem Start der damaligen Vorortelinie im Mai 1898, auf deren Trasse heute die S-Bahn-Linie S45 verkehrt, wurden am 1. Juni sowohl die Gürtellinie, als auch die obere Wientallinie feierlich eröffnet.

Der  Bahnhof  Wien  Hernals  wurde  ursprünglich  als  Station  der  Wiener  Stadtbahn eröffnet und wird heute durch die S-Bahn Linie S45 bedient         Foto: Marcel Manhart

 

 

Auf dem Grossteil der damals 8,2 Kilometer langen Strecke der Gürtellinie zwischen Heiligenstadt und Meidlinger Hauptstraße sind heute mit der U6 über 91 Millionen Fahrgäste pro Jahr unterwegs. Die insgesamt 11 Kilometer lange Wientallinie wurde in einen "oberen" und eine "unteren" Streckenabschnitt unterteilt. Die obere Wientallinie hatte ihren Ausgangspunkt in Hütteldorf und führte entlang des Wienflusses zur Station Meidlinger Hauptstraße, wo auch heute noch die U4 demselben Streckenverlauf folgt.

 

 

Stadtbahn: Grundstein für heutiges U-Bahn-Netz

 

Der Beschluss zum Bau der Stadtbahn erfolgte im Jahr 1892, die als zweigleisige Vollbahn im Dampflokomotivbetrieb geplant und auch gebaut wurde. Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb im Jahr 1925 wurden die Strecken der Stadtbahn ab 1976 schrittweise auf U-Bahn-Betrieb umgerüstet. Der Streckenabschnitt der oberen Wientallinie wird seit 1981 von den Zügen der U4 befahren. Die Stadtbahn auf der Gürtellinie wurde ab 1985 sukzessive von der heutigen U6 abgelöst.

 

 

Unvergleichliche Architektur Otto Wagners prägt Wien

 

Für die architektonische Gestaltung der Stationen, Bahnhöfe und Betriebsanlagen im Jugendstil zeichnete sich der international bekannte Wiener Architekt Otto Wagner verantwortlich. Die Wiener Stadtbahn war damals auch das einzige Verkehrsmittel, das von einem Architekten als einheitlich Ganzes gestaltet und errichtet wurde. Besonders die Stationsgebäude und die ehemaligen Stadtbahnbögen am Gürtel prägen das Stadtbild nun seit mittlerweile 115 Jahren und stehen heute deshalb unter Denkmalschutz.

 

Fr

24

Mai

2013

Wegen Bauarbeiten in Salez-Sennwald kommen im Rheintal zwischen Buchs und Altstätten SG Busse zum Einsatz

Die SBB baut in Salez-Sennwald für die S-Bahn St. Gallen und den Anschluss des Rheintals an den Hochgeschwindigkeitsverkehr neue Weichen ein und verlängert ein Überholgleis. Die Bauarbeiten haben am Wochenende vom 31. Mai 2013 bis und mit 2. Juni 2013 Auswirkungen auf den Fahrplan. Die Strecke zwischen Buchs SG und Altstätten SG wird für den Bahnverkehr gesperrt. Es werden Bahnersatzbusse eingesetzt.

Bauarbeiten in Salez-Sennwald erfordern Bahnersatzbusse           Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB führt in Salez-Sennwald verschiedene Arbeiten für die S-Bahn St. Gallen und den Anschluss an den Hochgeschwindigkeitsverkehr durch. Dabei werden neue Weichen eingebaut, und ein Überholgleis wird auf 500 Metern verlängert. Zudem werden die Kabel- und Signalanlagen für die zukünftige Bahnentwicklung erweitert.

 

Dies hat zur Folge, dass die Strecke Buchs SG–Altstätten SG vom Freitag, 31. Mai 2013, ab 22.15 Uhr bis Montagmorgen, 3. Juni 2013, Betriebsbeginn, für den Bahnverkehr gesperrt ist. Zwischen Buchs SG und Altstätten SG werden Bahnersatzbusse eingesetzt. In Buchs werden alle Anschlüsse abgewartet. In Altstätten SG hingegen können nur die Anschlüsse vom Zug auf den Bahnersatzbus abgewartet werden, nicht jedoch die Anschlüsse vom Bahnersatzbus auf den Zug. Reisende benützen die jeweils spätere Anschlussverbindung. Bei den letzten Verbindungen werden die Anschlüsse abgewartet.

 

Die SBB empfiehlt den Reisenden, die zusätzlichen Bahnverkehrsinformationen des Online-Fahrplans auf www.sbb.ch zu konsultieren, sie setzt alles daran, die Einschränkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und dankt den Kunden für Ihr Verständnis.

 

Detaillierte Auskünfte erhalten Kundinnen und Kunden über Lautsprecher im Zug, an den Bahnhöfen, unter www.sbb.ch/166 sowie 24 Stunden am Tag über den Rail Service 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).

Do

23

Mai

2013

Keine Aufhebung des Nachtzuschlags in 9 Nachtnetzen

Wer das Nachtnetzangebot im Zürcher Verkehrsverbund und in den angrenzenden Verbunden nutzen möchte, braucht einen Nachtzuschlag. Dieser Grundsatz besteht seit Beginn des Nachtnetzes vor zehn Jahren. Daran ändert auch eine kürzlich erlassene Verfügung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) nichts. Mit dem gültigem Zuschlag von 5 Franken geniesst man freie Fahrt in 9 Nachtnetzen.

Zürich Hauptbahnhof am Abend                                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

Das BAV hat anfangs Mai 2013 verfügt, dass die Schweizerischen Bundesbahnen SBB bei drei Fallgruppen von Reisenden, die keinen Nachtzuschlag gelöst haben, keine Gebühren für Graufahrer erheben darf. Die Rechtmässigkeit des Nachtzuschlags für die Benutzung des Nachtangebots bestreitet hingegen auch das BAV nicht. Die Verfügung darf somit nicht fälschlicherweise als Aufhebung des Nachtzuschlags verstanden werden.

 

 

Ein Fünfliber oder SMS für die ganze Nacht

 

Kundinnen und Kunden, die an den Wochenenden das Nachtnetzangebot des ZVV oder der angrenzenden Verbünde benützen, benötigen auch weiterhin zusätzlich zu ihrem gültigen Ticket einen Nachtzuschlag. Der Nachtzuschlag wird wie bis anhin vor dem Einstieg in die Nachtbusse überprüft. Auch in den S-Bahnen muss der Zuschlag bei einer Kontrolle vorgewiesen werden können. Wer keinen Fünfliber für den Automaten bei sich hat, kann den Nachtzuschlag auch per SMS beziehen („NZ“ an die Zielnummer 988). Wer ein Jugendkonto bei der Zürcher Kantonalbank ZKB besitzt, kann vom Angebot des ZKB-Nachtschwärmers profitieren.

