Archiv der Beiträge vom Dezember 2012

 

 

 

 

Mo

31

Dez

2012

Die besten Wünsche zum Jahreswechsel und viel Glück im 2013

Auch den 21. Dezember 2012 haben wir gut überstanden und schon wieder ist ein Jahr vorbei!  Heute möchten wir deshalb die Gelegenheit nochmals nutzen Euch allen recht herzlich zu danken!

 

Ein herzliches "Dankeschön" an alle Besucherinnen und Besucher,  Leserinnen und Leser von "info24 / Blog24" sowie allen Freunden und Bekannten für die gute Zusammenarbeit, die Informationen, Hinweise und konstruktiven Kommentare und natürlich auch für die Fotos, die wir  im verlaufe des Jahres von Euch erhalten haben. Danke auch für die zahlreichen Postings auf der info24-Seite auf Facebook.

 

Euch allen wünschen wir einen tollen Silvester 2012 sowie gute Gesundheit, einen guten Rutsch in's neue Jahr und alles Gute sowie viel Glück und Erfolg im 2013!

So

30

Dez

2012

Bemerkungen und Hinweise zum grenzüberschreitenden Fahrplan Schweiz - Österreich

Seit dem Fahrplanwechsel am 09. Dezember 2012 beträgt die Fahrzeit von Zürich HB nach Wien Westbahnhof mit dem ÖBB Railjet nur noch 7 Std 44 Min und hat sich damit gegenüber dem alten Fahrplan um weitere 22 Minuten verkürzt. "Durch die Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten beginnt eine neue Ära", kündigte die ÖBB mit Hinweis auf den Fahrplanwechsel an. Wer aber im Juni 2013 mit dem Railjet von der Schweiz nach Österreich fahren möchte tut gut daran, den neuen Fahrplan etwas genauer anzuschauen.

Railjets werden seit dem Fahrplanwechsel in  Feldkirch  getrennt:  Die vordere Einheit verkehrt weiter nach Zürich, die hintere Einheit nach Bregenz      Foto: Marcel Manhart

 

 

In Kraft getreten ist der neue Fahrplan am 09. Dezember 2012. Und seitens der ÖBB wurden auch eine Reihe an deutlichen Verbesserungen angekündigt, was selbstverständlich auch stimmt. "Durch die Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten beginnt eine neue Ära. Die ÖBB-Züge können auf der neuen Trasse ihr Potential noch besser ausschöpfen. Die grösste Zeitersparnis bringt der ÖBB-Railjet. Mit dem ÖBB-Hochgeschwindigkeitszug kommen Sie in nur 25 Minuten von Wien nach St. Pölten," hiess es etwa in den Hinweisen.

 

Ebenso hiess es, dass das Angebot an Railjet-Verbindungen zwischen der Schweiz und Österreich ausgeweitet werde. Die ÖBB bieten künftig vier Railjet-Verbindungen zwischen Wien und Zürich (bisher waren es drei Verbindungen) und fünf zwischen Zürich und Wien (bisher waren es vier Verbindungen) an. Die Reisezeit von Zürich HB nach Wien Westbahnhof hat sich um weitere 22 Minuten auf 7 Std. 44 Min. verkürzt.

 

Neu ist aber auch, dass einige Railjet-Züge in Feldkirch getrennt werden. Die aus Wien kommende vordere Einheit fährt dann weiter nach Zürich HB und die hintere Einheit verkehrt weiter nach Bregenz oder endet in Feldkirch, wie dies teilweise beim RJ 162 der Fall ist. Verkehrten die Züge von Wien Westbahnhof nach Zürich HB im alten Fahrplan noch durchgehend in Doppeltraktion (RJ 160 Wien - Zürich, RJ 162 (eine Einheit bereits ab Budapest -) Wien - Zürich, RJ 166 Wien - Zürich, RJ 163 Zürich - Wien, RJ 165 Zürich - Wien (- eine Einheit weiter bis Budapest), RJ 169 Zürich - Wien) so werden diese neu, mit einer Ausnahme, auf dem Schweizerischen Streckenabschnitt sowie bis und ab Feldkirch nur noch mit einer Garnitur geführt. Dies bedeutet hier faktisch eine halbierung der angebotenen Sitzplätze. Einzig der RJ 162 wird an Freitagen (sowie an Samstagen während der Hochsaison) und der  RJ 163 an Samstagen (sowie an Sonntagen während der Hochsaison) zwischen Wien und Zürich bzw. umgekehrt mit zwei Einheiten geführt.

 

 

Die neuen Fahrpläne der internat. Railjet-Verbindungen Österreich - Schweiz

 

 

       RJ 362    RJ 364    RJ 160    RJ 162    RJ 166    RJ 168
Wien Westbahnhof ab:

        07.36       09.36       13.36       15.36
Salzburg Hbf

ab:

 

      08.02       10.02       12.02       16.02       18.02
Innsbruck Hbf

ab:

      07.54

      09.54

      11.54       13.54       17.54       19.54
Sargans

an:

      10.23       12.23       14.23       16.23       20.23       22.23
Zürich HB

an:

      11.20       13.20       15.20       17.20       21.20       23.20

 

 

 
   RJ 163    RJ 165    RJ 167    RJ 169    RJ 363    RJ 365
Zürich HB
ab:       08.40       10.40       12.40       14.40       16.40       18.40
Sargans ab:       09.37       11.37       13.37       15.37       17.37       19.37
Innsbruck Hbf an:       12.06       14.06       16.06       18.06       20.06       22.10
Salzburg Hbf an:       13.58       15.58       17.58       19.58       21.59  
Wien Westbahnhof an:       16.24       18.24       20.24       22.24       00.24  

 

 

 

Aufgepasst aber wer im Juni 2013 mit dem Railjet von der Schweiz nach Österreich fahren möchte. Da lohnt es sich dann, den Fahrplan sehr genau zu kosultieren. Infolge Bauarbeiten wird die Strecke zwischen Buchs (SG) und Feldkirch vom 03. Juni 2012 um 08.00 Uhr bis 28. Juni 2013 um 21.00 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.

 

 

Vom 03. Juni bis 28. Juni 2013 gelten geänderte Fahrpläne

 

Der Railjet 163 wird von Zürich HB (Abfahrtszeit bereits um 07.32 Uhr!)

als RJ 1163 via St. Margrethen nach Feldkirch (an: 10.05 / ab: 10.15) umgeleitet.

 

Der Railjet 165 wird von Zürich HB (Abfahrtszeit bereits um 09.32 Uhr!)

als RJ 1165 via St. Margrethen nach Feldkirch (an: 12.05 / ab: 12.15 umgeleitet.

 

Der Railjet 166 wird ab Feldkirch (ab: 19.53 Uhr)

als RJ 1166 via St. Margrethen nach Zürich HB (Ankunft um 21.45 Uhr) umgeleitet.

 

Der Railjet 168 wird ab Feldkirch (ab: 21.51 Uhr)

als RJ 1168 via St. Margrethen nach Zürich HB (Ankunft um 23.58 Uhr) umgeleitet.

 

Für die übrigen Tageszüge, sowie auch für alle Reisenden nach Buchs (SG) und Sargans, müssen die anderen fahrplanmässigen Züge benützt werden. Es ist daher mindestens eine Stunde mehr Reisezeit einzuplanen. Auf dem Streckenabschnitt Feldkirch - Buchs (SG) - Sargans - Zürich HB entfallen während dieser Zeit sämtliche Railjet Verbindungen.

 

 

Die beiden Nachtzüge (EN Wiener Walzer und EN Zürichsee)

werden während der gesamten Zeit der Streckensperrung wie folgt umgeleitet:


 

--> in Fahrrichtung Österreich vom 03. Juni bis 27. Juni 2013

 

EN 465 Zürichsee wird ab Zürich HB (Abfahrtszeit bereits um 19.17 Uhr!)

als EN 1265 via St. Margrethen nach Feldkirch (an: 22.25 / ab: 22.42) umgeleitet.

 

EN 467 Wiener Walzer wird ab Zürich HB (Abfahrtszeit bereits um 21.35 Uhr!)

als EN 1267 via St. Margrethen nach Feldkirch (an: 00.14 / ab: 00.16) umgeleitet.

 

 

--> in Fahrrichtung Schweiz vom 04. Juni bis 28. Juni 2013

 

EN 464 Zürichsee wird ab Feldkirch (ab: 07.28 Uhr)

als EN 1264 via St. Margrethen nach Zürich HB (Ankunft um 10.12 Uhr) umgeleitet.

 

EN 466 Wiener Walzer wird ab Feldkirch (ab: 05.46 Uhr)

als EN 1266 via St. Margrethen nach Zürich HB (Ankunft um 08.28 Uhr) umgeleitet.

 

 

Normalerweise verkehren die Züge östlich von Feldkirch zu den gewohnten Fahrplanzeiten weiter. Infolge anderer Bauarbeiten ist aber auch dort teilweise mit geänderten Abfahrtszeiten im Minutenbereich zu rechnen. Dies betrifft insbesondere auch den

 

- RJ 364, dieser verkehrt vom 21. Mai bis 02. Juni 2013 sowie vom 29. Juni bis 28. Juli 2013

  mit leicht geänderten Abfahrtszeiten. Salzburg ab: 08.02, Innsbruck ab: 09.58, Feldkirch ab:

  11.52, Buchs (SG) an: 12.07 und weiter gemäss üblichem Fahrplan

  Vom 03. Juni bis 28. Juni 2013 endet der RJ 364 in Feldkirch.

 

- RJ 162, dieser verkehrt vom 21. Mai bis 02. Juni 2013 sowie vom 29. Juni bis 28. Juli 2013

  mit leicht geänderten Abfahrtszeiten. Salzburg ab: 12.02, Innsbruck ab: 13.58, Feldkirch ab:

  15.52, Buchs (SG) an: 16.07 und weiter gemäss üblichem Fahrplan

  Vom 03. Juni bis 28. Juni 2013 endet der RJ 162 in Feldkirch.

 

- RJ 166, dieser verkehrt vom 21. Mai bis 02. Juni 2013 sowie vom 29. Juni bis 28. Juli 2013

  mit leicht geänderten Abfahrtszeiten. Salzburg ab: 16.02, Innsbruck ab: 17.59, Feldkirch ab:

  19.53, Buchs (SG) an: 20.08 und weiter gemäss üblichem Fahrplan

  Vom 03. Juni bis 28. Juni 2013 wird der RJ 166 ab Feldkirch via St. Margrethen nach Zürich

  umgeleitet.

 

 

Sa

29

Dez

2012

Aufhebung einer leidigen Bahnschranke in Malans: Eine Unterführung und viele Gewinner

Eine für den Strassenverkehr und die Bevölkerung von Malans unangenehme und lästige Bahnschranke ist einer modernen Unterführung der Kantonsstrasse gewichen. Durch die Trennung von Strasse und Schiene kann das Restrisiko von Unfällen zwischen Strassen- und Schienenfahrzeugen eliminiert und der Verkehr generell harmonisiert werden. An diesem 7.5 Millionen-Franken-Projekt beteiligten sich der Kanton, die Rhätische Bahn (RhB) und die Gemeinde Malans. Die gemeinsame Einweihung fand am 27. Oktober 2012 im Rahmen einer Feier in Anwesenheit der Dorfbevölkerung statt.

Die neue Unterführung beim RhB Bahnhof Malans                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Eine Unterführung mit Win-Win-Charakter für die Gemeinde Malans…

 

Die Eröffnung der neuen Strassenunterführung stellt einen Meilenstein in der Geschichte von Malans dar. Endlich entfallen die zuweilen langen und ärgerlichen Wartezeiten vor der geschlossenen Barriere, und als willkommener Nebeneffekt können in Zukunft gefährliche Situationen im Gleisbereich ausgeschlossen werden. Künftig erreichen auch Notfallfahrzeuge wie Krankenauto und Feuerwehr Malans ohne Verzögerung, und die Fahrplanstabilität der Postautokurse wird deutlich verbessert. Entsprechend gross ist denn auch die Freude bei Gemeindepräsidentin Anita Thürer: « Am Samstag feiern wir das Resultat einer effizienten Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern Kanton, RhB und Gemeinde!» Die Freude Thürers und somit auch der Gemeinde hat zusätzliche Grüdnde: Quasi als willkommenen Nebeneffekt realisierte die Gemeinde Malans im Zuge zur Inbetriebnahme der neuen Strassenunterführung gleich noch zwei weitere Projekte, nämlich die Erschliessungsstrasse ins Wohngebiet Stampfacker sowie die Sanierung des Mühlbaches. Ausserdem hat die Gemeindeversammlung bereits den Bau einer Personen- und Velounterführung am Standort der jetzigen Barriere bewilligt.

 

 

…und für die RhB

 

Auch RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler ortet ein Gefahrenpotenzial bei barrierengesicherten Strassen. Besonders in Malans kreuzte eine stark befahrene Strasse eine Bahnlinie mit regem Zugverkehr. Der geplante Halbstundentakt im Prättigau hätte diese Situation ohne Zweifel noch verschärft. Dadurch hätten sich die Schliesszeiten der Barriere nochmals verlängert und somit auch die ärgerlichen Wartezeiten. Engler: «Eine absolute Sicherheit vor Zwischenfällen mit Strassen- und Schienenfahrzeugen bietet nur die Trennung der beiden Verkehrssysteme. In diesem Sinne begrüssen wir die gemeinsame Realisierung der Strassenunterführung». Engler betont aber auch, dass eine optimale Lösung der Verkehrssituation in Malans nur dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Gemeinde, Kanton und RhB möglich war. So gesehen habe das realisierte Projekt Vorbildcharakter, so Engler.

 

 

Über 7 Millionen nachhaltig investiert

 

Nach der Projektgenehmigung durch den Kanton und dem Auflageverfahren fand der Spatenstich am 17. Oktober 2011 statt. Nach einer Bauzeit von gut einem Jahr konnte die Unterführung wie geplant am 27. Oktober 2012 in Anwesenheit vieler Einwohner eingeweiht werden. Die Kosten von 7,5 Millionen Franken für die neue Strassenunterführung werden von der RhB, dem Kanton und der Gemeinde Malans partnerschaftlich getragen. Die neue Stampfackerstrasse sowie die Sanierung des Mühlbaches werden von der Gemeinde finanziert, die Velo- und Fussgängerunterführung an Stelle der heutigen Schrankenanlage durch Gemeinde und RhB. Dieses Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2013 in Angriff genommen.

 

 

Fr

28

Dez

2012

China eröffnet längste Highspeed-Zugstrecke der Welt

Die Volksrepublik China hat zwischen Peking und Guangzhou die längste Highspeed-Trasse der Welt in Betrieb genommen. Für 2.300 Kilometer brauchen die Züge mit einer Reisegeschwindigkeit von 300 km/h acht Stunden. Bislang dauerte die Reise fast drei Mal so lange, nämlich satte 22 Stunden.

China ist stolz auf seine Eisenbahn und präsentierte diese auch an der InnoTrans 2012 in Berlin                                                                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

China hat die mit 2298 Kilometern weltweit längste Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb genommen. Das Fernsehen zeigte am Mittwoch live die Abfahrt des ersten Zugs von Pekings Westbahnhof und dessen Ankunft in der Stadt Kanton etwa acht Stunden später.

 

Mit dem 300 Stundenkilometer schnellen Zug demonstriert das Land auch Fortschritte seiner selbst konstruierten Technologie. Auf dem Weg von der chinesischen Hauptstadt in die Finanzmetropole im Süden des Landes hielt der Zug in vier Städten. Der erste Zug in die Gegenrichtung verliess eine Stunde nach dem Start des Premieren-Zugs den Bahnhof in Kanton.

 

 

Strecke fast 3000 Kilometer lang

 

Für die Verbindung hatten Passagiere bislang 22 Stunden gebraucht. Eine Fahrt auf der neuen Strecke kostet etwa 865 Yuan (gut 105 Euro) in der zweiten Klasse. Nach staatlichen Medienberichten wurde als Starttermin bewusst der Geburtstag von Mao Tse-tung am 26. Dezember gewählt.

