Archiv der Beiträge vom März 2013

 

 

 

 

So

31

Mär

2013

Bauarbeiten im Bahnknoten Lausanne erfordern ab Dezember 2015 für eine zehnjährige Bauphase einen Spezialfahrplan

Ab Dezember 2015 sind im Bahnknoten Lausanne umfassende Arbeiten an der Bahn-Infrastruktur geplant. Damit soll die Kapazität des Bahnnetzes in der Genferseeregion, aber auch in der ganzen Schweiz nachhaltig verbessert werden. Aufgrund der geografischen Lage und des Ausmasses dieser Arbeiten muss der Fahrplan angepasst werden. Die gewählte Lösung garantiert den Reisenden während der Bauphase die gleiche Anzahl Züge und Sitzplätze wie bisher.

In und um Lausanne wird kräftig ausgebaut                                  Foto: Marcel Manhart

 

Der Bund sieht vor, über eine Milliarde Franken in die Erneuerung des Bahnknotens Lausanne-Renens zu investieren. Ziel dieser Investition ist es, die bestehende Infrastruktur zu verbessern, um die Voraussetzungen für längere (400 Meter) und höhere Züge sowie häufigere Verbindungen zu schaffen. Dank diesen Bauarbeiten können die künftigen Mobilitätsbedürfnisse in der Westschweiz und in der ganzen Schweiz absorbiert werden. Die Arbeiten beginnen im Dezember 2015 und werden rund zehn Jahre dauern.

 

Diese von der SBB ausgeführten Bauarbeiten erfordern eine sorgfältige Planung, insbesondere bei den Fahrplänen. Es geht darum, trotz der Einschränkungen, die solche Baustellen mit sich bringen (Sicherheit, Budget, Fristen), den Betrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine ausgewogene Aufteilung des Regionalverkehrs, des nationalen und internationalen Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs zu gewährleisten. Zu diesem Zweck haben die SBB, das Bundesamt für Verkehr (BAV) sowie die Kantone Genf und Waadt im Oktober 2011 eine Arbeitsgruppe gegründet, welche die verschiedenen Auswirkungen der Baustellen auf den Zugverkehr prüft.

 

Die durchgeführten Analysen haben gezeigt, dass das aktuelle Angebot des Bahnverkehrs während der zehnjährigen Bauphase mit einigen Anpassungen aufrecht erhalten werden kann. Die Reisezeiten und Anschlüsse, insbesondere zwischen Lausanne und Genf sowie zwischen Basel und der Region Genfersee, müssen während dieser Zeit modifiziert werden. Der Fahrplan des ICN Basel-Biel-Lausanne wird um 30 Minuten verschoben.

 

Die Arbeitsgruppe ist zur Schlussfolgerung gelangt, dass eine Verschiebung die einzige Möglichkeit ist, um sämtliche relevanten Kriterien im Zusammenhang mit den Bauarbeiten einhalten zu können. Die Anpassung wurde zwischen der SBB und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) vereinbart. Dadurch kann der Halbstundentakt des ICN auf der Strecke Yverdon-les-Bains und Biel sichergestellt werden (derzeit verkehren zwei ICN-Züge im Intervall von 3 Minuten). Zudem kann die künftige Entwicklung der S-Bahnen in den Regionen Genf/Waadt und die Inbetriebnahme der Strecke Delle-Belfort garantiert werden.

 

Der angepasste Spezialfahrplan wird die Arbeiten zwischen Lausanne und Renens, die für das ganze Bahnsystem und den Öffentlichen Verkehr unumgänglich sind, erleichtern. Er lässt sich auch mit den anderen Bauarbeiten vereinbaren, die in der Schweiz geplant sind, wie der Ausbau der Walliser Linie für Doppelstockzüge, der Bau des Eppenbergtunnels zwischen Olten und Aarau oder die Anpassungen am Knoten Bern.

Die SBB und das BAV haben die Westschweizer und die Nordwestschweizer Verkehrskonferenz offiziell über den Fahrplan 2016 informiert, der im Dezember 2015 in Kraft tritt. Auf dieser Grundlage sind noch verschiedene Abstimmungen mit den betroffenen Kantonen nötig, damit die gesamte Kette des Öffentlichen Verkehrs und besonders der Regionalverkehr angepasst und koordiniert werden kann.

 

Die detaillierten Informationen für die Kunden folgen im Jahr 2015, wenn die Fahrpläne feststehen.