 

 

Kostendeckendes Nachtnetz

 

Der ZVV hat den Auftrag vom Zürcher Kantonsrat, das Nachtnetz kostendeckend zu betreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Benutzer einen Zuschlag von 5 Franken bezahlen. Zusätzlich wird das Nachtnetz seit Beginn von der ZKB unterstützt.

 

 

Mi

22

Mai

2013

SBB Schul- und Erlebniszug mit neuem Programm auf Tournee

Gemeinsam mit Bundesrätin Doris Leuthard hat SBB CEO Andreas Meyer am 21. Mai 2013 den komplett umgebauten SBB Schul- und Erlebniszug eingeweiht. Unter dem Motto «Verantwortung» geht das neue Programm SBB Schulen jetzt auf Schweizer Tournee. Der neu ausgestattete Zug bietet Kindern und Jugendlichen eine einzigartige Lernumgebung rund um die Themen Sicherheits-Prävention, nachhaltige Energienutzung und Mobilität.

Doris  Leuthard  und  Andreas  Meyer  begrüssen  die erste  Schulklasse,  die  den  neu gestalteten  Zug  besuchen  darf                                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Das beliebte rollende Klassenzimmer ist seit mehr als 10 Jahren unterwegs und hat an über 80 Standorten bereits rund 150‘000 Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe im Alter von 11 bis 16 Jahren begeistert. Nebst dem SBB Schul- und Erlebniszug umfasst das Programm SBB Schulen Basislehrmittel sowie Vertiefungslektionen für den Unterricht. Im vergangenen Sommer hat die SBB den Zug aus dem Verkehr genommen, komplett überarbeitet und neu ausgestattet. Unter dem Motto „Verantwortung“ bietet er künftig eine einzigartige, praxisnahe und – dank zahlreichen interaktiven Elementen – erlebnisorientierte Lernumgebung an. Themen sind Prävention, nachhaltige Energienutzung und Mobilität.

 

Wie kann ein Ticket gekauft werden und wieso? Wie reise ich energieeffizient von A nach B? Wie sieht ein Wagen aus, der nach einem Fussballspiel ins Depot zurückkehrt? Welche Kräfte wirken in den Fahrleitungen? Welcher Kraftaufwand ist notwendig, um selber die Energie zu erzeugen, um eine Tüte Popcorn herzustellen? Welches sind die effizientesten Spartipps? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erleben und erarbeiten Schülerinnen und Schüler im komplett neu gestalteten Schul- und Erlebniszug der SBB im wahrsten Sinne des Wortes hautnah und handfest.

 

 

EnergieSchweiz und Science et Cité als Partnerinnen

 

Als Hauptpartnerin für die Neulancierung von SBB Schulen konnte das Bundesamt für Energie mit dem Programm EnergieSchweiz gewonnen werden. Das Programm unterstützt die Massnahmen der Energiestrategie 2050 mit Information und Beratung sowie Aus- und Weiterbildung. Der Fokus liegt darauf, die Energieeffizienz zu steigern und die erneuerbaren Energien auszubauen. Mit dem Schul- und Erlebniszug sollen diese Themen vermehrt im Unterricht verankert und die Jugendlichen dafür sensibilisiert werden.

 

„Dieser Schulzug der SBB hat eine wichtige Funktion. Hier wird Energie unterrichtet. Hier können sich Jugendliche direkt mit Energie auseinandersetzen. Vermehrte Kenntnisse und neue Ausbildungsmodelle zu Energie-Berufen sind für die Zukunft matchentscheidend,“ erklärte Bundesrätin Doris Leuthard. Deshalb habe der Bundesrat mit dem Programm von EnergieSchweiz eine Bildungsinitiative für Fachleute im Energiebereich initiiert. „Im laufenden Jahr stellen wir 5 Millionen Franken bereit; ab 2014 jährlich 7.5 Millionen Franken.“

 

„Wir möchten den Schülerinnen und Schülern die Zukunftsthemen der SBB auf attraktive Art näher bringen. Das rollende Klassenzimmer soll sie zudem zu sicherem und verantwortungsvollem Verhalten im öffentlichen Verkehr motivieren“, unterstrich SBB CEO Andreas Meyer.

 

Die Konzeption und didaktische Umsetzung wurde in Zusammenarbeit mit der Hauptpartnerin EnergieSchweiz sowie der Stiftung Science et Cité erarbeitet. Science et Cité baut Brücken zwischen Wissenschaft und Bevölkerung. „Der SBB Schul- und Erlebniszug ist ein tolles Vehikel, um Themen wie Energie und Mobilität spielerisch zu Jugendlichen in Städte und Dörfer zu bringen”, begründet Prof. Dr. Thomas Zeltner, Stiftungsratspräsident von Science et Cité, das Engagement der Stiftung.

 

Über SBB Schulen

 

Bereits seit zehn Jahren übernimmt die SBB mit SBB Schulen soziale Verantwortung im Bereich Prävention und Mobilität. Von 2003 bis zum Sommer 2012 hat der SBB Schul- und Erlebniszug an 81 Bahnhöfen in allen Regionen der Schweiz Halt gemacht. Während rund 247 Tournee-Wochen haben insgesamt 7‘284 Schulklassen beziehungsweise rund 150‘000 Schülerinnen und Schüler den SBB Schul- und Erlebniszug besucht. An diese 10-jährige Erfolgsgeschichte möchte das neue Programm von SBB Schulen anknüpfen.

 

Pro Jahr erleben 18‘000 Schülerinnen und Schüler den SBB Schul- und Erlebniszug. SBB Schulen richtet sich an Schulklassen des 5. bis 9. Schuljahres. Ein betreuter Besuch dauert rund zwei Stunden und ist kostenlos.

 

Erstmals bietet SBB Schulen interessierten Organisationen diverse Möglichkeiten einer Zusammenarbeit an. Nebst der Schulbildung kann der SBB Schul- und Erlebniszug auch als Plattform für Anlässe, Führungen, Präsentationen, Ausstellungen und Schulungen gemietet und eingesetzt werden.

 

Fr

17

Mai

2013

Rhätische Bahn und Tiefbauamt Graubünden informieren über den Stand der Bauarbeiten zwischen Klosters und Davos

Seit dem 02. April 2013 ist die Strecke der Rhätischen Bahn auf dem Abschnitt zwischen Klosters Platz und Davos Glaris für den Zugverkehr gesperrt. An insgesamt 14 Stellen werden gleichzeitig Umbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt, so dass der Zugsverkehr am 29. Juni 2013 den fahrplanmässigen Betrieb wieder aufnehmen kann. Genutzt wird die RhB-Sperre auch vom Tiefbauamt Graubünden um die Bahnüberführung Davos Wolfgang den neunen Anforderungen anzupassen. Gestern informierten Vertreter der Rhätischen Bahn sowie vom Tiefbauamt Graubünden über den Stand der Bauarbeiten.