 

Die fast 3000 Kilometer lange Route wurde mit dem Ausbau eines letzten Streckenabschnitts zwischen Peking und der Stadt Zhengzhou freigegeben. Auf dem Rest der Strecke war der Hochgeschwindigkeitsverkehr schon früher in Dienst gestellt worden.

 

 

Ausbau vor fünf Jahren begonnen

 

Der Zugtyp, der hauptsächlich auf der Peking-Kanton-Strecke fahren soll, wird laut Medienangaben von einer 2008 gegründeten staatlichen Firma gebaut. Bislang hatte China bei der Entwicklung seines Hochgeschwindigkeitsnetzes vor allem auf ausländische Technologie zurückgegriffen, etwa die des deutschen Siemens-Konzerns. Seine selbst entwickelte Technologie exportierte das Land hingegen schon in Länder wie die Türkei oder Venezuela.

 

China begann erst vor fünf Jahren mit dem Ausbau des schnellen Bahnnetzes, doch schon drei Jahre später verfügte es mit 8358 Kilometern über das grösste Netz weltweit. Bis zum Jahr 2020 soll es auf 50'000 Kilometer anwachsen , wie die staatliche Zeitung «China Daily» am Mittwoch berichtete. Dazu sollen vier Hauptstrecken von Norden nach Süden und vier weitere zwischen dem Westen und dem Osten des Landes gehören.

 

                                                                                                                             (sda)

 

 

 

Berichte mit aktuellen Fotos und Viedeos finden Sie hier:

 

 

Do

27

Dez

2012

Etappenweise Ernuerung des Fahrzeugparkes bei der S-Bahn Chur RhB

Die S-Bahn Chur der Rhätischen Bahn umfasst die beiden Linien S1 von Schiers nach Rhäzüns und die S2 von Chur nach Thusis. Derzeit wird noch mit über 40-jährigem Rollmaterial gefahren. Dies ändert sich aber ab nächstem Jahr, denn ab 08. Januar 2013 werden etappenweise neue Niederflur-Triebzüge der Reihe "Allegra" in Betrieb genommen.

Neuer 4-teiliger RhB Allegra Stammnetztriebzug ABe 4/16           Foto: Marcel Manhart

 

Die RhB sahen sich in den 1960er Jahren mit stetig steigenden Fahrgastzahlen und auch steigenden Anforderungen an das Rollmaterial ausgesetzt. Gerade die Ansprüche der Fahrgäste an das Rollmaterial hatten sich geändert. Dies veranlasste die Rhätische Bahn zu eingehenden Studien, was denn für neues Rollmaterial angeschafft werden sollte. Diese zeigten unter anderem auf, dass der Bedarf an ein zeitgemässes Fahrzeugkonzept im Vorortsverkehr um Chur notwendig seien. So beschloss die RhB Ende Oktober 1968, vier moderne dreiteilige Pendelzüge zu bestellen. Diese sollten neben dem Vorortsverkehr um Chur auch für Sportzüge eingesetzt werden können.

 

Im Jahr 1971 lieferten die Unternehmen FFA (Wagenkästen), SIG (Drehgestelle) und SAAS (elektrische Ausrüstung) die ersten vier Triebwagen Be 4/4 mit den Nummern 511 bis 514 an die RhB. Zu dieser Zeit waren es die ersten serienmässigen Triebfahrzeuge der Schweiz mit stufenloser elektronischer Leistungsregelung (Phasenanschnittssteuerung mittels Thyristoren). Gleichzeitig stellte die RhB die dazu passenden Zwischenwagen 2. Klasse B 2411 bis 2414 und die Steuerwagen ABDt 1711 bis 1714 in den Dienst, so dass vier dreiteilige Pendelzüge gebildet werden konnten. Im Gegensatz zum übrigen RhB-Rollmaterial besitzen diese Be 4/4-Pendelzüge automatische Kupplungen und Druckluftbremsen; ein gemischter Einsatz mit anderen Fahrzeugen ist deshalb nicht möglich.

 

1979 beschaffte die RhB zwei weitere praktisch baugleiche Züge. Die Be 4/4 Triebwagen haben die Nummern 515 und 516 erhalten, die Zwischenwagen B 2415 und 2416 und die ABDt Steuerwagen die Nummern 1715 und 1716. Nachdem 1988 vier zusätzliche Zwischenwagen (B 2417 bis 2420) hinzugekommen waren, konnten auch vierteilige Züge verkehren. Ab 1994 durchliefen die Fahrzeuge ein umfangreiches Refit-Programm, wobei die elektrische Ausrüstung mit Ausnahme der Fahrmotoren komplett erneuert wurde.

 

Auch heute noch verkehren diese als 4-teilige Pendelzüge auf den Linien der Churer S-Bahn als S1 von Schiers nach Rhäzüns sowie als S2 von Chur nach Thusis. Am 08. Januar 2013 beginnt nun aber für die Fahrgäste im Grossraum Chur eine neue Ära: Etappenweise werden fünf neue Niederflur-Triebzüge der Reihe "Allegra" in Betrieb genommen. Diese sogenannten "RhB Allegra Stammnetztriebzüge" sind Einspannungstriebzüge mit der Bezeichnung ABe 4/16 und tragen die Nummern 3101 bis 3105 und sind ausschliesslich für diesen Vorortsverkehr zwischen Schiers und Rhäzüns bzw. zwischen Chur und Thusis bestimmt. Sie ersetzen damit sukzessive die über 40-jährigen Pendelzüge und entsprechen bezüglich Komfort, Modernität und Funktionalität den Ansprüchen der heutigen Kunden.

 

Mi

26

Dez

2012

Mit dem ÖV zur Tour de Ski nach Tschierv: Im Kanton Graubünden gilt bei den Tickets “Einfach für retour”

Auch die Rhätische Bahn (RhB), PostAuto Graubünden, Engadin-Bus und Stadtbus Chur bereiten sich auf den Grossanlass in Tschierv im Val Müstair vom 01. Januar 2013 vor und bieten ihre Billette «einfach für retour» an. Das Angebot gilt ab allen Halteorten in Graubünden.

“Einfach für retour” zu Cologna und Co.                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

Entspannt und wintersicher zu Dario und Co.
 

 

Wenn Lokalmatador Dario Cologna und mit ihm alle Wettkämpfer am Neujahrstag die Sprintetappe in Tschierv unter die Langlaufskier nehmen, will auch der öffentliche Verkehr eine Meisterleistung bieten. Nach dem bereits vielfach bewährten Motto «einfach für retour» sollen viele Besucherinnen und Besucher zur Fahrt nach Tschierv und zurück mit dem öffentlichen Verkehr motiviert werden. Und dazu gibt es gute Gründe: An diesem Wettkampftag herrscht auch auf der (Pass) Strasse Hochbetrieb. PostAuto wird an diesem Tag einen verdichteten Busbetrieb aus Richtung Zernez sowie im Val Müstaitr einrichten. Die Postautos halten unmittelbar im Bereich des Wettkampfgeländes. Somit entfällt für die ÖV-Benützer zusätzlich die lästige Suche nach Parkplätzen, welche nur in beschränkter Anzahl vorhanden sind.

 

 

Einfaches Prozedere

 

Am 01. Januar 2013 lösen Besucherinnen und Besucher der «Tour de ski Val Müstair» ein einfaches Billett für die Fahrt nach Tschierv. Das Angebot gilt für die Fahrten mit der RhB und PostAuto innerhalb des Kantons Graubünden sowie bei Engadin Bus und Stadtbus Chur. Einzige Bedingung: Das Einfach-Ticket muss im Zielgelände am Infostand zur Gratis-Rückfahrt abgestempelt werden. Das Halbtaxabo berechtigt zur Fahrt zum halben Preis. Und: Kinder mit Junior- oder Enkelkarte fahren in Begleitung mindestens eines Elternteils sogar gratis mit!


 

Info und Verkauf: Bei allen Vorverkaufstellen der Rhätischen Bahn und bei PostAuto Graubünden, Telefon 081 288 58 17, E-Mail: scuol-tarasp@rhb.ch

Di

25

Dez

2012

Degersheim: Auto auf Bahnperron parkiert – Zeugen gesucht

Einen ungewöhnlichen und gefährlichen Parkplatz hat am heutigen Morgen des Weihnachtstages, 25. Dezember 2012,  ein Autolenker in Degersheim gewählt.

Er parkierte seinen Personenwagen, nachdem er mit diesem via Unterführung auf den Bahnperron gelangte, direkt neben den Schienen. Der mutmassliche Lenker konnte zu Hause durch die Polizei angetroffen werden. Bei ihm wurde wegen Verdachts des Lenkens eines Fahrzeuges unter Drogen- und Alkoholeinfluss eine Urin- und Blutprobe verfügt.

 

Zugenaufruf der Kantonspolizei St. Gallen

Abtransport des Autos am Bahnhof Degersheim             Foto: Kantonspolizei St. Gallen

 

Ein Lokführer stellte heute kurz nach 07.00 Uhr, einen auf dem Perron direkt neben den Geleisen parkierten Personenwagen, fest. Die ausgerückten Polizisten fanden ein verschlossenes und beschädigtes Fahrzeug vor. Der Lenker musste demzufolge vom Bahnhofplatz her kommend über die rechtsseitige Rampe in die schmale Fussgängerunterführung gefahren sein. Anschliessend lenkte er den Wagen auf den Perron und stellte diesen nach einigen Metern Fahrt ab.

 

In einer aufwendigen Bergungsaktion musste der Wagen mit einem Kran vom Perron gehoben werden. Dazu musste der Strom der Südostbahn abgeschaltet werden.

 

Ein 26-jähriger Mann konnte in der Zwischenzeit in der Region Neckertal von der Polizei ausfindig gemacht werden. Er war mit dem Auto seiner Mutter im Ausgang, konnte sich aber nicht mehr erinnern, ob er den Wagen auch selber gelenkt hatte. Eine umfangreiche Spurenauswertung am Fahrzeug wird diese Erinnerungslücke zu schliessen versuchen.

 

Personen, welche Hinweise zum Vorfall oder zum Lenker machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeistützpunkt Oberbüren, 058 229 81 00, in Verbindung zu setzen.

 

Mo

24

Dez

2012

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten

Wir wünschen frohe und besinnliche Weihnachten                         Foto: Marcel Manhart

 

 

 

So

23

Dez

2012

SOB rüstet Dampfloks mit moderner Zugsicherung aus

Neue Zugsicherung für vier Dampflok

 

Dieser Tage verliess die vierte Dampflok mit neuer Zugsicherung das Service-Zentrum der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB). SBB Historic hatte den Auftrag, vier Dampfloks mit ETM-S auszustatten, an die Spezialisten in Samstagern erteilt.

Karl Fässler  montiert  in Samstagern bei der Dampflok B 3/4 1367 ein Kupferrohr für die Dampfversorgung des Generators                                                               Foto: SOB

 

 

Auch bei historischen Fahrzeugen müssen die Vorschriften für die Zugsicherung eingehalten werden. Damit sie uneingeschränkt auf dem schweizerischen Normalspurnetz verkehren können, müssen sie seit dem 01. August 2011 mit ETM – einem EuroBalise Transmission Modul – ausgerüstet sein.

 

 

Topmoderne Zugsicherung für Dampfloks

 

Für Fahrten mit historischem Rollmaterial setzt SBB Historic ihre Dampflokomotiven, die das hohe Niveau der schweizerischen Maschinen- und Ingenieurskunst widerspiegeln, ein. Vier davon, alle absolute Raritäten, rüsteten die SOB-Spezialisten im Service-Zentrum Samstagern mit ETM-S aus. Die erste Dampflok traf Anfang Jahr in Samstagern ein. Die letzte verliess das Service-Zentrum Mitte Dezember. Die Schnellzuglokomotive der SBB, A 3/5 705, Baujahr 1904, die grösste Dampflokomotive der SBB, C 5/6 2978, Baujahr 1917, und die Universalloks der SBB, B 3/4 1367 und Eb 3/5 5819, mit Baujahr 1916 bzw. 1912, sind nun mit der aktuellen Zugsicherung ETM ausgerüstet.

 

 

Viel Know-how erforderlich

 

SBB Historic hatte diesen spannenden Auftrag an die SOB vergeben, weil sie die besten Lösungsvorschläge und das beste Angebot für den Einbau der Zugsicherung unterbreitet hatte. Über Wochen waren zwei bis drei Personen neben den normalen täglichen Revisionen und Reparaturen damit beschäftigt, die pneumatischen, mechanischen und elektrischen Arbeiten auszuführen. Die Herausforderung bestand darin, die Fahrzeuge, die bisher nur über Petroleumlampen verfügten, mit Elektrik auszustatten. Ob Notbremsventil, Dampfgenerator oder Sicherheitsapparate, die Spezialisten tüftelten und zeigten ihr handwerkliches Können. Dies bestätigt auch Daniel Maurer, Leiter Unterhalt, bei SBB Historic: „Die SOB-Spezialisten der SOB waren sehr motiviert und gaben beim Einbau ihr Bestes. Elektrokabel wurden beispielsweise in Kupferleitungen verlegt, damit man nicht sieht, dass ein Grosseinbau in solch ein historisches Fahrzeug mit unschätzbarem Wert stattfand. Die Zusammenarbeit mit  den Mitarbeitenden der SOB in Samstagern war jederzeit sehr konstruktiv und kollegial.“

 

Sa

22

Dez

2012

Neue Perspektiven für und dank Voralpen-Express

In der aktuellen verkehrspolitischen Diskussion steht vor allem eine höhere Nutzerfinanzierung im Wort; die Bahnen müssen ihre Erträge verbessern. Tariferhöhungen sind die einfachste, irgendwann aber kontraproduktive Massnahme. Grosses Potenzial läge hingegen noch in der Erhöhung der Auslastung, die aber etwas Kreativität erfordert. Als Vorbild kann der Voralpenexpress gelten:

Mit relativ bescheidenen Mitteln wurden attraktive Züge geschaffen, die einen überdurchschnittlich hohen Freizeitverkehr aufweisen. Die Weiterentwicklung ist eine grosse Herausforderung, eröffnet aber auch ganz neue Chancen.

 

Von Peter Hummel - LITRA Artikelserie «ÖV – Fit für die Zukunft» (4/4)

 

Voralpen-Express im Bahnhof Romanshorn                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Seit Bahn 2000 erleben die Schweizer Bahnen eine anhaltende Zunahme der Passagierfrequenzen. Weil diese Steigerung vor allem durch den Pendlerverkehr generiert wird, ist sie aber nicht unproblematisch: Durch die Ausrichtung auf immer grössere Kapazitätsspitzen wird nämlich die gesamte Auslastung der Züge schlechter; sie ist inzwischen landesweit auf unter 30 Prozent gesunken! Eine Erhöhung der Erträge durch bessere Auslastung ist ein Gebot der Stunde. Die gewaltigen Dellen im Tagesgang können am ehesten mit neuem Freizeitverkehr geglättet werden - dank attraktiven Angeboten und Zügen.

 

Ein erfolgreiches und bislang einzigartiges Beispiel dafür ist der der Voralpen-Express (VAE), die direkte Bahnverbindung von Romanshorn nach Luzern. Ein Unikum auf dem Normalspurnetz: es ist der einzige Zug mit speziellem Namen und Wagenmaterial; die glanzvollen «Namenzüge» wie Rhone-Isar, Gottardo oder Transalpin sind ja längst passé (die wenigen neuen Namenzüge wie Rheintal-Express REX oder Glarner Sprinter verkehren mit normalen Wagen). Auch gibt es kaum einen Zug, der eine so heterogene Kundschaft hat: Schüler, Städtependler – und eine stetig steigende Zahl Touristen.