 

 

 

 

Travaux du noeud ferroviaire de Lausanne

Un horaire spécial durant les dix ans de chantiers

D’importants travaux sont projetés, dès décembre 2015, dans le noeud ferroviaire de Lausanne afin d'améliorer durablement la capacité du réseau ferroviaire de l'Arc lémanique mais aussi de la Suisse entière. En raison de leur situation géographique et de leur ampleur, ces chantiers nécessiteront des adaptations de l’horaire CFF actuel. La solution retenue garantit aux voyageurs un nombre équivalent de trains et de places assises pendant la durée des travaux.

                                                                                                        Photo: Marcel Manhart

 

La Confédération prévoit d’investir plus d’un milliard de francs dans le développement et la mise à niveau du noeud ferroviaire de Lausanne-Renens. L’objectif est d’améliorer les infrastructures existantes pour accueillir davantage de clients dans des trains à deux étages plus longs (400 mètres) et plus nombreux. Ces travaux permettront d’absorber l’augmentation de la demande sur les réseaux ferroviaires romand et suisse. Ils démarreront en décembre 2015 et s’étendront sur une dizaine d’années.

Ces travaux nécessitent une planification minutieuse, en particulier au niveau des horaires des trains. Il s’agit de concilier les contraintes des chantiers (sécurité, budget, délais) et le maintien de l’exploitation ferroviaire tout en garantissant une répartition équitable des trafics voyageurs régionaux, nationaux, internationaux, sans oublier le fret. A cet effet, un groupe de travail réunissant les CFF, l’Office fédéral des transports (OFT), les cantons de Genève et de Vaud a été constitué en octobre 2011 pour examiner les impacts des chantiers.

Les analyses effectuées montrent que l’offre ferroviaire actuelle pourra être maintenue durant les dix ans du chantier, mais avec des adaptations. Des temps de parcours et certaines correspondances devront être modifiés, notamment entre Lausanne et Genève et entre Bâle et l'Arc lémanique. L'ICN Bâle-Bienne-Lausanne devra être décalé de 30 minutes.

Le groupe de travail a conclu que la seule possibilité permettant de respecter tous les critères liés aux travaux impose un tel décalage. Cette modification a été retenue par les CFF et validée par l'OFT. Elle permet dans le même temps d’offrir la cadence à la demi-heure des ICN entre Yverdon-les-Bains et Bienne (alors que deux ICN se suivent à un intervalle de 3 minutes aujourd'hui) et rend possible le développement futur du RER franco-valdo-genevois, du RER Vaud et la mise en service de Delle- Belfort.

 

Cet horaire remanié va faciliter la réalisation des travaux entre Lausanne et Renens, essentiels pour l'ensemble du système ferroviaire et de transports publics. Il est aussi compatible avec d'autres chantiers planifiés ailleurs en Suisse, comme l'adaptation du gabarit permettant la circulation de trains à deux étages sur la ligne du Simplon, le percement du tunnel de l'Eppenberg (entre Olten et Aarau) ou encore les aménagements du noeud de Berne.

Les CFF, accompagnés de l’OFT, ont informé officiellement les Conférences des transports de Suisse occidentale et du Nord-Ouest sur les résultats concernant l’horaire 2016, applicable dès décembre 2015. Sur cette base, il s’agit de procéder aux divers réglages avec les cantons concernés, de sorte que l’ensemble de la chaîne des transports publics, en particulier le trafic régional, puisse être adapté et coordonné.

 

L’information détaillée à la clientèle aura lieu dans le courant 2015, quand les horaires seront définitifs.

 

 

Mi

27

Mär

2013

SBB RailAway Jahresbilanz 2012 - erfolgreich und innovativ

In einem schwierigen Jahr hat sich RailAway erfolgreich und innovativ bewiesen: Die Freizeittochter der SBB hat im 13. Geschäftsjahr 1,57 Millionen Freizeitgäste für ein Kombi-Angebot begeistert – 3,2 Prozent mehr (+ 49 186 Personen) als im Vorjahr. Der Umsatz belief sich auf 66 Millionen Franken und lag damit 2,7 Prozent oder 1,72 Millionen Franken höher als 2012. Dieses positive Ergebnis ist in dem für den Tourismus anspruchsvollen Umfeld auf die neue eingeschlagene Strategie zurückzuführen: RailAway hat das Kerngeschäft ausgebaut. Freizeitangebote lassen sich neu online buchen. Parallel dazu hat RailAway mit der Migros, den Raiffeisenbanken und mit Schweiz Tourismus drei gewichtige strategische Marktplatzpartner ins Boot geholt. Über alles gesehen entspricht das kompetitive und diversifizierte Freizeitangebot – besonders jenes für Ausflüge und Veranstaltungen – einer echten Nachfrage: 393 000 Menschen (+ 3,4 Prozent) besuchten 2012 ein Festival oder eine Veranstaltung mit dem öffentlichen Verkehr und buchten dabei ein vergünstigtes Kombi-Ticket.