RhB-Projektleiter Tunnel Paul Loser informiert über die Bauarbeiten am Klosterstunnel                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Gestern informierten Vertreter der Rhätischen Bahn sowie vom Tiefbauamt Graubünden über den Stand der Arbeiten an den insgesamt 14 Baustellen auf dem Streckenabschnitt zwischen Klosters Platz und Davos Glaris. Dabei gab es erfreulicherweise zu berichten, dass der Zeitplan bisher gut eingehalten werden konnte und der Zugsverkehr wie geplant ab 29. Juni 2013 wieder durchgehend rollen sollte.

 

Mit der Ankündigung der RhB-Totalsperre nahm auch das Tiefbauamt Graubünden die Überprüfungen der Kunstbauten auf diesem Streckenabschnitt vor. Dabei zeigte sich, dass die Sperrung genutzt werden sollte, die Bahnüberführung Wolfgang den neuen Anforderungen anzupassen. Da das Lichtraumprofil für die RhB zu niedrig ist, muss die Brückenplatte angehoben werden. Auch der an die Brückenplatte angehängte Fussgängersteg entspricht nicht mehr dem heutigen Standard, womit auch eine Brückenplattenverbreiterung notwendig wird. Aus diesen zwei Gründen entschied das Tiefbauamt Graubünden die ganze Brückenplatte zu ersetzen. (Projekt 8)

 

 

Die Projekte der Rhätischen Bahn zwischen Klosters und Davos:

 

 

Projekt 1: Instandsetzung Klosterstunnel

 

Der Klosterstunnel hat eine Länge von 435 m und wird zwischen 2011 und 2013 in insgesamt drei Bausaisons saniert. Im 2011 und 2012 erfolgte die Gewölbeinstandsetzung in verlängerten Nachtbetriebspausen. Für den 90 m langen Totalersatz des Gewölbes sowie den Sohlenumbau wurde die nun erfolgte Totalsperrung erforderlich.

 

 

Projekt 2: Ersatz Wegunterführung Graströchni in Klosters

 

Die bestehende Wegunterführung bei km 33.155 aus dem Jahre 1932 weist ein Durchgangsprofil von lediglich 2.55 x 2.45 m auf und kann den heutigen Bedürfnissen nicht mehr genügen. Die Gemeinde Klosters-Serneus und die Rhätische Bahn haben vereinbart, das Bauwerk durch eine neue Konstruktion zu ersetzen, welche auch den forstlichen Anforderungen gerecht wird.

 

 

Projekt 3: Sicherheitsholzen zwischen Klosterstunnel und Cavadürlitunnel

 

Auf dem Abschnitt Klosterstunnel – Cavadürlitunnel (km 33.2 – 34.6) sind entlang des Bahntrasses die bahngefährdenden Bäume zu fällen.

 

 

Projekt 4: Instandsetzung Cavadürlitunnel

 

Der Cavadürlitunnel weist beim Übergang Festgestein/Lockermaterial im Portalbereich Seite Davos in einem 22 m langen Tunnelabschnitt schwere Schäden auf. Der Abschnitt wird durch den Einbau einer satt hinterfüllten Wellstahl-Verkleidungshülle saniert. Die Ver- und Entsorgung der Baustelle sowie die Montage der grossflächigen Verkleidungselemente erfolgt per Bahn.

 

 

Projekt 5: Bankettverstärkung / Rüglei (Unterhalt)

 

Auf der Strecke Klosters – Cavadürli, km 35.520 – 35.670, muss auf 140 m die bestehende instabile Schwellenwand durch eine neue Bankettverstärkung, System Rüglei, ersetzt werden.

 

 

Projekt 6: Brückengeländer und Kordon, Instandsetzung (Unterhalt)

 

Auf der Strecke Cavadürli – Davos Laret bei km 38.030 wurde durch den maschinellen Gleisunterhalt der Brückenkordon und das Geländer durch die Einschotterungsmaschine beschädigt. Um die Instandsetzungsarbeiten ausführen zu können, muss auf 10 m eine Schottersicherung eingebaut werden.

 

Projekt 7: Bankette / Entwässerung (Unterhalt)

 

Im Juli 2012 fand zwischen Davos Laret und Davos Wolfgang, im Totalbachtobel, ein Murgang statt. Er kam erst beim Bahntrasse zum Stillstand. Dabei wurde von km 42.780 - 43.250 das Gleis teilweise eingedeckt und die Bankette beschädigt.

 

 

Projekt 8: Instandsetzung Strassenüberführung Davos Wolfgang

 

Bei der Strassenüberführung Wolfgang (km 43.500) der H28a Prättigauerstrasse wird die Brückenplatte durch das Tiefbauamt Graubünden erneuert. Der Strassenverkehr wird über eine Hilfsbrücke umgeleitet.

 

 

Projekt 9: Unterführung Parsennbahn (Abdichtung)

 

Die Personenunterführung Davoser Parsennbahn bei km 47.598 ist im Eigentum der Davos Klosters Bergbahnen AG. Das Bauwerk wurde 1974 gebaut und entspricht bezüglich Tragsicherheit nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mit speziellen statischen Nachweisen konnte eine knapp ausreichende Tragsicherheit nachgewiesen werden. Voraussetzung ist aber ein einwandfreier Zustand der Bewehrung. Da das Bauwerk nicht abgedichtet ist, ist diese Voraussetzung heute nicht erfüllt.

 

 

Projekt 10: Davos Dorf – Davos Platz, flankierende Massnahmen und OBE

 

Die flankierenden Massnahmen (die Erweiterung des Kabelblocks, die Instandsetzung der Bankette) und die OBE haben eine Länge von 312 m. Die lärmintensiven Arbeiten können in Tagarbeit erstellt werden.

 

 

Projekt 11: Totalbumbau Bahnhof Davos Platz

 

Der Bahnhof Davos Platz erfährt einen Totalumbau, die Rhätische Bahn baut den Bahnhof von 2012 – 2014 um.

 

 

Projekt 11a: Davos Platz, Unterführung Hellweg

 

Die Personenunterführung Hellweg befindet sich im Bereich der Einfahrweichen Seite Klosters innerhalb des Projektperimeters für den Bahnhofsausbau. Sie wurde 1928 gebaut und 1947 auf der Südostseite um knapp 1.50 m erweitert. Die Unterführung wird saniert.

 

 

Projekt 12: Fahrleitungsumbau Davos Frauenkirch – Davos Platz

 

Einzelne Teile der Fahrleitungsanlage Frauenkirch (namentlich das Kettenwerk, und einzelne Tragwerke) sowie die gesamte Fahrleitungsanlage der Strecke Frauenkirch - Davos Platz sind schon 40 Jahre alt und älter und müssen saniert werden.