 

 

Zu steile Strecke und zu wenig Geld

 

Entsprechend komplex gestaltet sich die Evaluation zur dringend nötigen Erneuerung des VAE. Primäre Herausforderung ist die seit Jahren ungenügende Kapazität, insbesondere zwischen St.Gallen und Rapperswil. Wegen der 50-Promille-Steilrampen auf der ursprünglichen Strecke der Südostbahn (SOB) können aber die Fünf-Wagen-Stammkompositionen nicht einfach verlängert werden; falls Verstärkungswagen nötig sind, muss mit einer Schiebelok operiert werden.

 

Die andere grosse Einschränkung kommt von finanzieller Seite: Die 1997-2000 komplett erneuerten Revvivo-Wagen sind noch nicht abgeschrieben, sondern haben erst die Hälfte ihrer (zweiten) Lebenserwar¬tung erreicht. Obwohl in die Jahre gekommen, sind sie immerhin noch einigermassen gut im Schuss. Die SOB-Kantone wollten deshalb die Kassen noch nicht für neue Züge öffnen. Der VAE ist zwar als nicht abgeltungspflichtiger IR klassiert, wird aber aufgrund seiner vielfältigen Aufgaben grossteils wie ein Regionalzug bestellt und bezahlt. Für die Übergangszeit 2013-2019 waren deshalb kreative Lösungen für das notwendige zusätzliche Rollmaterial gefragt.

 

So wird etwa auf NPZ-Trieb- und Personenwagen zurückgegriffen, die durch den Einsatz der neuen Flirts frei werden.

 

Das Gütezeichen VAE hat Entwicklungspotenzial

 

Diese Zwischenlösung hat den Nachteil, dass der VAE kein einheitliches Erscheinungsbild haben wird: Die Kompositionen werden mit Lokomotiven des Typs Re 456 und 446 sowie Triebwagen des Typ NPZ 566 an Spitze und Schluss betrieben. Die zusätzlichen Zwischenwagen werden den nicht mehr benötigten ex-BT-NPZ entnommen. Dazu kommt ein unterschiedliches Komfort- und Interieurniveau (die Zusatzwagen bekommen nur das äussere VAE-Livree, aber keine Klimatisierung und Neubestuhlung). Dieses Manko wird durch die Aussicht aufgewogen, dass dafür fünf Jahre früher als ursprünglich geplant komplett neue Züge zum Einsatz kommen. Die SOB, die in einem Jahr die alleinige Verantwortung für den VAE übernehmen wird, ist bereits intensiv mit der Rollmaterial-Evaluation beschäftigt. Für Thomas Küchler ist klar, dass ein Kauf «ab Stange» kaum in Frage kommt. Die gegenwärtigen VAE-Waggons sind nämlich punkto Komfort und Ambiance den modernen Einheitstriebzügen auch heute noch ebenbürtig; die Panoramafenster in der 1. Klasse sind gar schweizweit einmalig grosszügig. Wenn immer möglich soll es wieder ein eigenständiger Wurf mit unverkennbarer Identität sein – das sei man dem VAE als Gütezeichen und Touristenzug schuldig. Mittlerweile würden nämlich durch den Feizeitverkehr schon über 40 Prozent der Verkehrseinnahmen erbracht – schweizweit ein einsam hoher Wert für eine normalspurige Bahn. Dieser Anteil legitimiert denn Küchler auch zu gewissen unternehmerischen Freiheiten: So sondiert die SOB nämlich Optionen für mögliche VAE- Verlängerungen. In der Tat wäre es ja eine bestechende Idee, den VAE im Westen mit der BLS-Linie durchs Emmental durch zu binden, und im Osten etwa nach Konstanz und/oder Bregenz zu verlängern, wohin künftig sowieso Schweizer Züge im Takt rollen werden. Solche Erweiterungen würden sich in dreifacher Hinsicht auszahlen:


  • erstens durch die Gewinnung neuen touristischen Verkehrs;

  •  zweitens durch rationellere Umläufe;

  • drittens durch einen günstigeren Stückpreis dank grösserer Neubeschaffung.

In seinen Ostschweizer Stammlanden könnte der VAE aber auch Vorbild für andere Züge der Region sein, um brachliegendes Freizeitpotenzial auszuschöpfen: Den REX oder den neuen, von der SOB betriebenen Ringszug S4, für dessen Auslastung wohl erhebliche Marketinganstrengungen nötig sein werden, zum Beispiel als «Rondom-de-Säntis-Express»– die Circumvesuviana in Neapel lässt grüssen.

 

 

Der Voralpen-Express und seine Vorläufer haben eine lange Tradition: bereits 1926 verkehrten die ersten direkten Wagen Romanshorn – Arth-Goldau, ab 1947 wurden unter dem Namen «Direkte Linie» Nordostschweiz – Zentralschweiz durchgehende Züge bis Luzern angeboten. Als Spezialität waren bis zu Beginn des Taktfahrplans 1982 sogar in mehreren Kursen Buffetwagen eingereiht (eine Tradition, die ab 1997 mit «Bistrowagen» sogar in jedem Zug wieder aufgenommen wurde - ein zwar etwas vollmundiger Ausdruck für ein Angebot ab Verpflegungsautomaten, die immerhin gut bestückt sind). 1991 wurde der VAE aus der Taufe gehoben; als Rollmaterial waren von BT und SOB provisorisch EW IV beschafft worden. Ab 1997 Stundentakt und Ersatz durch revvivo -Wagen, komplett modernisierte EW I (seinerzeitige Expo-Wagen). 1999 gründeten die drei Betreiber BT (Bodensee-Toggenburg-Bahn), SOB und SBB die Vermarktungsgesellschaft «Voralpen-Express», um den zur Marke erhobenen und neu lackierten Zug aktiv zu bewerben. Im Gegensatz zu traditionellen Produkten (wie etwa Glacier- oder Bernina-Express) war sich die neue Gesellschaft stets im Klaren, dass beim Voralpen-Express nicht die Fahrt Hauptargument sein kann (obwohl immerhin sechs Seen gestreift werden), sondern der damit verbundene Zusatznutzen. Das Marketing soll deshalb vermehrt ganze Erlebnispakete anbieten - der Top-Sehens¬würdigkeiten am Wege sind ja genügend: Etwa Rigi und Säntis als Aussichtsberge, Kinderzoo, Alpamare und Verkehrshaus als Familienattraktionen oder die Klöster Einsiedeln und St.Gallen als Weltkulturgüter.

 

Ursprünglich waren die drei Bahnunternehmen je zu einem Drittel beteiligt; seit der Fusion von BT und SOB hält die Schweizerische Südostbahn AG zwei Drittel, und ab Dezember 2013 wird sie auch noch den SBB-Anteil übernehmen.

 


  • Streckenlänge VAE Romanshorn - Luzern: 146.4 km (Romanshorn - Wattwil und Rapperwil - Arth-Goldau: SOB, Rest SBB)

  • Tägliche Verbindungen in jede Richtung:

  • 15 Tägliche Passagiere: 12'500 Jährliche Personenkilometer:

  • 147'620'644 Frequenzzunahme seit Gründung der VAE-Gesellschaft (1999): 24 Prozent (h+h)

 

 

Die Artikelserie «ÖV – Fit für die Zukunft» beleuchtet Hintergründe und Faktoren, welche für die weitere Entwicklung des öffentlichen Verkehr massgeblich sind. Die Serie ist eine Zusammenarbeit der LITRA und der BAHNJOURNALISTEN SCHWEIZ.

 

 

Fr

21

Dez

2012

Rhätische Bahn: Projekt für neuen Albulatunnel II unterwegs nach Bern

Plangenehmigungsprojekt Albulatunnel II eingereicht


Das Projekt für den Neubau des Albulatunnels II der Rhätischen Bahn (RhB) tritt in die entscheidende Phase: Nachdem der Verwaltungsrat der RhB Ende November 2012 grünes Licht gegeben hatte, wurde heute das insgesamt vier Tonnen schwere Dossier des Plangenehmigungsprojektes auf seine Reise nach Bern, zum Bundesamt für Verkehr (BAV)geschickt. Läuft alles nach Plan, rechnet die RhB mit dem Baubeginn im ersten Halbjahr 2014 und der Eröffnung 2020. Die Gesamtkosten des neuen Tunnels belaufen sich auf rund 290 Millionen Franken. In die Erneuerung der Stationen Preda und Spinas und die Erschliessungen werden weitere 55 Millionen Franken investiert.

RhB-Direktor  Hans Amacker (links)  verlädt zusammen  mit  Christian Florin  (rechts, stellvertretender Direktor  und  Leiter Infrasturktur der RhB)  unter  der Aufsicht von Erich Büsser (mitte) vom Amt für Energie und Verkehr des Kanton GR, die Unterlagen.                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Dringender Erneuerungsbedarf

 

Eine Zustandserfassung des mittlerweile 109-jährigen Albulatunnels im Jahr 2006 brachte gravierenden Erneuerungsbedarf und Sicherheitsrisiken zu Tage: Mehr als die Hälfte der 5’865 m langen Tunnelröhre befindet sich in schlechtem Zustand und muss erneuert werden. Nach eingehender Prüfung der Variante «Instandsetzung» einerseits und «Neubau» andererseits, entschied sich die Rhätische Bahn vor zwei Jahren für einen Neubau. Ausschlaggebende Argumente dafür waren u.a. der relativ geringe Kostenunterschied sowie kaum fahrplanrelevante Einschränkungen während der Bauphase und das wesentlich höhere Sicherheitsniveau einer Neuanlage.

 

 

Ein Jahrhundert-Bauwerk ersetzt ein Jahrhundert-Bauwerk

 

Der historische Albulatunnel besticht durch eindrückliche Zahlen: In nur 5 Jahren Bauzeit wurde 1898 bis 1903 die 5’865 m lange Röhre durch den Berg getrieben. 1’316 Mann arbeiteten am und im Tunnel, unzählige erlitten dabei Verletzungen, 21 verloren gar ihr Leben. Der Albulatunnel ist der höchste Alpendurchstich einer Vollbahn (durchschnittlich 1’800 m ü. M.) und wurde am 1. Juli 1903 eröffnet.

 

Der neue Albulatunnel II soll nördlich des bestehenden Tunnels im Abstand von 30 Metern gebaut werden. Für die Sicherheit sorgen zwölf Querverbindungen zwischen den beiden Röhren, und nach Abschluss des Neubaus soll der jetzige Tunnel zum Sicherheitstunnel umgebaut werden. Die Verantwortlichen der Rhätischen Bahn rechnen mit Gesamtkosten (Tunnel sowie Stationsanlagen Preda und Spinas) von ca. 345 Mio. Franken und der Inbetriebnahme des neuen Albulatunnels im Jahr 2020.

 

 

Dem UNESCO-Status Rechnung tragen

 

Der Albulatunnel liegt auf der Strecke Chur – Thusis – St. Moritz bzw. Chur – Thusis – Pontresina – Tirano und ist seit 2008 Teil des UNESCO Welterbes «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina». Bei der Planung des neuen Tunnels arbeitete die Rhätische Bahn eng mit den Verantwortlichen der Denkmalpflege des Kantons und des Bundes zusammen. Sämtliche Änderungen des Erscheinungsbildes sowohl der Geländegestaltung als auch der Anlagen wurden berücksichtigt. Die Ergebnisse wurden in einem «Masterplan» festgehalten und gelten als Richtschnur für den Umgang mit der historischen Bausubstanz und den neu dazukommenden Bauten.

 

 

Neubau Albulatunnel II
Beilage zur Medienorientierung vom 21. Dezember 2012
Neubau_Albulatunnel_II.pdf
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Bericht SRF Tagesschau vom 21. Dezember 2012

Do

20

Dez

2012

ÖBB sind Mobilitätspartner der FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013: 300.000 Fans reisen entspannt und staufrei mit der Bahn an

• Gemeinsam mit Partnern entwickeltes Mobilitätskonzept für die Ski WM
• Lokalverkehr: Intensiver Bus- und Shuttleverkehr von ÖBB und Postbus
• Fernverkehr: Sonderzüge von Linz, Salzburg, Graz und Wien
• Green Event: Umweltfreundlich nur mit der Bahn

 

Die ÖBB sind offizieller Mobilitätspartner der FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013, die vom 4. bis 17. Februar 2013 stattfindet. Gemeinsam mit dem ÖSV und dem lokalen Organisationsteam in Schladming haben die ÖBB ein Mobilitätskonzept entwickelt, damit rund 300.000 Fans aus ganz Österreich entspannt und ohne Stau mit der Bahn an- und abreisen können.

Die  ÖBB  sind  offizieller  Mobilitätspartner  der  FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013                                                                                                              Foto: Martin Radner

 

 

„Die ÖBB sorgen täglich für umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität – und das tun wir bei einem Großevent wie der Ski WM in Schladming natürlich besonders gerne“, so ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern. „Als österreichisches Unternehmen unterstützen die ÖBB die österreichischen Ski-Stars und die nationalen Heroes. Gemeinsam mit dem ÖSV sorgen wir für eine grüne, saubere Veranstaltung.“

 

 

Das ÖBB Mobilitätskonzept zur FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013

 

Das Mobilitätskonzept der ÖBB ist ein mehrstufiges Programm, das die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fans berücksichtigt – egal ob sie von nah oder fern anreisen. So kommen Ski-Fans bequem und unkompliziert zum Ski-Stadion und von dort auch wieder zurück.

 

Lokalverkehr: Von den ausgeschilderten PKW Auffangparkplätzen entlang der Ennstal Bundesstraße in Haus und in Pichl werden die ÖBB den bestehenden Fahrplan aus dem Osten mit zusätzlichen Shuttlezügen ergänzen. Zwischen Bischofshofen und Selzthal werden die ÖBB zusätzliche Züge einsetzen. Diese Züge verkehren während der gesamten WM und können mit einer gültigen Eintrittskarte oder einer offiziellen Akkreditierung kostenlos genutzt werden.

 

Im Grossraum Schladming werden ergänzend zum Schienenverkehr kostenfreie Shuttlebusse angeboten, für die weder eine Akkreditierung noch eine gültige Eintrittskarte benötigt wird. Das Bus-Terminal befindet sich am Lendplatz in Schladming und ist von der Medal Plaza, der Zielarena und dem Mediacenter nur wenige Gehminuten entfernt.

 

Im Fernverkehr führen die ÖBB Party-Sonderzüge mit Tanzwaggon nach Schladming: Ab Graz, Linz, Salzburg und Wien können Fans bequem mit Sonderzügen anreisen. Der Preis für eine Sonderzugfahrt ab Graz oder Linz beträgt 25 Euro, ab Salzburg 15 Euro und ab Wien 60 Euro hin und retour. Das sind die besten Gründe, um das Auto stehen zu lassen.

 

 

Green Event

 

Sportgroßveranstaltungen dieser Art müssen perfekt organisiert sein – und angesichts immer knapper werdender Ressourcen auch umweltverträglich und nachhaltig durchgeführt werden. Das Motto der FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013 lautet Ökologie und Nachhaltigkeit, daher hat das Mobilitätskonzept der ÖBB eine besonders große Bedeutung. Umweltverträgliche Verkehrsangebote vor, während und nach der WM, sowie ein hoher Anteil des öffentlichen Verkehrs bei den WM-Gästen ist deklariertes Ziel. „Der ÖSV als Veranstalter und die ÖBB als Offizieller Mobilitätspartner sind sich dieser Verantwortung bewusst und bekennen sich deshalb dazu die Ski WM nachhaltig auszurichten“, so ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel über einen höchstmöglichen Beitrag im Sinne des Klimaschutzes.

 

 

Die ÖBB bringen Sie mitten ins WM Geschehen

 

Die Mobilitätspartnerschaft zwischen ÖBB und der FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013 wird ab Jänner 2013 mit einem mehrstufigen Kommunikationskonzept der breiten Öffentlichkeit kommuniziert. Die Botschaft ist klar: Damit Österreich als Ski-Nation ganz oben am Stockerl steht, brauchen unsere Ski-Stars die volle Unterstützung aus ganz Österreich. Daher bringen die ÖBB alle ÖsterreicherInnen mitten ins WM Geschehen!