Mehr Freizeitreisende in schwierigem Jahr                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Die strategische Neuausrichtung ist geglückt: In einem für den Tourismus wenig stimulierenden Umfeld weist RailAway dennoch ein positives Ergebnis aus. Begünstigt hat dies zum einen die noch stärkere Besinnung auf das Kerngeschäft mit den ermässigten Kombi-Angeboten für Tages- und Halbtagsausflüge. Zum andern die Diversifikation der Absatzkanäle, indem Angebote neu auch online gebucht werden können und zugleich auf den Webseiten der drei neuen strategischen Partnern Migros, Raiffeisenbanken und bei Schweiz Tourismus erhältlich sind. Vom Start des Online Freizeitshops anfangs Juli 2012 bis Ende Jahr wurden fast 30 000 Kombis online vertrieben, aktuell sind es über 50 000.

 

 

Klassische Ausflüge steigern Beliebtheit

 

Die über 1,57 Millionen Freizeitreisende (+3,2 Prozent) brachten einen Umsatz von 66 Millionen Franken (+ 2,7 Prozent) ein. Besonders zugelegt im Vergleich zum Vorjahr hat der Geschäftsbereich Tourismus. Rund 66 000 Kunden (+11,8 Prozent, total: 628 000 Kunden) mehr als 2011 nutzen ein RailAway-Kombi. Dabei waren die Sport- und Erholungsangebote sowie die regionalen Freizeitangebote weniger gefragt als 2012 ( -3,1 Prozent bzw. – 19,2 Prozent). Bei den klassischen Ausflügen der Sortimentslinie Plausch verzeichnete RailAway indes einen Absatz von über 210 000 Angeboten (+ 18,7 Prozent). Noch nicht wie erwünscht liefen die Mehrtagesangebote. Die über 11 500 verkauften Kombis samt Übernachtung lagen zwar 16,4 Prozent über dem Vorjahr, blieben aber deutlich unter der Einschätzung für 2012.

 

 

RailAway beliebt als Festival-Partner

 

783 000 Menschen besuchten 2012 eine der 193 Veranstaltungen (entspricht dem Vorjahreswert) mit der Bahn. Allein für die Event-Kombi-Angebote oder Reisen mit der Bahn zu Grossanlässen wie den Festivals setzten 394 000 Kunden (+ 3,4 Prozent) auf das Bahnangebot und damit auf RailAway. Weniger gefragt waren Kunstaustellungen mit 37 300 RailAway-Besuchern; mitunter führten die Kunsthäuser 2012 keine besonderen Grossausstellungen durch. Das hat auch RailAway gespürt. Viel zum positiven Gesamtergebnis trugen die Messe-Besucher ein: Über 335 400 Kunden (+5,9 Prozent) reisten mit einem Kombi-Angebot an eine der vielen Publikums- oder Fachmessen in der Schweiz.

 

 

Gruppenreisen noch nicht am Ziel

 

An die 135 000 Personen genossen mit einem Kombi-Angebot einen Ausflug mit der Firma, dem Verein oder mit der Schule. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Rückläufig waren aber auch die Charterreisen (- 28,3 Prozent oder 8700 Kunden weniger als geplant). Erfreulich dagegen die Entwicklung bei den Gruppenbilletten mit einem Plus von 1,9 Prozent. 2013 soll eine gezieltere Vermarktung und Akquisition sowie ein Angebotsausbau den Abwärtstrend der Gruppenreisen stoppen.

 

2013: Mehr online, mehr Partner

 

Den Freizeitmarkt Schweiz im Visier setzt RailAway weiter auf die Partnerschaftsstrategie: 534 Partner im Tourismus und 138 Partner im Veranstaltungsmarkt diversifizieren das reiche Angebot. 2013 sollen noch mehr Angebote im Online Freizeitshop buchbar werden. Am 1. April 2013 total 169 Kombi-Tickets online buchbar sein, 69 mehr als beim Start im 2012. Auch setzt die Freizeitbahn verstärkt auf Mehrtagesangebote wie Reisen mit Panoramazügen und baut diese aus – beispielsweise mit dem Glacier-Express inkl. Übernachtung oder zweitägige Arrangements mit Bahnfahrt und Hotelübernachtung in der Schweiz.