 

 

Projekt 13: Davos Platz Umbau Barriere, Friedhofstrasse

 

Im Zusammenhang mit dem Ausbau Bahnhof Davos Platz wird die Schrankenanlage Friedhofstrasse in das Stellwerk Davos Platz integriert. Auf der offenen Strecke km 50.4 - 52.3 müssen dazu die Kabelblöcke und Schächte erweitert und ergänzt werden. Ebenfalls werden Bankettverstärkungen erstellt und auf dem ganzen Abschnitt die Bankette instand gestellt. Beim Bahnübergang werden die Schranken- und Blinklichtanlagen neu gebaut. Die bestehenden KV-Hütten werden abgebrochen.

 

 

Projekt 14: Davos Dorf, Verlängerung Perronkante und Perrondach

 

Angrenzend an die Bahnanlagen wird der heutige Güterschuppen abgebrochen und ein neues, privates Gebäude (Personalhaus) erstellt. Im Zusammenhang mit dem Gebäudeneubau verlängert die RhB den Hausperron. Auch wird die bestehende Hausperronüberdachung entsprechend verlängert. 

 

 

Die 14 Bauprojekte im Detail
Baustellen Klosters - Davos.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.8 MB

 

 

Mi

15

Mai

2013

SBB setzt am Pfingst-Wochenende zahlreiche Zusatzzüge ein

Die SBB rüstet sich über Pfingsten für den erwarteten Ansturm in den Süden und baut das Angebot für die Bahnkunden aus: Sechs Zusatzzüge Richtung Tessin und ins Wallis, 60 Verstärkungswagen, 14 ICN-Verstärkungseinheiten und 9 einstöckige Verstärkungsmodule bieten insgesamt 11‘000 zusätzliche Sitzplätze und sichern den Kundinnen und Kunden eine staufreie und entspannte Reise über die Pfingsttage.

Ohne Stau mit dem Zug in den Süden                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB bereitet sich auf das traditionell hohe Verkehrsaufkommen über Pfingsten vor: Mit rund 11‘000 zusätzlichen Sitzplätzen bietet die SBB zwischen Freitag und Pfingstmontag eine komfortable Alternative zu den Staus auf den Autobahnen. Insgesamt stehen sechs Zusatzzüge im Einsatz, die von und ins Tessin und das Wallis fahren. Weiter werden zahlreiche reguläre Züge mit insgesamt 60 Verstärkungswagen, 14 ICN-Verstärkungseinheiten und neun einstöckigen Verstärkungsmodulen ergänzt.

 

Wie schon in den letzten Jahren erwartet die SBB vor allem am Pfingstmontag die höchsten Frequenzen beim Rückreiseverkehr. Die SBB empfiehlt den Reisenden, vorzugsweise die Zusatzzüge zu benutzen und für internationale Verbindungen Platzreservierungen vorzunehmen. Weitere Informationen zu den besten Verbindungen sind unter www.sbb.ch/pfingsten und an allen Bahnschaltern sowie beim telefonischen Rail Service unter 0900 300 300 (Festnetz: CHF 1.19/Min.) erhältlich.

 

 

Cupfinal 2013 im Stade de Suisse am Pfingstmontag

 

Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, findet ebenfalls der Cupfinal zwischen dem FC Basel und dem Grasshoppers Club Zürich in Bern statt. Die Anreise erfolgt über den Bahnhof Bern. Weil die Fussballfans durch die Personenunterführung des Bahnhofs abmarschieren, muss aus Sicherheitsgründen die Unterführung und Bahnhofhalle ab zirka 10.00 Uhr für eine Dreiviertelstunde gesperrt werden. Reisende die in Bern umsteigen, müssen mehr Reisezeit einrechnen. Der Zugang zu den Zügen ist während dieser Zeit erschwert und über den Zugang Welle möglich. Die SBB und BLS setzen rund dreissig Kundenlenker für die Betreuung der Reisenden ein.

 

Di

14

Mai

2013

Die Rhätische Bahn hat 2012 das Optimum herausgeholt

Die Rhätische Bahn AG (RhB) hat das Geschäftsjahr 2012 in einem schwierigen Marktumfeld gut gemeistert. Sie weist mit 155 000 Franken einen geringfügig höheren Gewinn aus als im Vorjahr (2011: 52 000 Franken). Auch der Ertrag aus dem Personenverkehr konnte mit 93 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Die Bahn ist solide finanziert und damit in der Lage, weiterhin umfangreiche Investitionen – allein im 2012 waren es über 170 Millionen Franken – vorzunehmen.

Auch im 2012 war die Rhätische Bahn erfolgreich unterwegs         Foto: Marcel Manhart

 

 

Jahresabschluss 2012: Erwartungen erfüllt

 

Das vergangene Geschäftsjahr der RhB war von einem anspruchsvollen Marktumfeld insbesondere im touristischen Verkehr geprägt. Dank einer vorausschauenden Planung und kostenbewusstem Handeln konnte ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, welches die Erwartungen erfüllt.

 

Mit 125 Millionen Franken wurde ein insgesamt fast gleich hoher Verkehrsertrag wie im Vorjahr erwirtschaftet, wobei die Erträge aus dem Personenverkehr und dem Autoreiseverkehr gesteigert werden konnten, der Güterverkehr jedoch wegen der Reduktion des Verkehrs der NEAT-Baustelle Sedrun hinter dem Vorjahreswert zurück blieb.

 

Andere betriebliche Erträge und Eigenleistungen brachten 51 Millionen Franken. Zusammen mit den Leistungsabgeltungen von Bund und Kanton ergab sich ein Betriebsertrag von 336 Millionen Franken (Vorjahr 329 Millionen Franken). Bei ähnlich hohen Aufwänden verblieb ein Betriebsergebnis von 217 000 Franken (Vorjahr 3,2 Millionen Franken). Nach Finanzerträgen und -aufwänden, Steuern und ausserordentlichen Positionen resultierte als Jahresergebnis ein Gewinn von 155 000 Franken (Vorjahr 52 000 Franken).

 

 

Verbesserte Transparenz und solide Bilanzstruktur

 

Die RhB untersteht den neuen Rechnungslegungsvorschriften für konzessionierte Unternehmen des öffentlichen Verkehrs. Die Überprüfung der Rückstellungen sowie die Bereinigung der à fonds perdu finanzierten Sachanlagen wie zum Beispiel der Vereinatunnel führten zu einer Anpassung der Bilanzstruktur und zur Verbesserung der Transparenz. Der Wert sämtlicher Sachanlagen inklusive aller Tunnels, Brücken, Fahrleitungen, Trassees, Lokomotiven, Wagen usw. ist nun vollständig offengelegt. Er beträgt 2,1 Milliarden Franken. Dem steht ein Fremdkapital von 1,6 Milliarden Franken gegenüber; zu einem grossen Teil bedingt rückzahlbare Darlehen der öffentlichen Hand. Zusammen mit der nicht rückzahlbaren Finanzierung durch den Staat ergibt sich ein Eigenkapitalanteil von soliden 37,5 Prozent.