 

FIS Alpine Ski WM Schladming 2013

 

Die FIS Alpine Ski WM Schladming 2013 findet vom 4. bis 17. Februar 2013 in Schladming statt. Sie ist das Highlight der alpinen Skisaison in diesem Winter. Erstmals seit zwölf Jahren werden die Titelkämpfe wieder in Österreich ausgetragen. Schladming ist aufgrund der geographischen Lage im Herzen Österreichs ein idealer Platz, um die Begeisterung und den Enthusiasmus der Menschen für den Skisport aufleben zu lassen.

 

 

 

Tickets sind bequem online unter

www.schladming2013.at   oder   www.oeticket.com verfügbar

Einzelne Zugtickets und vor allem Pauschalpakete zur Ski WM

gibt es auch bei den ÖBB Rail Tours ab 47 Euro.

Mehr dazu unter http://railtours.oebb.at

 

Siehe auch Beitrag vom 24. November 2012
Der Bahnhof Schladming ist fit für die FIS Alpine-Ski-WM 2013

Mi

19

Dez

2012

Mit der Rhätischen Bahn zum Spenglercup 2012 nach Davos

Die Rhätische Bahn: Die Bahn für Eishockey-Fans

 

Während der ganzen Eishockey-Saison bietet die Rhätische Bahn den Hockeyfans spezielle Fahrkonditionen und im Anschluss an die Heimspiele den beliebten Extrazug an. Während des Spenglercups (26. – 31. Dezember 2012) wird dieser Service noch ausgebaut: So profitieren Matchbesucher aus dem Engadin nach Spielschluss auch von einem Auto-Extrazug.

Die HCD-Lok der Rhätischen Bahn "on tour"                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Hockeybillett ist auch Bahnbillett

 

Auch am diesjährigen Spenglercup beinhaltet das Matchbillett Zusatzleistungen: Im offiziellen Stadionticket sind die Gratis-Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach Davos sowie die Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am folgenden Tag ab Davos, jeweils in der 2. Klasse, inbegriffen. Wie während der ganzen Eishockey-Saison wird auch am Spenglercup nach Spielende ein Extrazug angeboten. Dieser fährt frühestens um 23.00 Uhr oder 30 Minuten nach Spielende ab Davos Platz Richtung Chur, mit Halt an allen Stationen. Eintrittskarten sind an jedem RhB-Bahnhof und an den SBB-Bahnhöfen in Chur und Landquart erhältlich.

 

 

Extra-Autozug ins Engadin nach den Abendspielen

 

Auch für die Hockeyfans aus dem Engadin bietet die Rhätische Bahn einen Spezialservice: Während des Spenglercups verkehrt vom 26. bis 30. Dezember ein Auto-Extrazug ins Engadin. Dieser verlässt den Verladebahnhof Selfranga jeweils um 23.40 Uhr.

 

Di

18

Dez

2012

Schweiz vereinbart engere Zusammenarbeit mit Italien im Verkehrs- und Energiebereich

Bundesrätin Doris Leuthard und der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Infrastruktur und Verkehr, Corrado Passera, haben heute in Bern zwei Absichtserklärungen unterzeichnet, die eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien beim Eisenbahnverkehr und im Energiebereich bezwecken. Im so genannten Memorandum of Understanding (MoU) zum Verkehr werden die Modalitäten für den Ausbau des Vier-Meter-Korridors für den Güterverkehr auf italienischem Territorium festgelegt. Angestrebt werden zudem Verbesserungen im grenzüberschreitenden Personenverkehr. Im Energiebereich wollen die Schweiz und Italien ihre bereits engen Beziehungen weiter stärken.

Grenzbahnhof Chiasso                                                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) und der von der Schweiz geplante Ausbau der Gotthard-Eisenbahnachse auf vier Meter Eckhöhe können ihren vollen Nutzen nur dann entfalten, wenn das Streckenprofil auch auf italienischer Seite angepasst wird. Dadurch können Gütercontainer und Sattelauflieger auf der Bahn direkt bis in die norditalienischen Wirtschaftszentren transportiert werden. In der heute unterzeichneten Absichtserklärung zum Bahnverkehr sehen die Schweiz und Italien deshalb vor, das Profil der Bahnstrecken zwischen Chiasso und Mailand sowie auf dem italienischen Teil der Luino-Linie zwischen Ranzo und Gallarate auf vier Meter auszubauen. Zudem haben die beiden Staaten vereinbart, für den Verlad von der Strasse auf die Schiene im Güterbahnhof von Mailand den Bau eines neuen Terminals zu unterstützen.

 

Bereits im September 2012 hatte der Bundesrat in der Vernehmlassungsvorlage zum Vier-Meter-Korridor beantragt, dass die Schweiz die nötigen Arbeiten in Italien mit rund 230 Millionen Franken aus dem Fonds für Eisenbahn-Grossprojekte (FinöV) bzw. aus dem für die Zeit ab 2017 geplanten Bahninfrastrukturfonds (BIF) unterstützen soll. An der Realisierung des Terminals in Mailand und allfälliger weiterer Terminals wird sich die Schweiz auf der Basis der bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten beteiligen. Die Schweiz ist zudem bereit, die nötigen Profilanpassungen auf der Luino-Linie und der Strecke Chiasso-Mailand vollständig zu finanzieren, da ein rascher Ausbau im Interesse der schweizerischen Verlagerungspolitik liegt. Eine solche Finanzierung erfolgt ebenfalls im Rahmen der bestehenden Gesetze. Sie muss von Bundesrat und Parlament mit der Botschaft zum Vier-Meter-Korridor gutgeheissen werden.

 

Die Schweiz und Italien wollen mit diesem MoU zudem den grenzüberschreitenden Personenverkehr verbessern. So sollen die internationalen Züge pünktlicher und mit einer besseren Servicequalität verkehren. Nach der Eröffnung der Basistunnels am Gotthard und Ceneri soll die Fahrzeit zwischen Zürich und Mailand schrittweise auf rund drei Stunden gesenkt werden.

 

 

Energie: Austausch zwischen der Schweiz und Italien wird weiter gestärkt

 

Bundesrätin Leuthard und Minister Passera vereinbarten mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Memorandum of Understanding ausserdem eine Intensivierung ihrer Beziehungen im Energiebereich. So soll die Zusammenarbeit bei der Energieeffizienz, den erneuerbaren Energien, den Elektrizitätssystemen sowie bei der Versorgungssicherheit gestärkt werden. Zudem soll die gemeinsame Unterstützung des Trans Adriatic Pipeline-Projekts (TAP) enger koordiniert werden. Zwischen den beiden Ländern bestehen im Energiesektor aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten und gemeinsamen Interessen bereits heute enge Verbindungen. Die regelmässigen Gespräche zu Energiethemen auf Ministerstufe werden durch einen jährlich stattfindenden Energiedialog mit hochrangigen Vertretern der Regierungen der Schweiz und Italiens ergänzt. Zudem arbeiten zahlreiche Akteure der Energiewirtschaft beider Länder schon jetzt vertieft zusammen.

 

Bericht SRF Tagesschau vom 17. Dezember 2012

Mo

17

Dez

2012

SBB Weihnachtsreiseverkehr: 68 000 zusätzliche Sitzplätze über die Festtage

Die SBB hat sich auf den Ansturm der Reisenden während den kommenden Festtagen vorbereitet: Über Weihnachten und Neujahr verstärkt sie Regelzüge und setzt insgesamt 46 Extrazüge ein, welche die Reisenden schnell und bequem ins Bündnerland und ins Wallis fahren. Insgesamt bietet die SBB über 68 000 zusätzliche Sitzplätze an.

Ein  Intercity  Basel SBB - Zürich HB - Chur  bei  Sargans               Foto: Marcel Manhart

 

Die SBB rechnet auch dieses Jahr über die Weihnachtsfeiertage mit einem Grossandrang auf die Wintersportorte. Um der steigenden Nachfrage während dieser Zeit gerecht zu werden, erweitert sie das Angebot auf der Schiene, um die Reisenden bequem an ihren Ausflugsort zu bringen. Vom 15. Dezember 2012 bis am 06. Januar 2013, verstärkt die SBB diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen und setzt insgesamt 46 Extrazüge ein.

 

Davon fahren 8 Züge ab Bern nach Visp/Brig, 26 verkehren zusätzlich zwischen Zürich und Chur und 12 im Wallis zwischen Lausanne oder Brig und Domodossola. Die Zusatzzüge fahren wenige Minuten vor den fahrplanmässigen Verbindungen ab. Sie bieten im Bündnerland und im Wallis optimale Anschlüsse auf die Rhätische Bahn (RhB) und auf die Züge der Matterhorn Gotthard-Bahn (MGB)sowie auf die Postautoverbindungen in die Tourismusdestinationen. In fast allen Zügen ist eine Minibar an Bord, damit sich die Fahrgäste am Platz versorgen können. 

 

 

Alle Informationen zum Wintersportverkehr sind

im Internet unter www.sbb.ch/festtagsverkehr abrufbar

 

Die SBB empfiehlt für den bequemen Ticketkauf zuhause

den  Online - Ticketshop  unter   www.sbb.ch/ticketshop

 

Der Online-Fahrplan unter www.sbb.ch/fahrplan ist angepasst

 

Attraktive Angebote für Gruppen, Gepäckservice bis ins Hotel

oder um bis zu 50 Prozent ermässigte Snow’n’Rail-Angebote gibt’s unter http://www.sbb.ch/freizeit-ferien/tagesausfluege/snownrail.html

 

 

Sa

15

Dez

2012

SBB setzen S-Bahn Züge als Regio-Express ein

Die Schweizerischen Bundesbahnen bringen S-Bahn-Züge im Regio-Express-Verkehr zum Einsatz. Ein Mangel an Komfort, der Fahrgastverband "Pro Bahn" zeigt sich verärgert.

 

Von Tobias Keller - Handelszeitung vom 14. Dezember 2012

Ein  KISS  im  Bahnhof  Lausanne  als  Regio-Express  auf  der  Linie  Romont - Genève                                                                                                          Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) lassen ihre Stadler-Rail-Züge vom Modell «KISS» seit dem Fahrplanwechsel am vergangenen Sonntag in vielen Regionen auf Regio-Express-Strecken verkehren - dabei sind die Züge eigentlich für den Zürcher S-Bahn-Betrieb bestimmt.

 

Das Problem: Der Zugtyp «KISS» ist von der Einrichtung und vom Komfort her nicht auf lange Fahrten ausgerichtet. Die Kompositionen sind für Fahrten von durchschnittlich 15 Minuten konzipiert. Die SBB bedienen mit den Zügen nun aber Strecken von 42 Minuten (Schaffhausen - Zürich HB) oder 64 Minuten (Genève - Lausanne - Vevey bzw. 82 Minuten Genève - Lausanne - Romont). Ebenfalls ist der Einsatz in den Zentren Bern und Basel, wie auf den Strecken Zürich – Chur und St. Gallen - Chur vorgesehen.

 

Die SBB hatten 2008 bei Stadler Rail 50 der sechsteiligen, 150 Meter langen «KISS»-Kompositionen bestellt. 2010 wurden 24 weitere vierteilige Kompositionen, 100 Meter lang, geordert.

 

Die Bestellung verkauften die SBB damals als Aufwertung der Zürcher S-Bahn. Dies belegt eine SBB-Medienmitteilung vom 30. Juni 2008. «Die Zürcherinnen und Zürcher und alle Kundinnen und Kunden von SBB und ZVV in der Zürcher S-Bahn können sich freuen», liess sich SBB-Chef Andreas Meyer damals zitieren.

 

 

Pro Bahn verärgert

 

Für den Präsidenten von Pro Bahn Schweiz, Kurt Schreiber, ist die Umnutzung der S-Bahn-Züge für die Regio-Express-Strecken nicht nachvollziehbar. «Es sind Züge, die im Fernverkehr eingesetzt werden aber keinen Fernverkehrskomfort beinhalten». In den Zügen würde es zu wenige Toiletten geben. «Das ist ein echter Mangel», sagte Schreiber «Handelszeitung Online».

 

Mit dem Einsatz der S-Bahn-Züge auf den Regio-Express-Strecken sei auch ein Komfortabbau in der 1. Klasse verbunden. Denn dort wird es enger: Im Gegensatz zu anderen Regio-Zügen sind in den «KISS»-Wagen 64 statt nur 48 Sitzplätze untergebracht. Zudem bieten die «KISS»-Züge sind Sachen Gepäckablage kein Fernverkehrsstandart.

 

Bei den SBB heisst es zu den Pro-Bahn-Vorwürfen: «Der "KISS" fährt auf Linien mit vielen Halten (im Schnitt alle 10 Minuten). Dadurch muss er für grössere Frequenzwechsel vorbereitet werden, da viele Pendler ein- und wieder aussteigen. Dafür benötigt ein Zug breitere Türen.»

 

Dieses Argument lässt Pro Bahn nicht gelten: Laut Schreiber beschränke sich der Frequenzwechsel auf der Strecke St. Gallen – Chur und den anderen Linien auf weniger Personen pro Halt als beispielsweise auf dem Zürcher S-Bahnnetz.

 

 

Noch nicht alle Strecken auf Kiss umgestellt

 

Die SBB warten noch auf 41 ihrer «Kiss»-Züge, die sie in den Jahren 2008 und 2010 bestellten hatten. Darum kann sie noch nicht alle neuen Linien und Takte durchgehend mit dem neuen Material bedienen. Alte Züge müssen als Ersatz herhalten und diese bieten für Pendler in Sachen Patz für Mäntel und Gepäck oft einen deutlich höheren Komfort als das erwartete neue Rollmaterial.

 

Wie es auf Regio-Express-Strecken gehen könnte, zeigen laut Pro Bahn die Südostbahn und Transports Publics Fribourgeois. Diese setzen den «FLIRT» von Stadler Rail ein - eine Zugskomposition mit mehr Komfort für längere Strecken.

 

Probleme macht den SBB laut Medienberichten vom Frühling dieses Jahres übrigens auch die Beschaffung von 59 neuen Intercity-Zügen bei Bombardier. Diese werden voraussichtlich nicht auf den Fahrplanwechsel 2013 bereitstehen. Auch in diesem Fall soll altes Rollmaterial länger in Betrieb bleiben.

 

 

Auf diesen Strecken fahren die S-Bahn-Züge als Regio-Express:

 


Seit Dezember 2012

 

Schaffhausen – Zürich                Fahrzeit: 42 Minuten

Genève - Lausanne - Vevey        Fahrzeit: 64 Minuten

Genève - Lausanne - Romont      Fahrzeit: 82 Minuten

 

 

Ab Dezember 2013

 

Bern - Burgdorf - Olten              Fahrzeit: 45 Minuten

St. Gallen – Chur                       Fahrzeit: 90 Minuten

Zürich – Chur                            Fahrzeit: 91 Minuten

 

 

Ab Dezember 2014

Bern – Biel                                Fahrzeit: 25 Minuten

 

 

 

Fr

14

Dez

2012

Die neuen FLIRT-Züge der Südostbahn durchlaufen Testphase

Nach einem sechswöchigen Prüfungsprogramm durch den Fahrzeugbauer Stadler Rail prüft die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) seit Ende November 2012 im Stadler-Inbetriebsetzungs-Zentrum Erlen den ersten der 12 nachbestellten Flirt. Die Flirt-Triebzüge werden bei der S-Bahn St. Gallen 2013 eingesetzt.

Der erste der 12 nachbestellten Flirt 2,  der RABe 526 052-6  durchläuft  derzeit  den SOB-Abnahmeprozess                                                Foto: Schweizerische Südostbahn

 

 

Nach Abschluss der Montage inklusive Inbetriebsetzung und einer internen sechswöchigen Prüfung hat Fahrzeugbauer Stadler Rail Ende November 2012 den ersten SOB-Flirt der zweiten Serie soweit fertig gestellt, dass die SOB mit dem Abnahmeprozess starten kann. Damit beginnt der formelle Akt der „Abnahme“ durch den Kunden. Der Fahrzeugkäufer legt fest, was er prüfen und kontrollieren möchte. Da die SOB selbst über die erforderlichen Experten verfügt, prüfen SOB-Mitarbeitende anhand von Checklisten akribisch das neue Rollmaterial.