 

 

Weiterhin starke Investitionstätigkeit

 

Die Investitionstätigkeit war mit über 170 Millionen Franken erneut hoch und umfasste vor allem den Erhalt der Infrastruktur. Zu den grössten Bauvorhaben im 2012 zählten die Stationsumbauten in Davos Platz, Samedan und Campocologno im Puschlav. Auch im laufenden Jahr wird mit hoher Intensität an diversen Projekten gearbeitet. Geplant sind umfangreiche Investitionen an der Prättigauer Linie mit einer Kreuzungsstelle oberhalb von Küblis, der Doppelspur bei Klosters sowie dem Umbau der Gleisanlage beim Bahnhof in Küblis. Weitere Stationsumbauten sind vorgesehen für Arosa und St. Moritz, wo voraussichtlich im November an einer kommunalen Urnenabstimmung über die dazugehörige Zonenplanung entschieden wird. Der Erneuerungsbedarf ist auch beim Rollmaterial hoch. Zurzeit werden die neuen Stammnetztriebzüge in Betrieb genommen. An der Konzeption der künftigen Flotte wird intensiv gearbeitet.

 

Im 2013 trotz Naturgewalten auf Kurs

 

Im laufenden Jahr ist die RhB mit dem Murgang zwischen Chur und Domat/Ems nach den Steinschlägen bei Brusio und Lüen bereits zum dritten Mal von Naturgewalten betroffen. Trotz entsprechenden Streckensperrungen lagen die Frequenzen im Personenverkehr nur leicht unter dem Vorjahr. Für 2013 erwartet die RhB einen ähnlich hohen Verkehrsertrag wie im letzten Jahr. Damit kann erneut ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden.

 

 

Fr

10

Mai

2013

Neue Züge im Rheintal - Regio-Dosto ersetzen älteres Rollmaterial

Ab dem 9. Juni 2013 verkehren auf der Strecke des Rheintal-Express (REX) zwischen St. Gallen und Chur neue Züge des Typs Regio-Dosto. Für die Kundinnen und Kunden bedeuten die Doppelstock-Züge KISS RABe 511 der Firma Stadler Rail eine deutliche Komfortsteigerung. Die Regio-Dosto lösen die heutigen Züge ab, die teilweise über 40 Jahre im Einsatz sind.

Noch  bis  8.  Juni  2013  verkehrt  der  Rheintal-Express  mit  dem  alten Rollmaterial. Der Regio-Dosto  RABe 511  (hier rechts im Bild)  steht aber schon in den Startlöchern.                                                                                                          Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Passagierzahlen auf der Rheintal-Strecke zwischen Chur und St. Gallen sind seit der Einführung des Stundentakts im Jahr 1995 kontinuierlich gestiegen. Die Zunahme der Mobilität auf dieser Strecke, die zu 47 Prozent von Pendlern und Geschäftsreisenden und von 53 Prozent im Freizeitverkehr genutzt wird, führt zu einem höheren Bedarf an Kapazitäten. Die Kantone St. Gallen und Graubünden haben deshalb beschlossen, den Rheintal-Express (REX) im Rahmen der Einführung der S-Bahn St. Gallen mit neuem, leistungsfähigem Rollmaterial auszustatten. Die vier neuen Kompositionen des Typs Regio-Dosto werden per 9. Juni 2013 eingeführt und ersetzen die teilweise über 40 Jahre alten Züge. Erfahrungen auf anderen Strecken des SBB-Netzes – zum Beispiel zwischen Schaffhausen und Zürich sowie in der Westschweiz – haben gezeigt, dass die sechsteiligen Doppelstock-Züge der Firma Stadler Rail bei den Kundinnen und Kunden gut ankommen.

Das neue Fahrzeug des Typs Regio-Dosto besteht aus hellen, überschaubaren und klimatisierten Innenräumen mit 120 Sitzplätzen in der ersten und 415 Sitzplätzen in der zweiten Klasse. Das Ein- und Aussteigen erfolgt komfortabel und schnell durch die breiten, tief angeordneten Türen.

 

 

Kürzere Fahrzeiten St. Gallen–Chur ab Dezember 2013

 

Auf Bestellung des Kantons St. Gallen wird der REX per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 bis nach Wil (SG) verlängert. Zudem wird die Reisezeit auf diesen Zeit-punkt unter anderem aufgrund der Ausbauten für Hochgeschwindigkeiten (HGV) bis zu 160 km/h auf der Strecke St. Gallen – Chur um bis zu 13 Minuten verkürzt.

Der REX ist derzeit aus technischen Gründen durch Zugpersonal begleitet, welches die Abfertigung an den Haltestellen gewährleistet. Aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten in der Zugsabfertigung und der Fahrgastinformation wird der REX mit dem Regio-Dosto künftig ohne systematische Zugbegleitung verkehren.

 

 

Sicherheit hat hohe Priorität

Um die Sicherheit in den Zügen zu gewährleisten, hat die SBB gemeinsam mit den Bestellerkantonen St. Gallen und Graubünden ein Sicherheits- und Kontrollkonzept erarbeitet. Die Einsätze der Transportpolizei werden entsprechend der Sicherheits-lage ausgestaltet. Zudem verfügen die neuen Züge über eine Videoüberwachung sowie einen 24-Stunden-Notruf.

Um den künftigen Ansprüchen der Kundinnen und Kunden noch besser gerecht zu werden, prüfen die Besteller gemeinsam mit der SBB weitere mögliche Verbesserungen des Angebots, beispielsweise im Bereich der Verpflegung in den Regio-Dosto. Ein entsprechendes Konzept für ein Verpflegungsangebot wird in den nächsten Monaten ausgearbeitet.

Am Samstag, 8. Juni 2013, haben Interessierte die Möglichkeit, die neuen Regio-Dosto auf dem REX bereits vor dem fahrplanmässigen Einsatz zu testen. Die kostenlosen Publikumsfahrten zwischen St. Gallen und Buchs SG sowie Chur und Buchs SG sind ab dem 27. Mai 2013 über "www.sbb.ch/rex" reservierbar.

 

Mi

08

Mai

2013

Neue SBB Werbelok Re 460 041-7 “Rotkreuz-Lokomotive – 150 Jahre unterwegs für Menschen”

150 Jahre unterwegs für Menschen: dafür steht die Rotkreuz-Lokomotive, die heute in Zürich auf den Namen „Humanité“ getauft wurde. Zum 150-Jahr-Jubiläum des Roten Kreuzes wird die SBB Re 460 041-7 vier Jahre lang die Botschaft „Wir alle sind Fan vom Roten Kreuz“ durchs Land tragen. Im Stil des aktuellen Auftritts des Schweizerischen Roten Kreuzes trägt sie auf der einen Seite Porträts von Menschen, die Leistungen des SRK in Anspruch nehmen konnten, und auf der anderen Seite Porträts von Freiwilligen, die für das SRK und die Rotkreuz-Rettungsorganisationen (Schweizerischer Samariterbund, Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft, Schweizerischer Verein für Suchund Rettungshunde Redog, Schweizerischer Militär-Sanitäts-Verband) im Einsatz stehen und alle ein rotes Kreuz auf der rechten Wange tragen. Sie zeigen die Vielfalt des humanitären Engagements des SRK, seine breite Wirkung und seine breite Verankerung in der Bevölkerung. Die fünf so porträtierten Freiwilligen amtierten als Taufpaten der Lokomotive.

Die Re 460 041-7 anlässlich der Taufe in Zürich HB                       Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Lancierung der Rotkreuz-Lokomotive markiert den 150. Jahrestag der Gründung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (17. Februar 1863) und der internationalen Bewegung vom Roten Kreuz (29. Oktober 1863). Sie wird bis 2016, bis zum 150. Jahrestag der Gründung des Schweizerischen Roten Kreuzes (17. Juli 1866) im Einsatz sein.

 

Der Anlass fand am 08. Mai im Hauptbahnhof Zürich statt, am Geburtstag Henry Dunants (1828-1910), der seit längerer Zeit als Weltrotkreuztag gefeiert wird. Anwesend waren unter den Gästen die Zürcher Nationalrätinnen Kathy Riklin, Rosmarie Quadranti und Barbara Schmid-Federer (Präsidentin des SRK Kanton Zürich) sowie Ständerat Felix Gutzwiller, die Leiterin SBB-Personenverkehr Jeannine Pilloud, der CEO derAllianz Suisse Klaus-Peter Röhler, leitende Vertreterinnen und Vertreter verschiedener SRK-Organisationen und etliche Rotkreuz-Freiwillige.

 

Die Lokomotive illustriert auch die langjährigen engen Beziehungen zwischen SRK und SBB, die beide wesentliche Dienste für die Bevölkerung in sämtlichen Regionen des Landes erbringen. Etliche Aktionen des SRK waren nur dank SBB-Transporten möglich – sinnbildlich dafür stehen die Kinderzüge, die während und nach dem 2. Weltkrieg etwa 180‘000 geschwächte und kranke Kinder aus europäischen Kriegsgebieten zu dreimonatigen Erholungsaufenthalten in die Schweiz brachten.

 

„Wir taufen die Lokomotive auf den obersten Grundsatz unserer Tätigkeit: Humanité, Menschlichkeit. Heute machen wir uns auf die Fahrt durch die Schweiz, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir überall für Menschen in Not tätig sind und dabei von überall her unterstützt werden. Wir sind unterwegs für Menschen. Das wollen wir mit der Lokomotive illustrieren“, sagte SRK-Präsidentin Annemarie Huber-Hotz. Auch die SBB freut sich über die Rotkreuz-Lokomotive auf dem Schweizer Schienennetz: “Die SBB und das SRK pflegen eine jahrzehntelange Tradition und repräsentieren die Schweiz und ihre Werte. Beide stehen für verantwortungsbewusstes Handeln und sind täglich für Menschen im Einsatz. Deshalb freut mich diese Partnerschaft besonders“, so Jeannine Pilloud, Leiterin von SBB Personenverkehr.

 

Die Gestaltung und der Einsatz der Rotkreuz-Lokomotive sind möglich dank des Sponsorings der Allianz Suisse, die seit 2007 unter dem Motto „Gemeinsam helfen und schützen wir“ offizieller Partner des SRK ist. “Unser Beitrag als Sponsor ist ein weiteres sichtbares Zeichen unserer engen und langjährigen Partnerschaft mit dem SRK, die für uns eine echte Herzensangelegenheit ist. Als erfolgreiches Unternehmen übernehmen wir aus Überzeugung gesellschaftliche Verantwortung – und auch unsere Mitarbeiten-den leben diese Partnerschaft mit Begeisterung”, betonte Klaus-Peter Röhler, CEO der Allianz Suisse, anlässlich der Loktaufe.

 


Mo

06

Mai

2013

KulturSprinter unterwegs im Glarnerland: GlarnerSprinter mit Leseabteil und Kulturveranstaltungen

Das Glarnerland steht für eine vielfältige und eindrückliche Kulturlandschaft in der Schweiz. Der Kanton soll in Zukunft den Freunden und Interessierten der Kultur noch bekannter gemacht werden. Eine vor einigen Monaten an die SBB herangetragene Idee eines Bücherwagens im GlarnerSprinter wird jetzt realisiert: Ab sofort steht den Kundinnen und Kunden des GlarnerSprinters zwischen Zürich und Schwanden (-Linthal) ein Bücherabteil zur Verfügung. Zudem werden von Juni bis Dezember 2013 immer am 1. Samstag im Monat Kulturveranstaltungen mit bekannten Autoren durchgeführt.

Leseabteil im GlarnerSprinter                                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

Das Reisen im GlarnerSprinter wird um eine Attraktion reicher: Der Bücherwagen. Eine von Kulturorganisationen und von der Pendlervereinigung ausgearbeitete Idee, die Kultur des Glarnerlands nachhaltig bekannt zu machen, wurde von den Verantwortlichen des Regionalverkehrs positiv aufgenommen und ab dem 4. Mai 2013 auf der Strecke von Zürich ins Glarnerland umgesetzt. Anlässlich der Eröffnungsfahrt am Landsgemeinde Samstag wurde der Bücherzug der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt.

 

Die Reisenden auf der Strecke des GlarnerSprinters haben ab sofort im Bücherwagen die Möglichkeit, Bücher aus den verschiedensten Richtungen der Literatur zu lesen, diese nach der Ankunft am Zielbahnhof auch mit nach Hause zu nehmen und bei ihrer nächsten Fahrt mit dem GlarnerSprinter wieder in den Bücherwagen zurückzustellen bzw. in die extra dafür vorgesehen Bücherkiste zurückzulegen wenn sie das Buch gelesen haben.

 

«Wir finden die Idee eindrücklich und wirklich innovativ, unseren Kundinnen und Kunden beispielsweise nach einem hektischen Arbeitstag in Zürich einen Moment der Ruhe und des Lesens anbieten zu können», sagt Werner Schurter, Leiter SBB Regionalverkehr Zürich. Das Leseabteil steht allen Reisenden, sowohl im Pendler- als auch im Freizeitverkehr zur Verfügung. «Die SBB und Braunwald als autofreier Ferienort sind so etwas wie natürliche Partner und Verbündete für einen nachhaltigen, naturnahen und «entschleunigten» Tourismus», ergänzt Benedikt Wechlser, Diplomat und Präsident der Stiftung Hotel und Konzertsaal Braunwald.