 

Zweistufige, akribische Tests

 

Unterschieden wird zwischen einer statischen und dynamischen Werkabnahme. Bei der statischen Abnahme überprüfen drei bis vier SOB-Mitarbeitende die Fertigungsqualität, d. h. zum Beispiel die Kabelverlegung oder die Lackierung des Fahrzeuges. Auch die Bremseinrichtung oder Vollständigkeit der Dokumente sind Prüfkriterien. Zeigt die statische Abnahme ein positives Ergebnis, erfolgt die Freigabe für erste Fahrten auf dem Streckennetz. Mit einer längeren Fahrt auf dem Streckennetz der SBB/SOB werden die Funktionen des Zuges geprüft und Bremswege gemessen. Dazu werden aus 120 km/h Schnellbremsungen ausgeführt. „Ein Fokus“, so Hanspeter Schenk vom SOB-Flottenmanagement, „wird auf die Überprüfung der sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Bremsen, Zugsicherung und Türen gelegt. Anschliessend finden tageweise Typentests statt, indem Software und auch das neue Fahrgastinformationssystem getestet werden.“

 

 

Dynamische Abnahme

 

Dann beginnt mit der Fahrt von Erlen nach Herisau der Prozess der dynamischen Abnahme. Dort wird zusätzlich mit einem zweiten Flirt die Funktion der Mehrfachtraktion getestet. Verlaufen auch sie positiv, übernimmt die SOB das Fahrzeug.

 

 

Strenges Abnahmeprozedere

 

„Für die SOB ist es ein Glücksfall, über ein Expertenteam zu verfügen. Der definitive Abnahmeentscheid, der jeweils von drei Möglichkeiten ausgeht, wird im Team gefällt“, erläutert Hanspeter Schenk. Im besten Fall werden keine Mängel festgestellt und das Fahrzeug hat die Abnahme erfolgreich bestanden. Werden kleinere Mängel festgestellt und Stadler Rail hat diese bis zu einem festgesetzten Termin abgearbeitet, hat das Fahrzeug die Abnahme bestanden. Werden jedoch gravierende Mängel festgestellt, geht das Fahrzeug an den Hersteller zurück. Sind die Mängel behoben, kommt es zu einer erneuten Abnahme.

 

 

Beschleunigtes Verfahren

 

Dieses Vorgehen gilt für den ersten Flirt 2. Ab dem zweiten Fahrzeug wird der gesamte SOB-Abnahmeprozess innerhalb von etwa zehn Tagen durchgeführt. „Und es finden“, so Hanspeter Schenk, „ab dem zweiten Fahrzeug keine Typentests mehr statt.“ Nach dem Danach einer erfolgreichen Abnahme befragt, ergänzt er: „Dann wird die Übernahme des Fahrzeuges mit einer Unterschrift vereinbart und es geht definitiv in den Besitz der SOB über.“ Dabei wird die letzte Zahlungstranche fällig und die dreijährige Garantiefrist beginnt zu laufen.

 

Daniel Toggweiler, Technischer Stab SOB, und Christoph Strässle von Stadler Rail beim Prüfen der Kabelverlegung                                           Foto: Schweizerische Südostbahn

 

 

FLIRT 2

 

Der Flirt gehört zur modularen Fahrzeugfamilie von Stadler Rail. Der Flinke Leichte Innovative Regional Triebzug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Er verfügt auch bei Steigungen von 50 Promille über ein hohes Beschleunigungsvermögen.

Grosse Schwenkschiebetüren und ausfahrbare Schiebetritte ermöglichen ein bequemes Ein- und Aussteigen auch für Menschen mit Behinderungen oder für Reisende mit Gepäck.

 

Der Flirt 2 verfügt beispielsweise im Vergleich mit der Serie 1 über ein dynamisches Fahrgastsystem, komfortablere 1.-Klasse-Sitze sowie multifunktionale Velohalter / Skiträger.

Die Türen sind uni Silbergrau zugunsten der Sehbehinderten.

 

 

 

Siehe auch Beitrag vom 02. Dezember 2010
12 neue Gelenktriebwagen für S-Bahn St. Gallen 2013 bestellt

 

Siehe auch Beitrag vom 19. November 2011

S-Bahn SG 2013: Baustart für mehr Bahn in und um St.Gallen

Do

13

Dez

2012

Eröffnung neue Schalteranlagen und Aufenthaltsbereiche im RhB Bahnhof Davos Platz

Heute fand im RhB Bahnhof Davos Platz die Eröffnung der neuen Schalteranlagen und Kunden-Aufenthaltsbereiche im Rahmen einer kleinen Feier statt. Damit verfügt einer der frequenzstärksten Bahnhöfe der Rhätischen Bahn (RhB) auch in dieser bedeutenden touristischen Region über zeitgemässe, kundenfreundliche Verkaufs- und Beratungsräume sowie Begegnungszonen für seine Gäste. Weitere grosse Umbauten in Davos Platz und auf der Strecke Klosters – Davos befinden zur Zeit in der Umsetzung oder in Planung Diese Bauarbeiten an insgesamt 14 Objekten werden während der Streckensperre in der Zwischensaison vom 2. April bis 26. Juni 2013 ausgeführt. Mit diesem konzentrierten Vorgehen reduziert die RhB die Einschränkungen für die Kunden auf ein Minimum und optimiert gleichzeitig die Kosten markant.

Christian  Florin  (hier  ganz  rechts  im  Bild)  und  sein  Team  informieren  über  die Bauarbeiten  im  Bahnhof  Davos Platz                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

1 Million Fahrgäste…

 

…frequentieren jährlich den Bahnhof Davos Platz. Damit gehört er zu den meistbesuchten Bahnhöfen auf dem Bündner Bahnnetz. Die Bedeutung des Bahnhofs Davos Platz als touristische Drehscheibe untermauern die zwei weltbekannten Panoramazüge Glacier Express und Bernina Express, welche während den Sommermonaten von rund 40 000 Fahrgästen benützt werden.

 

Bis vor kurzem entsprachen die Kunden- und Verkaufsbereiche keineswegs dem Renommee einer Tourismusmetropole der Grösse und Bedeutung von Davos. Mit der Eröffnung der neuen Beratungs- und Verkaufsräume stehen den RhB-Kunden sowie dem RhB-Personal vor Ort eine moderne und optimal eingerichtete Infrastruktur zur Verfügung. Ganz zur Freude von Victor Zindel, Verantwortlicher für den Vertrieb der Region Nord der RhB: «Als bedeutende Partnerin des Tourismus in Graubünden kann die RhB nun auch in Davos ihre Rolle als Gastgeberin für Gäste, Bündnerinnen und Bündner professionell und in einem freundlichen Umfeld wahrnehmen». Auch Annemarie Meyer, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Davos Klosters unterstreicht die Bedeutung des Bahnhofs für an- und abreisende Gäste: «Der Bahnhof vermittelt für viele Gäste den ersten Eindruck des gewählten Ferien- Wochenend- oder Ausflugsortes. So gesehen ist der Bahnhof Davos Platz eine spannende Begegnungsplattform für Einheimische und Gäste und die Visitenkarte unserer Destination». Als Zeichen für die bedeutende Rolle des Bahnhofs Davos Platz für die touristische Region weist Meyer stolz auf die Infosäule für die Gästeinformation im Kunden-Aufenthaltsraum hin.

 

 

Sanierung von 14 Bauobjekten während Streckensperre!

 

Mit der Eröffnung der Kundenanlagen im Bahnhof Davos Platz ist eine für die Fahrgäste wichtige Etappe abgeschlossen. Für einen langfristigen, sicheren und modernen Betrieb listet die RhB in Davos sowie auf der Strecke Klosters – Davos insgesamt 14 Bauwerke auf, welche saniert, bzw. instand gesetzt werden müssen. Dabei ragen der Totalumbau der Gleis- und Perronanlagen in Davos Platz sowie der 90 Meter lange Totalersatz des Gewölbes im Klostersertunnel als grösste Baustellen heraus. Dazu muss die RhB die Strecke zwischen Klosters Platz und Davos Frauenkirch während der Zwischensaison in der Zeit vom 2. April 2013 bis 26. Juni 2013 für den Bahnbetrieb total sperren. Die gleichzeitige Umsetzung der Arbeiten an den 14 verschiedenen Baustellen bedeutet für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung bezüglich Logistik und Einhaltung der vorgegebenen Bauzeit.

 

 

Ein ausgeklügelter Ersatzbetrieb für Fahrgäste

 

Das gewählte Baukonzept überzeugt mit Vorteilen: Alleine bei der Umsetzung der Arbeiten im Klostersertunnnel betragen die Einsparungen infolge Totalsperre 3.8 Millionen Franken und bei den Ausführungen im Bahnhof Davos Platz rund 2.5 Millionen Franken gegenüber der Ausführung unter Bahnbetrieb. Es sind jedoch nicht die Kosteneinsparungen allein, welche zu diesen Massnahmen führten. Leiter Infrastruktur und stellvertretender RhB-Direktor Christian Florin betonte anlässlich seiner Ausführungen in Davos Platz die Notwendigkeit der Bauarbeiten und dankte gleichzeitig allen Beteiligten für ihren Einsatz und Verständnis: « Baustellen sind per se negativ behaftet und erst recht, wenn sie dabei noch den Bahnbetrieb über längere Zeit zum Stillstand zwingen». Die gleichzeitige, konzentrierte Umsetzung der geplanten Bauarbeiten an 14 verschiedenen Baustellen ist in der Tat ein ambitiöses Vorhaben. Florin ist überzeugt, dass die gewählte Methode «nur Gewinner hervorbringen wird: Fahrgäste, welche ab der Sommersaison komfortabel ihr Ziel per Bahn erreichen, die Tourismusdestination Davos Klosters, welche ihre Gäste in einem modernen Bahnhof in Empfang nehmen darf und die RhB, welche dank cleverer Baumethoden Geld und Zeit spart». Während der Zeit des Streckenunterbruchs wird für die Fahrgäste ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept den Ersatzbetrieb regeln. Dabei wird es für den Fahrgast ausser dem Nachteil des Umsteigens auf den Bus für die Fahrt zwischen Klosters und Davos Platz sowie zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch keine «fahrplantechnischen Einschränkungen geben», so Florin.

 

 

Di

11

Dez

2012

SBB Cargo tauft in Buchs SG die achte Hybridlok auf den Namen "Alvier"

SBB Cargo hat heute in Buchs SG die achte von insgesamt 30 bestellten Hybridloks getauft und in Betrieb genommen. Sie ermöglicht einen ökonomischeren und ökologischeren Wagenladungsverkehr. Als modernste Lokomotive auf dem Markt kommt sie sowohl auf den Strecken wie auch im Rangierbetrieb zum Einsatz.

Die Hybridlok Eem 923 009-5 trägt nun den Namen «Alvier»        Foto: Marcel Manhart

 

«Ich freue mich, dass SBB Cargo mit dem neuen Team in Buchs für Ihre Kundinnen und Kunden noch besser aufgestellt ist. Das Team Buchs darf sich nun darauf freuen, künftig mit der modernsten und innovativsten Lokomotive tagtäglich arbeiten zu können», sagte Ruedi Büchi (hier ganz links im Bild) am 11. Dezember 2012 in Buchs SG. Zusammen mit Ludwig Altenburger, Gemeinderat von Buchs taufte er die achte Hybridlok des Typs Eem 923 auf den Namen «Alvier». Zum Einsatz kommt die Eem 923 009-5 von Buchs SG aus im Rheintal bis Oberriet. Dazu werden im Sarganserland die Bahnhöfe Flums, Mels uns Sargans bedient.

 

Die weiteren der insgesamt 30 bestellten Fahrzeuge liefert die Stadler Winterthur AG laufend bis Ende 2013. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 88 Millionen Franken, inklusive Ersatzteilpaket.

 

 

Mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit

 
Mit der neuen Hybridlok lassen sich die Bedürfnisse der Kunden optimal bedienen. Denn die Eem 923 verbindet Effizienz und Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit. Dank der Neubeschaffung kann SBB Cargo die Fahrzeugvielfalt weiter reduzieren, was einen ökonomischeren Betrieb und Unterhalt der gesamten Flotte ermöglicht.

 

Die neue Hybridlok wird auch den ökologischen Ansprüchen von SBB Cargo gerecht: Dank der hohen Leistung von 1500 Kilowatt eignet sie sich sowohl für den Strecken- als auch für den Rangierbetrieb. Damit gewinnt SBB Cargo in der Produktion an Flexibilität. Die Lokführer können rasch zwischen Elektro- und Diesel-Hilfsantrieb umschalten. Das spart Zeit und Kosten, da keine aufwändigen Lokwechsel mehr notwendig sind, um die nicht elektrifizierten Anschlussgleise der letzten Meile zu befahren. Auch die Betriebs- und Unterhaltskosten der Hybridlok liegen merklich unter jenen der alten Rangierflotte – Gleichzeitig erwartet SBB Cargo eine deutlich höhere Fahrzeugverfügbarkeit.

 

Die Hybridlok Eem 923 wird voraussichtlich zu über 90 Prozent elektrisch verkehren. Nur auf den Anschlussgleisen ohne Fahrleitung kommt der Diesel-Hilfsmotor zum Zug. Dadurch kann SBB Cargo im Vergleich zu heute eine jährliche CO2-Reduktion von mehr als 4000 Tonnen pro Jahr bewirken. SBB Cargo hat sich bewusst für ein zukunftsweisendes Fahrzeug entschieden, das nachhaltige ökonomische und ökologische Vorteile verbindet.

 

 

Namensgebung: Regionale Hausberge als Symbol für Nachhaltigkeit


Nicht nur mit der Hybridlok selber, auch bei der Namensgebung beschreitet SBB Cargo neue Wege: Da die Loks an regionalen Standorten zum Einsatz kommen, erhalten sie die Namen örtlicher Hausberge. Sie symbolisieren die nachhaltige, regionale und ökologische Verankerung. Den Namen wählt das jeweilige Cargo-Produktionsteam vor Ort aus. Im Fall dieser Hybridlok, die in Buchs SG stationiert ist, entschied sich das RCP-Team unter der Leitung von Rolf Jud für den örtlichen Hausberg «Alvier».

 

 

So

09

Dez

2012

Bisher keine Probleme nach dem heutigen Fahrplanwechsel

Der neue Fahrplan hat auf dem Schweizer Schienennetz zu keinen Problemen geführt. Allerdings steht der grosse Härtetest am Montag noch an. In der Romandie sind die Wechsel die grössten seit der Einführung der Bahn 2000. In Österreich gibt es die meisten Neuerungen auf der Westbahn Strecke, wo sich die Fahrzeiten durch zwei neue Tunnelstrecken deutlich verkürzen. St. Pölten ist seit heute von Wien aus in 25 Minuten erreichbar, Innsbruck in vier Stunden und 15 Minuten.

Die SBB meldet tortz Winterwetter keine Probleme                        Foto: Marcel Manhart

 

(SDA) Heute Sonntag sei es weder in der Romandie, noch im Tessin noch in der Region Zürich zu Problemen gekommen, sagte SBB-Sprecherin Patricia Claivaz am Sonntag der Nachrichtenagentur sda. Es sei einzig zu ein paar kleineren Verspätungen gekommen. Der Härtetest folgt jedoch am Montag. Die SBB habe ein grosses Dispositiv aufgezogen, um die Pendlerinnen und Pendler über die Änderungen zu informieren, sagte Claivaz. Zudem fürchtet sie, dass der Schnee die Lage verschärfen könnte.

 

In der Westschweiz hat sich der Fahrplan für die Hälfte der Züge verändert. Auf der Strecke zwischen Lausanne und Genf wird mit 13 neuen Doppelstock-Regionalzügen das Sitzplatzangebot um 33 Prozent erweitert. Zudem wird für die RegioExpress-Züge der Halbstundentakt eingeführt.