 

Die Vertreter des Kantons, die Initianten des Projekts und die Verantwortlichen des Regionalverkehrs der SBB sind überzeugt, dass der Bücherwagen zu einer weiteren Attraktivierung des GlarnerSprinters beiträgt und den Kanton Glarus und die ganze Region von einer bisher weniger bekannten Seite präsentiert. So wird der «KulturSprinter», der auch als solcher erkennbar ist, beispielsweise während den Standzeiten im Zürcher Hauptbahnhof, der täglich von über 400‘000 Menschen frequentiert wird, entsprechend beachtet. Die für die Förderbeiträge des öffentlichen Verkehrs relevante Gesamtzahl der angebotenen Sitzplätze wird mit dem Bücherwagen jedoch nicht beeinträchtigt, was eine wichtige Voraussetzung für die die Realisierung dieses innovativen Projekts war.

 

Der Bücherwagen befindet sich im Triebfahrzeug einer GlarnerSprinter Komposition und ist damit von Zürich in Richtung Glarus grundsätzlich an der Spitze des Zuges zu finden bzw. auf der Fahrt vom Glarnerland in Richtung Zürich entsprechend am Zugschluss.

Von Juni bis Dezember 2013 wird jeweils am 1. Samstag im Monat ein Glarner Autor oder ein Schriftsteller mit Bezug zum Glarnerland im Leseabteil des Bücherwagens vorgestellt. Diese fahrenden Lesungen finden auf dem fahrplanmässigen GlarnerSprinter 9.40 Uhr ab Zürich HB bis nach Glarus statt. Für die Teilnahme an diesen Kulturveranstaltungen ist ein gültiges Billett für die befahrene Strecke erforderlich, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Der Glarner Kultursprinter wird getragen von der Pendlervereinigung Glarus, dem Kulturverein BSINTI sowie der Arbeitsgemeinschaft «Der Glarner Sprinter hat Kultur».

 

Fr

03

Mai

2013

ÖBB: Rund 56.500 zusätzliche Sitzplätze an Mai-Feiertagen – Sitzplatzreservierung wird empfohlen

Dank vieler Feiertage ist der Mai heuer der ideale Monat für Ausflüge und Kurzurlaube. Die ÖBB haben sich gut auf das steigende Reisendenaufkommen in den Zügen vorbereitet und stellen ihren Fahrgästen an den Wochenenden zu Christi Himmelfahrt (8. Mai – 13. Mai 2013), Pfingsten (17. Mai – 22. Mai 2013) und Fronleichnam (29. Mai – 03. Juni 2013) zusätzlich zum regulären Angebot 56.500 Sitzplätze und 310 Autostellplätze zur Verfügung. Das entspricht 676 Wagen und 17 railjets mehr auf der Schiene.

Die ÖBB empfiehlt ihren Reisenden eine Sitzplatzreservierung      Foto: Marcel Manhart

 

 

„Wir haben unser Angebot im Mai massiv verstärkt. Insgesamt stehen Urlaubern und Ausflüglern ca. 56.500 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Mit einer Sitzplatzreservierung sichern sich unsere Fahrgäste eine entspannte Reise ins verlängerte Wochenende“, so Birgit Wagner, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Personenverkehr AG.

 

 

Verstärkungsmassnahmen nicht unbegrenzt möglich

 

Die ÖBB treffen alle Vorkehrungen, die für die Mai-Feiertage möglich sind. Dem Zusatzangebot sind aber natürliche Grenzen gesetzt. Infrastrukturelle Gegebenheiten (z. B. Bahnsteiglängen) erlauben nur gewisse Zuglängen. Auf der Strecke müssen die Züge aus Sicherheitsgründen Mindestabstände einhalten. Dem Zusatzangebot sind somit Grenzen gesetzt und es können nicht beliebig viele Sonderzüge auf den wichtigsten Verkehrsachsen geführt werden.

 

 

Reservierung garantiert Sitzplatz

 

Um die Reise zum Wunschtermin entspannt genießen zu können, empfehlen die ÖBB ihren Fahrgästen, eine Platzreservierung vorzunehmen und rechtzeitig am Bahnhof (ca. 20 Minuten vor Abfahrt) zu sein.

 

Reservieren und buchen kann man ganz leicht

• im ÖBB-Kundenservice 05-1717,

• an den ÖBB-Personenkassen in den Bahnhöfen

• oder im Internet unter www.oebb.at.

 

Züge, die bereits jetzt stark gebucht sind, sind in der ÖBB-Fahrplanauskunft SCOTTY mit einem eigenen Hinweis versehen.

 

Do

02

Mai

2013

2012 war für SBB Historic ein Schlüsseljahr mit vielen guten Leistungen

2012 war für SBB Historic ein gutes Jahr. Die Leistungen der verschiedenen Geschäftsbereiche bewegten sich in der Grössenordnung des Jubiläumsjahrs 2011. Die Publikumsfahrten waren gar noch etwas besser ausgelastet. Auch die Publikumsführungen durch die Sammlungen, Archive und die Bibliothek erfreuten sich guten Zuspruchs. 2012 war für SBB Historic auch ein herausforderndes Jahr: Mit der neuen Strategie wurden Grundlagen geschaffen und entscheidende Weichen für die Zukunft der Stiftung gestellt.

SBB Historic TEE II RAe 1053 in Flums                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Schweizer Bahngeschichte ist ein zentraler Teil der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte unseres Landes. Die Stiftung Historisches Erbe der SBB – kurz SBB Historic – arbeitet seit 2001 im Auftrag derSBB und ist verantwortlich für das historische Erbe der Schweizer Bahn. SBB Historic hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bahngeschichte in all ihren Facetten für die Fachwelt und für die interessierte Öffentlichkeit erlebbar zu machen.

 

 

SBB Historic mit «Leaderfunktion»

 
Um diesem Ziel noch besser nachzukommen, haben Stiftungsrat und Geschäftsleitung 2012 die Strategie überarbeitet und in wesentlichen Teilen neu definiert. SBB Historic kommt im historischen Eisenbahnland Schweiz zweifellos eine «Leaderfunktion» zu. Diese Rolle will die Stiftung künftig noch vermehrt wahrnehmen, indem sie auch als Koordinatorin auftritt und ihre Dienste als Plattform und Drehscheibe für alle relevanten und interessanten Aktivitäten in diesem Bereich anbietet. Öffnung und Partnerschaft sind in dieser neuen Strategie zentrale Stichworte. In kaum einem Land wie der Schweiz leben so viele Bahnfans. Entsprechend gross ist die Zahl der Sammler, die sich oft in kleinen Gruppen auf private Initiative einem spezifischen Aspekt der Bahngeschichte verschrieben haben. SBB Historic muss nicht alles, was bereits andere gut machen, auch machen. In solchen Fällen kann es vielmehr die Aufgabe der Stiftung sein, dass wir Partner künftig in ihren qualitativen Anstrengungen unterstützen.