 

Weiter wird der Flughafen Genf auch spätabends und frühmorgens erreichbar sein und in der Nacht von Freitag auf Samstag ist fast ein 24-Stunden-Betrieb vorgesehen. Auf der Strecke zwischen Morges und Nyon VD wurden zu den Spitzenzeiten zusätzliche Halte eingeführt, um die Streichung der Halte zu anderen Tageszeiten zu kompensieren. Pendler von Lausanne nach Bern stehen neu zwei schnelle Verbindungen pro Stunde zur Verfügung. Palézieux VD und Romont FR werden einmal stündlich angefahren.

 

In der Nordwestschweiz wurde zwischen Zürich und Schaffhausen der Halbstundentakt mit Doppelstockzügen und neu mit stündlichem Halt in Zürich-Oerlikon und Bülach eingeführt. Dieser Schritt wurde mit dem Ausbau zur Doppelspur möglich. Zwischen Winterthur und Zürich verkehren in der Hauptverkehrszeit am Morgen zwei zusätzliche Züge.

 

Im Rhonetal verkehren die Schnellzüge häufiger und schneller. Die Fahrt von Genf ins Wallis wird in Spitzenzeiten um 11 Minuten kürzer. Gleichzeitig erhöhte die SBB die Billettpreise um 5,2 Prozent.

 

 

Wichtige Änderungen auf der Westbahn Strecke in Österreich

 

Bericht ORF News

 

In Österreich gibt es die meisten Neuerungen auf der Westbahn Strecke, wo sich die Fahrzeiten durch zwei neue Tunnelstrecken deutlich verkürzen. Von Wien aus ist St. Pölten neu in 25 Minuten erreichbar, Innsbruck in vier Stunden und 15 Minuten. Auf der Süd- und Oststrecke bleibt vorerst alles beim Alten.

 

Der 13,4 km lange Wienerwaldtunnel ist das Herzstück der 60 km langen neuen viergleisigen Hochleistungsstrecke von Wien nach St. Pölten. Statt der kurvenreichen Strecke durch den Wienerwald - vorbei an Purkersdorf und Neulengbach - führt die Strecke jetzt durch den Wienerwaldtunnel hinaus ins Tullnerfeld und weiter durch die Tunnelkette Perschling bis nach St. Pölten.

                                                                                                          Grafik: APA / ORF.at

 

 

Auto nicht konkurrenzfähig

 

Auf der geraden und flachen Strecke rauscht der Railjet mit 230 km/h durch die Tunnel und erreicht St. Pölten in 25 Minuten. In Salzburg ist man künftig um 23 Minuten schneller - in zwei Stunden 22 Minuten. Noch eine Spur schneller geht es mit der WESTbahn, die ebenfalls seit heute die Strecke über das Tullnerfeld befährt. Da in Richtung Salzburg der Stopp im Bahnhof Tullnerfeld wegfällt, wird der Salzburger Hauptbahnhof sogar 27 Minuten früher erreicht als bisher.

 

 

Reisezeiten mit dem ÖBB-Railjet

 


Strecke Reisezeit Zeitersparnis
Wien - St. Pölten 25 Minuten 16 Minuten kürzer
Wien - Linz 1:15 Stunden 19 Minuten kürzer
Wien - Salzburg 2:22 Stunden 23 Minuten kürzer
Wien - Innsbruck 4:15 Stunden 22 Minuten kürzer
Wien - Feldkirch 6:08 Stunden 27 Minuten kürzer
Wien - Bregenz 6:41 Stunden 22 Minuten kürzer
Wien - Zürich 7:44 Stunden 22 Minuten kürzer
Wien - München 3:54 Stunden 25 Minuten kürzer



In Tirol wurde am 26. November die Unterinntaltrasse feierlich eröffnet. Ab 9. Dezember fahren die Züge dann mit 220 km/h durch die 2,3 Mrd. Euro teure und 40 Kilometer lange Tunnelstrecke zwischen Kundl und Baumkirchen. Damit verkürzt sich die Fahrzeit von Wien nach Innsbruck auf vier Stunden 15 Minuten. Streitpunkt war in Tirol zuletzt noch die Zahl der Railjet-Stopps in Kufstein und Wörgl. Mit dem Fahrplanwechsel sind insgesamt elf Stopps geplant.

 

 

Regionalzüge gewinnen an Fahrt

 

Im Wiener Umland gewinnt durch den Wienerwaldtunnel auch der Regionalverkehr an Fahrt. Die neuen REX200, die auf der neuen Strecke zwischen Wien - Amstetten und teilweise bis St. Valentin verkehren, sind mit bis zu 200 km/h unterwegs. Die Routine der Pendler entlang der alten Strecke könnte sich dadurch aber deutlich ändern, denn „für manche wird es sich auszahlen, nach St. Pölten zurückzufahren, um dort in den REX200 zu steigen“, erklärt Michael Fröhlich, Leiter des ÖBB-Personalverkehrs in der Ostregion.

 

Im Osten soll der für 20 Mio. Euro neu errichtete Bahnhof Tullnerfeld zum neuen zentralen Bahnhof für Pendler werden. In 18 Minuten ist man von dort am Wiener Westbahnhof, „das ist mit dem Auto nicht möglich“, so Fröhlich. Lange wurde über die Stopps der schnellen ÖBB-Verbindungen gestritten. Aber erst nachdem die Westbahn angekündigt hat, im Tullnerfeld stehen bleiben zu wollen, kam es zu einer Einigung mit den ÖBB. Der Kompromiss sieht vor, dass die Westbahn 15-mal täglich in Tullnerfeld hält - aber nur in Richtung Wien. Die ÖBB bedienen den Bahnhof mit den Intercity-Zügen, aber nur in Richtung St. Pölten.

 

 

Nichts Neues auf der Südstrecke

 

Von einem Geschwindigkeitsrausch können Fahrgäste auf der Südstrecke nur träumen. Statt mit 230 km/h geht’s mit 160 km/h Höchstgeschwindigkeit deutlich gemütlicher gen Süden, und das spiegelt sich auch bei den Fahrzeiten wieder. Während die Bahn für die 180 Kilometer von Wien nach Linz im nächsten Jahr konkurrenzlose 1:15 Stunden braucht, zahlt sich nach Graz der Umstieg vom Auto in den Zug bei einer Fahrzeit von 2:30 Stunden für Eilige kaum aus.

 

Pendler aus dem Großraum Wr. Neustadt, Baden und Mödling müssen auch 2013 mit dem bisherigen Angebot vorliebnehmen. Eine höhere Taktung sei laut ÖBB-Leiter des Personalverkehrs in der Ostregion, Fröhlich, auf der zweigleisigen Strecke schon aufgrund der hohen Auslastung kaum noch möglich. Schon jetzt seien zehn Züge pro Stunde auf der Südstrecke unterwegs, „mehr geht nicht“. Um hier mehr und schnellere Anbindungen zu schaffen, müsste ebenfalls in neue Gleisanlagen investiert werden.

 

Die Westbahn bedient die Südstrecke weiterhin nur mit dem Bus. Sollte es jedoch eine Ausschreibung für die Südstrecke geben, stünde die Westbahn in den Startlöchern, wie Westbahn-Sprecher Manfred Mader gegenüber ORF.at erklärte. Da die Strecke über den Semmering langsamer und weniger rentabel sei als die Weststrecke, wäre ein Betrieb nur mit Subventionen zu vertreten.

 

 

Graz - Salzburg im Zweistundentakt

 

Eine Wiederbelebung erfährt hingegen die Strecke Salzburg - Graz, auf der die Verbindungen noch im vergangenen Jahr stark zusammengekürzt wurden. 2013 werden die Landeshauptstädte tagsüber wieder im Zweistundentakt miteinander verbunden. Statt drei werden fünf Direktverbindungen pro Tag angeboten, dazu zwei Verbindungen mit Umstiege in Bischofshofen. Die Fahrzeit beträgt vier Stunden sechs Minuten, soll im nächsten Jahr aber knapp unter vier Stunden sinken.

 

Im internationalen Bahnverkehr wird das Angebot Wien - Zürich ausgeweitet. Statt bisher drei Railjet-Verbindungen werden künftig vier zwischen Wien - Zürich und fünf zwischen Zürich - Wien angeboten. Der Früh- und Abendzug nach Prag fährt eine Stunde später ab, dafür werden zwei Direktzüge Linz - Prag ins Taktsystem der ÖBB eingebunden. Die Verbindungen Wien - Sopron - Zagreb und Villach - Zagreb werden hingegen vonseiten der kroatischen Eisenbahn eingestellt.

 

 

Warten auf Wiener Hauptbahnhof

 

Trotz des neuen Fahrplanes und der neuen Weststrecke finden die Bahnkunden vorerst ihre Züge an den gewohnten Plattformen: Sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr Richtung Westen verkehren vom Westbahnhof, Verbindungen auf der Südstrecke und Richtung Prag oder Warschau fahren weiterhin von Meidling ab. Doch auch auf dem neuen Wiener Hauptbahnhof tut sich etwas. Der Nahverkehr der Ostbahn, der bisher beim Schweizer Garten endete, rückt zum Südtiroler Platz vor und damit zur U1-Station. Mit 9. Dezember gehen dort vier Gleise mit Bahnsteigen und einer provisorischen Kassenhalle in Betrieb.

 

Auch ist der Hauptbahnhof dann nicht mehr länger ein Kopfbahnhof, sondern über ein Durchfahrtgleis erstmals mit Meidling und damit mit der Südbahn verbunden. Diese Änderung betrifft vorläufig nur die S-Bahn-Linien S 80, S 60 und den Regionalzug zwischen Bratislava und Deutschkreutz. Die S-Bahn-Station Südtiroler Platz wird in Hauptbahnhof umbenannt. Erst mit der Fertigstellung 2015 wird dann der gesamte ÖBB-Fernverkehr vom Hauptbahnhof abgewickelt. Nur die Westbahn wird weiterhin den Westbahnhof anfahren.

 

 

Sa

08

Dez

2012

RhB Strategie 2020 – Entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft

Die Rhätische Bahn (RhB) steht vor einem grossen Erneuerungsbedarf bei ihrem Fahrzeugpark. Diese umfassende Modernisierung nutzt die RhB in den kommenden Jahren für eine deutliche Produktivitätssteigerung. Kernelement der am 07. Dezember 2012 präsentierten Strategie «RhB 2020» bildet das Programm für eine grundlegende Flottenerneuerung. Dank zeitgemässen Fahrzeugen, einem neuen Betriebskonzept und Investitionen in die Standardisierung kann die RhB den Verkehr künftig effizienter abwickeln. Zugleich unterstreicht die RhB damit ihre Rolle als attraktive Arbeitgeberin und Rückgrat im Tourismuskanton Graubünden.

Die Etappierte Flottenerneuerung  steht im Zentrum des Modernisierungsprogramms                                                                                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

«Der Erneuerungsbedarf bei unserer Fahrzeugflotte ist gross. Bis 2025 müssen wir rund 25 Prozent der Flotte entweder ersetzen oder bestehende Fahrzeuge umfassend revidieren. Der Verwaltungsrat nutzt die Gunst der Stunde und stellt jetzt die Weichen für die Zukunft im wachsenden Gesamtverkehrsmarkt. Wir nutzen den hohen Investitionsbedarf mit Weitblick und ersetzen systematisch nicht mehr Zeitgemässes, damit wir langfristig von den positiven Kosteneffekten auf allen Ebenen profitieren», bringt es Stefan Engler, Verwaltungsratspräsident der RhB, auf den Punkt. Dreh- und Angelpunkt der heute vorgestellten Strategie 2020 bildet das umfassende Erneuerungsprogramm für die Flotte.

 

 

Standardisierung ermöglicht erst Produktivitätssteigerung

Mit Unterstützung der öffentlichen Hand, welche die Rahmenbedingungen setzt, plant die RhB, in den nächsten fünf bis fünfzehn Jahren in mehreren Etappen moderne Triebzugkompositionen und zusätzliche Steuerwagen für rund 440 Millionen Schweizer Franken zu beschaffen. «Die RhB 2020 fährt mit einheitlicheren Zügen, die bequemer ausgestattet sind und auf den verkehrsreichen Achsen häufiger und damit effizienter unterwegs sind. Wir gleisen eine RhB auf, die für die wachsenden Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet ist», umreisst Hans Amacker, Direktor RhB, die Stossrichtung. «Und noch wichtiger: Wir setzen nicht zusätzliche Mittel ein, sondern wir nutzen die vorhandenen, bereits eingeplanten Mittel konsequenter für einen substanziellen Produktivitätsschub.» Hier steht vor allem der Taktfahrplan «Retica 30» im Fokus, wo die RhB ab 2014 nach Davos und St. Moritz schrittweise den Halbstundentakt einführen wird – vorerst noch mit dem bestehenden, ab 2019 mit einem neuen Fahrzeugpark. Auf der Albulastrecke verkehrt die RhB zudem ab 2016 mit dem bereits in Auftrag gegebenen Albula-Gliederzügen, die mit neuen Steuerwagen verpendelt werden. Damit positioniert sich die RhB als konkurrenzfähiger Verkehrsträger zur Strasse.

 

 

Systemwechsel bringt Skaleneffekte bei Effizienz und Angebot

 

Der schrittweise Systemwechsel hin zu Pendelzügen bringt den Vorteil mit sich, dass die stets gleich zusammengestellten Züge an Endstationen rascher wenden und so häufiger im Einsatz stehen. Damit steigert die RhB die Effizienz ihres Betriebs deutlich. Ab 2019 sollen durchs Prättigau und weiter ins Engadin neu sogenannte Flügeltriebzüge zum Einsatz gelangen. Ein sinnvoller Einsatz der Ressourcen: Die RhB kuppelt in Klosters die zwei einzeln verkehrenden Triebzüge aus dem Engadin und aus Davos zusammen und führt sie nach Landquart als eine Zugformation talwärts. Analog funktioniert dies auch in der Gegenrichtung. So lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen.

 

 

Neue Betriebskonzepte bedingen Stellenverschiebungen

 

Als indirekte Folge des Einsatzes von neuem Lok- und Wagenmaterial verändern sich künftig auch die Aufgabenfelder für bestimmte Berufsgruppen. «In ein paar Jahren ist mit einem punktuellen Stellenabbau im Rangierdienst zu rechnen. Diesen werden wir aber vollständig über natürliche Fluktuationen und Stellenverschiebungen auffangen. Zugleich werden wir dank des Halbstundentakts neue Stellen für Lokführer schaffen», erklärt Amacker. «Als verantwortungsbewusste und drittgrösste Arbeitgeberin in Graubünden wird die RhB – ganz im Sinne ihrer Werte – weiterhin in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden und Führungskräfte investieren».

 

 

In starke Marken investieren

 
Im Sektor Freizeitverkehr setzt die RhB auch weiterhin auf ihre bewährten, im internationalen Reisemarkt bestens verankerten Züge Glacier- und Bernina Express mit einzigartigen Erlebnisangeboten. Die Konzepte für beide Panoramazüge und deren Vermarktung werden aktuell überarbeitet und neu aufgestellt. Das LabelUNESCO Welterbe nutzt die RhB als wertsteigerndes Argument für die Albula- und Berninastrecke sowie für die Marke «Rhätische Bahn» als Ganzes.

 

 

Energie sparen

 
Mit ihrer zukunftsgerichteten Strategie will die RhB langfristig Mehreinnahmen generieren und so ihren unternehmerischen Spielraum als finanziell gesunde Bahn wahren. Zu diesem Zweck startet die RhB unter anderem auch ein umfassendes Energieeffizienz-Programm.

 

 

Regierung verabschiedet erstmals Eignerstrategie für RhB

 

Die Regierung des Kantons Graubünden hat erstmals für die Rhätische Bahn AG (RhB) die strategischen Ziele festgelegt, die sie als Haupteignerin bis 2016 erreichen will. Es handelt sich um die erste Eignerstrategie, welche die Regierung für eine Einrichtung oder Unternehmung erlassen hat, an der der Kanton beteiligt ist.

 

Der Kanton Graubünden ist mit einem Anteil von 51.3% Hauptaktionär der RhB. Die Wahrung der Eignerinteressen obliegt der Regierung. Ihre in einer Eignerstrategie formulierten Vorgaben gelten grundsätzlich bis 2016. Der Verwaltungsrat der RhB hat seine Unternehmensstrategie an diesen Vorgaben auszurichten. Er ist dafür verantwortlich, dass die vorgegebenen Ziele erreicht werden. Die Regierung überprüft die Zielerreichung jährlich. Die Eignerstrategie wurde in Zusammenarbeit mit der RhB erarbeitet. Sie berücksichtigt dabei die unternehmerischen Freiheiten der RhB und soll optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit der RhB schaffen.

 

Die allgemeinen Ziele definieren die Erwartung, dass die RhB attraktive Mobilitätslösungen für Menschen und Güter erbringt, die dafür notwendige Infrastruktur bereitstellt und ihre Immobilien professionell bewirtschaftet. Damit ist der Auftrag verbunden, die Position des öffentlichen Verkehrs insgesamt zu stärken und einen massgeblichen Beitrag zur Verkehrsverlagerung zu leisten.

 

Strategische Schwerpunkte für die Geschäftsfelder

 
Beim Personenverkehr erwartet die Regierung von der RhB, dass sie als Leistungserbringerin die Mobilität für alle Regionen mit einem modernen, bedürfnisgerechten Angebot gewährleistet. Zu diesem Zweck soll ein marktorientiertes Angebot erstellt und der Marktanteil des öffentlichen Regional- und Freizeitverkehrs gesteigert werden. Angesichts ihrer touristischen Bedeutung ist die RhB aufgefordert, marktgerechte Freizeitprodukte anzubieten und ihre bekannten Premium-Züge – wie der Glacier- und Bernina Express – zu betreiben. Damit soll die RhB auch künftig zur Attraktivitätssteigerung des Tourismus und zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung im Kanton Graubünden massgebend beitragen.

 

Beim Güterverkehr erwartet die Regierung, dass die RhB in Berücksichtigung der Abgeltung der öffentlichen Hand kostendeckende Leistungen anbietet und damit einen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene erbringt.

Die Ziele für die Infrastruktur bestehen darin, dass die RhB durch einen effizienten Mitteleinsatz langfristig den Zustand ihres Netzes und ihrer Anlagen auf einem sicheren, technisch wie betrieblich angemessenen Stand hält.

 

Die RhB soll ihre Immobilien aktiv bewirtschaften und die Bahnareale gezielt weiterentwickeln und dadurch zur Verbesserung des Unternehmensergebnisses beitragen. Die Regierung erwartet, dass die RhB ihre Bahnhöfe attraktiv gestaltet und deren Entwicklung zu kundenfreundlichen Dienstleistungszentren nachfrageorientiert vorantreibt.

 

 

Finanzielle und personelle Vorgaben

 
Die Regierung hat der RhB auch finanzielle Ziele wie zum Beispiel Kostendeckungsgrad oder Cash Flow nach Finanzierung der öffentlichen Hand vorgegeben. Diese finanziellen Vorgaben werden durch die bereits bekannten Instrumente Leistungsvereinbarung Infrastruktur und die Bestellung abgeltungsberechtigter Verkehre ergänzt, welche Bund und Kanton jeweils separat für eine entsprechende Periode gemeinsam mit der RhB abschliessen.

 

Die Eignerstrategie enthält auch personalpolitische Vorgaben. Die RhB hat sich auch in Zukunft ihren Mitarbeitenden gegenüber als soziale und verantwortungsvolle Arbeitgeberin zu verhalten. Ferner sind wie in der Vergangenheit Ausbildungsplätze und eine zeitgemässe Lehrlingsausbildung anzubieten.

 

 

Bericht RTR "Telesguard" vom 07. Dezember 2012

Fr

07

Dez

2012

Rhätische Bahn trotz schwierigem Marktumfeld auf Kurs

Die Schwäche im Tourismus geht auch an der Rhätischen Bahn (RhB) nicht spurlos vorbei. Stabile Erträge beim übrigen Verkehr, die Abgeltungen der öffentlichen Hand und ein konsequentes Kostenmanagement ermöglichen dennoch ein ausgeglichenes Ergebnis 2012. Beim Budget wird weiterhin ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld angenommen. Die landesweiten Preisanpassungen im öffentlichen Verkehr lassen auch für 2013 eine schwarze Null als erwartetes Ergebnis zu.

Mario Cavigelli,  Regierungsrat  und  Vorsteher  des Bau- und  Verkehrsdepartements Kanton  Graubünden,   Stefan  Engler,   Verwaltungsratspräsident  RhB,  Heinz  Dudli, Vizepräsident  des  Verwaltungsrates  RhB,  Hans Amacker,  Direktor RhB  und Martin Gredig, Leiter Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung RhB (v.l.n.r.) informierten an der heutigen Medienorientierung über die strategische Ausrichtung der Unternehmung RhB sowie über das erwartete Geschäftsergebnis 2012 und das Budget 2013                                                                                                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Ausgeglichenes Jahresergebnis 2012 erwartet

 
Die Frequenzen im touristischen Verkehr – unter anderem auch bei den touristischen Premiumzügen Glacier Express und Bernina Express – fielen spürbar schwächer aus. Dank einer Zunahme bei den Abonnementen wird der Ertrag beim Personenverkehr dennoch etwa den Vorjahreswert von 92 Mio. Franken erreichen. Der Ertrag von 14 Mio. Franken aus dem Autoverlad und von 18 Mio. Franken aus dem Güterverkehr entspricht der Planung und insgesamt dem Vorjahreswert. Die Finanzierung durch die öffentliche Hand wurde bereits im Voraus bei 72 Mio. Franken festgelegt.

 

Die geplanten 142 Mio. Franken Personalkosten machen mit 43% den grössten Anteil am Aufwand aus. Ein Sonderaufwand von 13 Mio. Franken im Zusammenhang mit Anpassungen bei der Pensionskasse kann voraussichtlich mit der Auflösung von Rückstellungen kompensiert werden. Mit Abschreibungen von 88 Mio. Franken und dem Sachaufwand sind die Kosten im Griff, so dass von einem ausgeglichenen operativen Ergebnis 2012 ausgegangen werden kann.

 

 

Budget 2013

 
Für 2013 erwartet die RhB noch keine Erholung im touristischen Marktumfeld. Entsprechend angespannt ist die Ertragssituation. Die landesweiten Preiserhöhungen im öffentlichen Verkehr ermöglichen dennoch eine Verbesserung der Erträge. Diese sind insgesamt mit 340 Mio. Franken veranschlagt und setzen sich zusammen aus Verkehrserträgen, Abgeltungen von Bund und Kanton sowie aus übrigen Betriebserträgen, wie zum Beispiel aus der Vermietung von Immobilien.

 

Der Aufwand kann ebenfalls bei 340 Mio. Franken eingestellt werden. Dies bei einem steigenden Personalaufwand, weil unter anderem im Hinblick auf das Angebot Retica 30 ab 2014 zusätzliche Lokführer angestellt werden.

 

Die Investitionen zur Erhaltung und Erneuerung der eisenbahntechnischen Infrastruktur bleiben im 2013 mit über 150 Mio. Franken ähnlich hoch wie in den Vorjahren. Dabei sind unter anderem Kredittranchen für die Gleisanlagen der Bahnhöfe Davos Platz, Samedan, Bonaduz und St. Moritz sowie mehrere Brücken und Tunnelsanierungen enthalten. Auch die weiteren Investitionen in Rollmaterial und Immobilien von 77 Mio. Franken sind beträchtlich, aber notwendig zur Erhaltung und zum Ausbau des Fahrplanangebotes.

 

RhB richtet sich strategisch neu aus und legt im 2013 die Weichen zur erfolgreichen Umsetzung.

 

 

 

 

Bericht RTR "Telesguard" vom 07. Dezember 2012

Do

06

Dez

2012

Schaffhausen – Zürich: Fernverkehr neu im Halbstundentakt

Diesen Sonntag verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Schaffhausen und Zürich erstmals im Halbstundentakt. Häufigere Verbindungen zwischen den beiden Städten sowie neue Züge bringen den Fahrgästen mehr Flexibilität im Alltag und grösseren Reisekomfort. Neu ist ebenfalls ein stündlicher Fernverkehrshalt in Zürich-Oerlikon.

Ab  dem  Fahrplanwechsel  am  Sonntag  verkehren  die  Fernverkehrszüge  zwischen Schaffhausen  und  Zürich  im  Halbstundentakt                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Ab dem Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2012 verkehren zwischen Schaffhausen und Zürich HB in beide Richtungen zwei Fernverkehrszüge pro Stunde statt wie bis anhin nur einer. Stündlich fahren Intercity- und Interregio-Züge ohne Halt zwischen den beiden Städten. Hinzu kommen neue RegioExpress-Verbindungen, welche auch Bülach und Zürich Oerlikon bedienen. Die Fahrpläne der S5 und der S16 bleiben unverändert.

 

 

Doppelspur und neue Züge verbessern Angebot

 

Seit 2009 führt die SBB zwischen Bülach und Schaffhausen verschiedene Ausbauarbeiten durch, um einen Anschluss an das deutsche und damit europäische Hochleistungsverkehrsnetz zu gewähren. Die realisierten Doppelspurausbauten zwischen Hüntwangen-Wil und Neuhausen ermöglichen bereits heute die Einführung des Halbstundentakts im SBB-Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen. Zudem setzt die SBB auf dieser Strecke neu auch Regio-Doppelstockzüge ein, um Passagieren mehr Sitzplätze zu bieten.

 

 

Pendeln wird attraktiver

 

Die SBB kommt mit dieser Angebotsverbesserung der hohen Nachfrage auf der Strecke Zürich – Schaffhausen entgegen. «Zwischen den Kantonen wird Pendeln ab Sonntag noch viel attraktiver», meint Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr. Auch der Kanton Schaffhausen zeigt sich erfreut über das neue Angebot: «Mit dem Halbstundentakt rücken Zürich und Schaffhausen noch näher zusammen», so Reto Dubach, Regierungsrat Kanton Schaffhausen.

 

 

Mi

05

Dez

2012

ÖBB und Post präsentieren Jubiläumsbriefmarke „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“

Jubiläumsbriefmarke in den Filialen der Österreichischen Post erhältlich

 

Anlässlich des 175. Geburtstags der Eisenbahn in Österreich bringen die ÖBB und die Österreichische Post die Jubiläumsbriefmarke „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“ auf den Markt. Das Motiv des neuen 90-Cent-Wertzeichens ist die in rot-weiß-rot gehaltene Lokomotive des ÖBB-Jubiläumszugs. Diese Lok zieht den ÖBB Jubiläums-railjet, der ebenfalls vollständig in die Farben rot-weiss-rot getaucht und mit 206 Metern die längste Fahne Österreichs ist.

Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB und Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post,  präsentierten  die  Briefmarke  gestern  in der Postfiliale am Wiener Westbahnhof                                                                                    Foto: © ÖBB

 

 

Alles, was das Philatelisten-Herz begehrt

 

Die Sonderbriefmarke „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“ ist heuer schon die zweite Marke, die die ÖBB gemeinsam mit der Österreichischen Post auf den Markt bringen: Bereits im Jänner 2012 wurde das 50 Jahre Jubiläum der Wiener Schnellbahn mit einer entsprechenden Briefmarke gefeiert. Zusätzlich gibt es ein Markenbuch der Österreichischen Post mit acht exklusiven Sonderbriefmarken im Wert von 5,28 Euro zum Thema „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“. Motive der 62- und 70-Cent-Marken sind verschiedene historische Lokomotiven und Züge. Das Buch ist um 13,30 Euro in allen Postfilialen, bei ausgewählten Post Partnern, im Post Online-Shop sowie unter der Servicehotline 0800 - 100197 erhältlich.

 

 

175 Jahre Eisenbahn für Österreich

 

Vor 175 Jahren fuhr die erste Eisenbahn in Österreich auf der Strecke zwischen Wien Floridsdorf und Deutsch-Wagram. Aus Anlass dieses Jubiläums gab es im heurigen Jahr eine Reihe von Aktivitäten, in der die bewegte Geschichte der Eisenbahn beleuchtet wurde, in denen der Fokus aber vor allem auch auf die immer größere und stetig wachsende Bedeutung der Eisenbahn in der Gegenwart gerichtet wird. Bahnfahren ist die richtige Antwort auf Städte in Parkplatznöten, Wucheritis an den Tankstellen und endlosen Staus auf den Straßen – Bahnfahren ist die umweltfreundliche Mobilität von morgen.

 

 

Di

04

Dez

2012

Ab 9. Dezember 2012 sind bei den Wiener Linien neue Signaltöne und eine neue Stimme zu hören

Am 9. Dezember 2012 löst Angela Schneider Franz Kaida als Sprecherin ab. Die Durchsage "Steigen Sie nicht mehr ein" löst das "Zurückbleiben bitte" ab. Damit wird erstmals die neue Stimme die Fahrgäste über die nächsten Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten oder Störungsmeldungen informieren. Gleichzeitig mit der Umstellung der Durchsagen halten auch die neuen Signaltöne in die Wiener U-Bahn Einzug. 

Ab  9. Dezember  2012  gibt  es  bei  den  Wiener  Linien  "kein  Zurückbleiben"  mehr                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Ab 9. Dezember 2012 werden im gesamten U-Bahn-Netz die neuen Klänge und Durchsagen zu hören sein. Damit wird erstmals die neue Stimme der Wiener Linien, Angela Schneider, die Fahrgäste über die nächsten Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten oder Störungsmeldungen informieren. Gleichzeitig mit der Umstellung der Durchsagen halten auch die neuen Signaltöne Einzug in die Wiener U-Bahn.

 

Die Wiener Linien gestalten ihre Fahrgastkommunikation neu und schaffen damit ein einheitliches Klangbild. Mit dem Start der neuen Durchsagen in der U-Bahn kommen gleichzeitig auch neue Signaltöne zum Einsatz. Fünf Durchsagengongs werden bereits beim Ertönen zu erkennen geben, welche Art der Fahrgastinformation folgen wird.

 

Die Umstellung betrifft alle Unternehmensbereiche: So werden beispielsweise auch noch im Dezember die Telefonwarteschleifen an das neue Klangkonzept angepasst. „Unsere Kundinnen und Kunden wollen mit den Öffis angenehm unterwegs und dabei gut informiert sein. Die einheitliche und einprägsame Gestaltung der Klänge und Durchsagen wird einen wichtigen Teil dazu beitragen", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter.

 

 

Akustische Fahrgastinformation im Sechsachtel-Takt

 

Bei den Wiener Linien ist die Stadt Wien nicht nur Teil der Namensgebung sondern bildet auch das Kernstück des zukünftigen Klangs. Musikalisch wird Wien in erster Linie mit dem weltberühmten „Wiener Walzer" in Verbindung gebracht, der neben dem Wiener Dialekt auch einer der Hauptidentitätsträger der Stadt ist. Der berühmte Sechsachtel-Takt ist das Basiselement im neuen Soundkonzept. Im Fokus steht dabei die sichere, rücksichtsvolle und angenehme Information der Fahrgäste.

 

 

Neue Abfertigungsdurchsage

 

Im U-Bahn-Bereich werden die Fahrgäste mit einer neuen Abfertigungsdurchsage über das Schließen der Türen informiert. Ab 9. Dezember heißt es dann für die Fahrgäste „Steigen Sie nicht mehr ein" – das Aus- und Einsteigen ist ab diesem Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen verboten. Dieser Hinweis ersetzt das bisherige „Zurückbleiben, bitte". Damit entsprechen die Wiener Linien auch dem Wunsch zahlreicher Fahrgäste.

 

 

Umstellung im ganzen Netz bis Mitte 2013

 

Mit der Implementierung der neuen Durchsagen und Klänge im U-Bahn-Netz schreiten die Arbeiten für die Ausbreitung auf den Oberflächenverkehr mit Straßenbahn und Autobus weiter voran. Bis Mitte 2013 sollen die Umstellungen im gesamten Netz und auf allen Kanälen abgeschlossen sein.