 

 

Neue Preispolitik bei Publikumsfahrten

 
Ziel von SBB Historic ist es, der Öffentlichkeit die wertvollen Zeugen aus der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der SBB und des Bahnlandes Schweiz zugänglich zu machen. Das heisst ganz konkret, dass die Stiftung die Schwelle bewusst tief halten will, die Besucherinnen und Besucher überwinden müssen, um das historische Bahnland zu erleben. Namentlich bei den beliebten Publikumsfahrten mit historischen Zügen sollen die Preise so festgelegt werden, dass diese Attraktion künftig vermehrt noch breitere Kreise der Bevölkerung anspricht.

 

 

2‘500 Laufmeter Dokumente, 350‘000 Fotos und Dias

 
Zu den riesigen Beständen von SBB Historic gehören neben der einmaligen Sammlung von 163 historischen Originalfahrzeugen auch unzählige Dokumente und Gegenstände aus allen Epochen der Geschichte der SBB und der Schweizer Bahnen. Das Historische Archiv und die Sammlungen umfassen unter anderem 2‘500 Laufmeter Akten und mehr als 2000 Gegenstände zur Bahngeschichte. Hinzu kommen 350‘000 Fotos und Dias, 3‘500 historische Filme- und Videos, 4000 Plakate und über 30‘000 Fachbücher. Und im SLM-Archiv Winterthur finden Fachleute und Bahnfans mehr als 100‘000 Lokomotiv-Baupläne und technische Zeichnungen.

 

Die Angebote von SBB Historic stiessen im Berichtsjahr auf ein erfreuliches Publikumsinteresse: Die Archivdatenbank der Stiftung wurde so rege genutzt wie noch nie: 257‘000 Interessierte besuchten im zurückliegenden Geschäftsjahr die Archivdatenbank. Das sind 35 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Gleichzeitig präsentierte sich SBB Historic im Berichtsjahr in zahlreichen Ausstellungen und öffentlichen Veranstaltungen. Die Publikumsführungen durch die Sammlungen, Archive und die Bibliothek wurden erstmals nach thematischen Schwerpunkten gestaltet und fanden guten Zuspruch. Die Publikumsfahrten und die Führerstandfahrten am Gotthard verzeichneten 2012 leicht mehr Passagiere als im Vorjahr (+7,5%).

 

 

Positives Jahresergebnis

 
Auch in finanzieller Hinsicht verlief das Geschäftsjahr erfreulich. Das Jahresergebnis fiel mit CHF 33‘539 (Vorjahr CHF 18‘376) positiv aus. Der Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen lag sowohl bei den Fahrten fürs Publikum als auch im Archivbereich über Vorjahr. Während der Erfolg bei den Fahrten auf ein – auch dank des ab Mitte Jahr wieder einsatzbereiten TEE – wachsendes Publikumsinteresse zurückzuführen ist, stehen die höheren Einnahmen im Archivbereich im Zusammenhang mit einem einmaligen grossen Auftrag und dürften nicht wiederkehrend sein.

 

Auf der Ausgabenseite fiel der Personalaufwand namentlich als Folge von Verzögerungen bei der Besetzung vakanter Stellen und Versicherungsleistungen im Krankheitsfall leicht geringer aus als im Vorjahr. Der 2012 geleistete Aufwand für Rollmaterial, Waren und Dienstleistungen lag deutlich tiefer als 2011, als die Kosten einerseits für den Umbau und die Erweiterung des Depots Olten und andererseits für die Revision und Modernisierung des TEE-Zuges markant ins Gewicht gefallen waren. Gleichzeitig wurden im Berichtsjahr im Hinblick auf die zweite Bauetappe in Olten deutlich höhere Rückstellungen vorgenommen als im Vorjahr. Der Beitrag der SBB an die Stiftung blieb mit CHF 4,62 Mio. unverändert.

 

 

Mi

01

Mai

2013

Güterverkehr: Schweizer Bundesamt für Verkehr führt Terminalkonferenz durch und leitet Mediation ein

Die Weiterentwicklung der Terminallandschaft ist eine grosse Herausforderung für die schweizerische Güterverkehrspolitik. Mit den Projekten Basel-Nord und Gateway Limmattal stehen zwei Grossprojekte zur Diskussion. Um das Thema mit den Marktteilnehmern zu diskutieren, hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) am Dienstag eine Terminalkonferenz durchgeführt und eine Mediation in die Wege geleitet.

Ein Güterzug überquert die Rheinbrücke in der Stadt Basel           Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Schweiz braucht zusätzliche Terminalkapazitäten, namentlich um das Wachstum des Kombinierten Verkehrs im Import/Export zu bewältigen. Die bestehenden Umschlagsanlagen in der Schweiz sind teilweise veraltet und weitgehend ausgelastet. SBB Cargo hat entsprechende Ausbaupläne: die beiden Grossterminals Gateway Limmattal und - in Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Rheinhäfen - Basel-Nord. Sie sind auf den Import- und Exportverkehr ausgerichtet und sollen die notwendigen Kapazitäten schaffen, um den steigenden Containerverkehr auf eine effiziente Weise bewältigen zu können

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Die Projekte Gateway Limmattal und Basel-Nord stossen jedoch auf Vorbehalte bei verschiedenen Akteuren und werfen Fragen auf. Zu ihrer Klärung hat das BAV Bahnen, Infrastrukturbetreiber, Operateure des Kombinierten Verkehrs, Terminal- und Hafenbetreiber sowie interessierte Verbände zu einer Konferenz eingeladen. Das Ziel der Aussprache war es, die zukünftige Entwicklung der Terminallandschaft und die Kritikpunkte mit allen interessierten Marktakteuren zu diskutieren. Als Diskussionsgrundlage dienten eine vom BAV in Auftrag gegebene Studie und ein Thesenpapier.

 

Zur Lösungsfindung hat das BAV eine Mediation eingeleitet. Als Mediator wurde der unabhängige Branchenexperte Erwin Rutishauser bestimmt. Mit diesem Vorgehen ist beabsichtigt, dass die verschiedenen Marktakteure sich über eine Stossrichtung einigen, um eine in der Güterverkehrsbranche mehrheitsfähige Lösung zu entwickeln.

 

Die Ergebnisse der Terminalkonferenz sowie der Studie und der Mediation dienen später dazu, ein mit der Branche abgestimmtes Konzept für die Entwicklung der zukünftig erforderlichen Güterverkehrsanlagen (Terminals, Rangierbahnhöfe etc.) zu erarbeiten. Ein solches Anlagenkonzept ist im Rahmen der Vorlage "Totalrevision Gütertransportgesetz, Gesamtkonzeption zur Förderung des Schienengüterverkehr in der Fläche", die der Bundesrat Mitte April in die Vernehmlassung geschickt hat, vorgesehen.