 

 

Mo

03

Dez

2012

Schnee sorgt für Unfälle auf den Schweizer Strassen und Behinderungen im Öffentlichen Verkehr

Die Schweiz ist zum Winterbeginn zugeschneit worden. Auf den Strassen führte die weisse Pracht zu Dutzenden von Unfällen. Aber auch der öffentliche Verkehr wurde durch die Schneefälle teilweise beeinträchtigt. Die Zürcher Verkehrsbetriebe VBZ mussten den Betrieb mehrerer Buslinien auf steilen Strecken einstellen und in Ziegelbrücke ist ein Reisecar auf die SBB Gleise geraten und blockierte den Bahnverkehr auf der Achse Zürich - Sargans - Chur / Buchs SG mehrere Stunden.

In Ziegelbrücke blockierte ein Reisecar die SBB-Geleise               Foto: Marcel Manhart

 

 

Am Sonntagabend, 02. Dezember 2012 um 19.20 Uhr ist auf der Ziegelbrückstrasse, beim Bahnübergang ein Reisecar in der Kurve weggerutscht und mit einem Fahrleitungsmasten kollidiert. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden von über einer halben Million Franken entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Der 62-jährige Chauffeur fuhr von Schänis Richtung Ziegelbrücke. Auf der schneebedeckten Fahrbahn rutschte der Car in der S-Kurve geradeaus. Der Fahrleitungsmast wurde bei der Kollision abgetrennt. Die neun Passagiere kamen nicht zu Schaden. Der Zugverkehr im Bahnhof Ziegelbrücke wurde dadurch jedoch völlig lahm gelegt.

 

Auf der Linie Zürich - Chur verkehrten für die Iinterregio-Züge Bahnersatzbusse zwischen Pfäffikon (SZ) und Ziegelbrücke bzw. teilweise sogar bis Sargans. Die S-Bahn Züge der Linie S2 verkehrten nur noch bis Bilten.

 

Auf der Linie Rapperswil - Linthal verkehrten die Bahnersatzbusse zwischen Uznach und Ziegelbrücke. Die Intercity Züge Zürich - Chur wurden grossräumig via Winterthur - St. Gallen - Rorschach - Rheintal umgeleitet. Ebenso musste der ÖBB Railjet 166 aus Wien ab Buchs SG via Rheintal - Rorschach - Romanshorn - Frauenfeld - Winterthur nach Zürich umgeleitet werden. Die beiden Nachtzüge EN 465 und EN 467 nach Österreich wurden ab Zürich via Winterthur - St. Gallen - Rorschach nach Buchs SG umgeleitet.

 

Aber auch sonst sorgte der Schnee auf der Strasse für zahlreiche Unfälle und einer endete sogar tödlich: Ein Autofahrer kam am Sonntag bei einem Auffahrunfall auf der A9 zwischen Vevey und Chexbres im Kanton Waadt ums Leben. Ein anderer Lenker hatte auf der schneebedeckten Fahrbahn die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren war auf dem Pannenstreifen zum Stehen gekommen. Eine Autofahrerin hielt an, um ihm zu helfen. Ein dritter Autofahrer prallte dann auf die beiden Fahrzeuge. Der rund 30-jährige Italiener verlor dabei sein Leben. Im selben Bereich der A9 kam es gemäss Angaben der Waadtländer Polizei zu jener Zeit zu acht weiteren Unfällen.

 

 

Viel Arbeit für Rettungskräfte

 

Auch in anderen Kantonen hatte die Polizei einiges zu tun. In Oetwil am See (ZH) zog sich ein Mann bei einer Kollision erhebliche Verletzungen zu. Er hatte in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Der 52jährige wurde mit Rückenverletzungen ins Spital eingeliefert. Die Kantonspolizei registrierte im ganzen Kantonsgebiet rund zwei Dutzend weitere Unfälle, verletzt wurde niemand.

 

 

Schnee und Alkohol ist fatal


Im Kanton Bern ereigneten sich bis am Nachmittag rund 60 Unfälle – davon ein Grossteil auf winterlicher Fahrbahn. Dies sagte ein Sprecher der Berner Polizei. Eine Person wurde mit Sicherheit verletzt, drei weitere wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.

 

Im Kanton Aargau verunfallten am Sonntagmorgen zwei Autolenkerinnen unter Alkoholeinfluss. Eine 23jährige verlor zwischen Lieli und Oberwil die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen Baum. Sie hatte 1 Promille Alkohol im Blut. Eine 36jährige fuhr auf der A1 gegen die Leitplanke – mit 1,3 Promille. Beide Frauen blieben unverletzt.

 

Die Aargauer Kantonspolizei registrierte am Sonntagmorgen 25 weitere Unfälle. Im Kanton Basel-Landschaft wurden neun Unfälle gezählt, im Kanton Solothurn etwa zehn. In den meisten Fällen handelte es sich um Selbstunfälle ohne Verletzten.

 

Eine Lehrfahrerin verlor in Maienfeld (GR) die Kontrolle über das Auto, das auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem entgegenkommenden Wagen zusammenstiess. Vier Personen wurden verletzt.

 

Motoren gehen in Flammen auf


Glück im Unglück hatte eine 37jährige Automobilistin am Sonntagmorgen in Gelfingen (LU): Ihr Wagen geriet auf schneebedeckter Strasse ins Schleudern und landete auf den Bahngleisen. Sie konnte das Auto unverletzt verlassen. Trotz Schnellbremsung erfasste der Zug das Auto aber und zerquetschte es.

 

Im Kanton Thurgau wurden bei Kollisionen in Siegershausen und Güttingen drei Personen verletzt – eine leicht und zwei unbestimmt. Einer der Unfallverursacher musste den Führerschein abgeben, weil er zu schnell und alkoholisiert unterwegs war.

Kälte und Schnee setzten offenbar auch den Fahrzeugen zu. In Weesen (SG) sowie zwischen Schwanden und Elm (GL) brannten zwei Autos aus. In beiden Fällen bemerkten die Lenker Motorprobleme, stellten das Auto ab und stiegen aus, bevor es von den Flammen zerstört wurde.

 

Der öffentliche Verkehr wurde auch an andere Stellen durch die Schneefälle teilweise noch beeinträchtigt. Die Zürcher Verkehrsbetriebe VBZ mussten den Betrieb mehrerer Buslinien auf steilen Strecken einstellen. Auch in Bern und Luzern kam es zu kurzzeitigen Behinderungen im Nahverkehr.

 

Gemäss «SF Meteo» sind für diese Woche grosse Schneemengen in den Bergen zu erwarten.

 

 

So

02

Dez

2012

Hamsterkäufe bei Bahntickets – hier lohnt es sich wirklich

Weil SBB und Verkehrsverbund am 09. Dezember 2012 aufschlagen, kann sich ein rechtzeitiger Kauf von Tickets lohnen, vor allem beim Halbtax. Aber aufgepasst: SBB-Tageskarten sind nur noch ein Jahr lang gültig.

 

Von Ruedi Baumann - Tages Anzeiger vom 01. Dezember 2012

ZVV-Direktor Franz Kagerbauer im "Tele-Züri" Interview            Foto: Marcel Manhart

 

 

Die SBB erhöhen am 09. Dezember 2012 ihre Tarife um durchschnittlich 5,2 Prozent. Grund ist die vom Bundesrat beschlossene Erhöhung der Trassenpreise um 200 Millionen Franken. Beim Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) schlägt die Erhöhung nur mit 3,3 Prozent durch. Im Lokalnetz und für Kurzstrecken gibt es keine Preiserhöhungen. Und bei den Einzeltickets und Tageskarten für ein bis zwei Zonen fällt der Anstieg mit 2,4 Prozent unterdurchschnittlich aus.

 

Happiger sind die Preiserhöhungen dort, wo vor allem das Bahnnetz betroffen ist. Inhaber von Generalabos und 1.-Klasse-Passagiere werden dabei überdurchschnittlich zur Kasse gebeten. Wer Tickets vor dem 9. Dezember kaufen und hamstern will, kann Geld sparen. Aber aufgepasst: Die Tarifordnungen von SBB und ZVV sind mit Fallstricken versehen. Ein paar Tipps:

 

 

Erster Tag

 

Entscheidend für den Preis neuer Tickets oder Abos ist nicht das Bestell- oder das Kaufdatum, sondern der erste Gültigkeitstag. Beispiel: Man kann am 8. Dezember keine Abos und Tickets zum günstigeren Tarif kaufen, die erst später gültig sind. Das gilt auch für Billettkäufe über das Handy. Auch dort zählt das Datum der Fahrt.

 

 

Halbtax-Abos

 

Halbtax-Abonnemente werden klar teurer. Wer ein Halbtax hat, das bald abläuft, verlängert es mit Vorteil vor dem 9. Dezember. Stichtag, um ein paar Franken zu sparen, ist beim 2-Jahres-Halbtax der 30. Januar und beim 3-Jahres-Halbtax der 9. April. Beim 1-Jahres-Halbtax lohnt es sich praktisch nicht. Beispiel: Wer ein Halbtax hat, das um den 9. Februar herum abläuft, kauft bereits vor dem 9. Dezember ein neues 3-Jahres-Halbtax, spart 50 Franken und verliert 25 Franken, weil er zwei Monate lang zwei Halbtax-Abos hat. Unter dem Strich bleiben 25 Franken.

 

 

General-Abos

 

Diese schlagen happig auf. Das 2.-Klass-GA zum Beispiel von 3350 auf 3550 Franken (plus 6 Prozent). Beim GA gibts einen Zusatztrick. Man kann sie maximal 30 und minimal 7 Tage am Schalter hinterlegen gegen eine Gebühr von 10 Franken. Wer ein 2.-Klass-GA hat, das vor dem 8. Januar ausläuft, kauft frühzeitig ein neues, hinterlegt es maximal einen Monat und spart 190 Franken. Bis am 26. Januar lohnt sich theoretisch sogar der Besitz von zwei GA. Das 1.-Klass-GA schlägt sogar um 450 auf neu 5800 Franken auf (plus 8,4 Prozent). Hier lohnt sich ein frühzeitiger Kauf bis zum Ablaufdatum am 4. Februar. Die Rechnung: Das GA einen Monat lang hinterlegen und sich danach maximal 28 Tage lang zwei GA leisten. Weiterer Vorteil des Tricks: Beim Neukauf eines GA um den 8. Dezember herum bleibt man im Rhythmus für künftige Preiserhöhungen – und die kommen bestimmt. Das Hinterlegen für einen ganzen Monat hat aber auch einen Nachteil: Wer in die Ferien reist, kann sein GA kein zweites Mal hinterlegen.

 

 

ZVV-Jahresabos und Z-Pässe

 

Aufgepasst, diese Abos können nicht hinterlegt werden, weil sie bereits einen guten Rabatt enthalten (9 Monate zahlen, 12 Monate fahren). Das persönliche 2.-Klass-Jahresabo für alle Zonen zum Beispiel schlägt von 2043 auf 2124 Franken auf (plus 4 Prozent). Ein Frühkauf lohnt sich in diesem Fall nur, wenn das alte Abo nicht länger als 13 Tage über den 9. Dezember hinaus gültig ist.

 

 

ZVV-Mehrfahrten- und Tageswahlkarten

 

Diese sind zwar unbeschränkt gültig und eignen sich zum Hamstern. Allerdings sind die Preisaufschläge mit rund 4 Prozent moderat. Hamstern lohnt sich nur für Rappenspalter.

 

 

SBB-Tages- und Mehrfahrtenkarten

 

SBB-Tages- und Mehrfahrtenkarten, auch für BLS, RhB oder Postauto sowie die neuen Z-Pass-Mehrfahrtenkarten: Aufgepasst, Fahrausweise mit einem einzigen Entwertungsfeld (Tageskarten, Tagesklassenwechsel) sind nur noch ein Jahr gültig. Fahrausweise mit mehr als zwei Entwertungsfeldern bleiben drei Jahre gültig. Die Preiserhöhungen für Tageskarten sind mit 4,4 Prozent in der 2. und mit 8 Prozent in der 1. Klasse deutlich spürbar. Mehrfahrtenkarten – etwa die klassische 6-Fahrten-Karte – schlagen weniger markant auf, in der 1. Klasse aber rund doppelt so stark wie in der 2. Klasse.

 

Rückgabe

 

Wer in nächster Zeit zügelt oder mit einem Jobwechsel liebäugelt, verzichtet mit Vorteil aufs Hamstern. Mehrfahrtenkarten können zwar umgetauscht oder zurückgegeben werden, aber bloss gegen einen Selbstbehalt von 20 Franken. Ausnahme: Wenn die neue Mehrfahrtenkarte teurer ist, gibt es eine Rückerstattung.

 

 

Kunden kaufen neue Abos

 

An den Ticketschaltern beobachten die SBB eine Zunahme vor allem beim Verkauf von Mehrfahrtenkarten. SBB-Sprecherin Lea Meyer berichtet von einem weiteren Phänomen: «Es gibt etliche Kunden, die noch kein Abo haben und nun die Preiserhöhung als Anlass nehmen, sich frühzeitig ein Jahresabo oder ein Halbtax zu kaufen.»

 

Und wie reagieren die Verkehrsunternehmen auf die Hamsterkäufe? ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger sagt: «Auch Hamsterkäufe sind Einnahmen für uns und daher grundsätzlich nichts Schlechtes, vor allem wenn die Tarifanpassung nicht allzu gross ist.» Was die Verkehrsunternehmen nicht sagen, aber einberechnen: Es gibt etliche Kunden, die Mehrfahrtenkarten verlieren oder ablaufen lassen – und das kompensiert die umgangenen Preiserhöhungen wohl bei weitem.

 

 

Sa

01

Dez

2012

Aktuelles ÖBB-Kursbuch im Internet verfügbar - Neue Zeitrechnung auf der Westbahnstrecke

In seiner ursprünglichen gedruckten Form erscheint das ÖBB-Kursbuch leider nicht mehr. Hingegen sind die Seiten als PDF im Internet verfügbar. Dort findet man die aktuellen Fahrplanbilder für die Züge der ÖBB und einige weitere Bahnen im bisherigen Kursbuch-Layout. Diese können herunterladen und/oder ausgedruckt werden. Die Fahrplanbilder sind von 09. Dezember 2012 bis 14. Dezember 2013 gültig. Mit der Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten beginnt auch eine neue Ära.

Das  ÖBB - Kursbuch ist in gedruckter Form  nicht  mehr  erhältlich,  dafür  im Internet

 

 

Ab sofort sind die vom 09. Dezember 2012 bis 14. Dezember 2013 gültigen Fahrpläne im Internet abrufbar. Hier finden Sie die aktuellen Fahrplanbilder für die Züge der ÖBB und einige weitere Bahnen im bisherigen Kursbuch-Layout. Sie können diese herunterladen und/oder ausdrucken. Die Online-Fahrplanbilder werden bei Fahrplanänderungen laufend aktualisiert. Achten Sie daher bitte auf das Datum der letzten Aktualisierung. Wählen Sie das gewünschte Fahrplanbild einfach aus. Unter "Detail" finden Sie eine Auflistung der Änderungen des jeweiligen Fahrplanbildes. Seitenangaben dienen als Orientierungshilfe und beziehen sich auf die neu erstellten Fahrplanbilder.

 

Der neue Fahrplan bringt auch eine Reihe an deutlichen Verbesserungen. Durch die Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten beginnt eine neue Ära. Die ÖBB-Züge können auf der neuen Trasse ihr Potential noch besser ausschöpfen. Die grösste Zeitersparnis bringt der ÖBB-Railjet. Mit dem ÖBB-Hochgeschwindigkeitszug kommen Sie in nur 25 Minuten von Wien nach St. Pölten. Damit sind die ÖBB auf dieser Strecke beinahe doppelt so schnell wie ein Auto. Auch die InterCity-Züge werden ab Fahrplanwechsel zwischen Wien und St. Pölten um zehn Minuten schneller.