 

 

 

Di

26

Mär

2013

SBB verbessert Ergebnis - Verkehrsnachfrage stagniert

In einem anspruchsvollen Marktumfeld hat die SBB im 2012 ein gutes Ergebnis erzielt. Jeden Tag brachte sie 967'000 Reisende und rund 175'000 Tonnen Güter sicher und pünktlich an ihr Ziel. Diese Leistung erbringt das Unternehmen für mehr als 5 Mio. Kundinnen und Kunden auf dem meistgenutzten Bahnnetz der Welt und in stark beanspruchten Bahnhöfen. Das Betriebsergebnis ging wegen sinkender Nachfrage im Personenverkehr und höheren Trassepreisen zurück. Das Konzernergebnis hingegen stieg infolge von einmaligen Effekten auf CHF 422,5 Mio. (+ 83,8 Mio.).

Die verzinslichen Schulden konnten gesenkt werden, sind aber weiterhin hoch. Das gute Konzernergebnis hilft, die weiter stark steigenden Belastungen durch Trasse- und Energiepreise zu bewältigen.

In schwierigem Umfeld gut behauptet - Verschuldung stabilisiert  Foto: Marcel Manhart

 

Das Jahr 2012 war gekennzeichnet durch ein anspruchsvolles Umfeld mit schwächerer Konjunktur, hohem Frankenkurs, Abbau von Industriekapazitäten und rückläufiger Nachfrage im Tourismussektor. Daraus resultierte bei der SBB eine stagnierende Verkehrsnachfrage. Insgesamt beförderte die SBB 967 000 Kundinnen und Kunden pro Tag, etwas weniger als im 2011 (977 000). Diese reisten um 1,2 Prozent weniger weit als im Vorjahr: Die Zahl der gefahrenen Personenkilometer (Pkm) verminderte sich damit von 17 749 auf 17 545 Mio. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass 2012 keine signifikanten Angebotsausbauten realisiert wurden.

 

Der abgeltungsberechtigte Regionalverkehr wuchs weiter, nämlich um 1,6 Prozent auf 4620 Mio. Pkm. Im eigenwirtschaftlichen nationalen Fernverkehr hingegen verminderte sich die Verkehrsleistung um 2,1 Prozent auf 12 925 Mio. Pkm. Vor allem der Freizeitund Tourismusverkehr büsste ein; der Pendler- und Geschäftsreiseverkehr ist weiter gewachsen, wenn auch weniger stark als in den Vorjahren. Der internationale Personenverkehr wuchs um rund 6 Prozent bei den Personenkilometern, insbesondere auf den Strecken Zürich–Paris sowie der «Rheinschiene» nach Frankfurt und weiteren Zielen in Deutschland.

 

SBB Immobilien partizipierte an den hohen Reisendenfrequenzen und der damit verbundenen Nachfrage nach attraktiven Objekten in Zentrumslage mit hervorragender Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Ein Beispiel dafür ist die Überbauung Zürich Europaallee; im September konnte die SBB das erste Baufeld eröffnen.

 

Der Güterverkehr war mit der europaweiten Konjunkturschwäche konfrontiert sowie mit dem Abbau von Industriekapazitäten in der Schweiz, namentlich in der Papier- und Metallindustrie. Erschwerend hinzu kam die dreimalige Sperre der Gotthard-Bergstrecke wegen Felsabbrüchen bei Gurtnellen. Entsprechend resultierte im Güterverkehr ein Betriebsverlust. Die Verkehrsleistung von SBB Cargo lag 2012 mit 12 132 Millionen Nettotonnenkilometern -1,7 Prozent unter dem Vorjahr. Die SBB begegnete diesen Herausforderungen mit der konsequenten Ausrichtung des Angebotes im Güterverkehr auf die Stärken der Eisenbahn.

 

Das Netz von SBB Infrastruktur ist 2012 nochmals etwas intensiver genutzt worden. Die Zahl der zurückgelegten Trassenkilometer ist erneut leicht gestiegen, nämlich um 0,3 Prozent auf 165,6 Millionen. Den Unterhalt des Schienennetzes hat SBB Infrastruktur intensiviert. Der Nachholbedarf hat sich plangemäss stabilisiert und beträgt CHF 1,815 Mia. (+ 35 Mio.). Im Berichtsjahr wurden insgesamt 160 Kilometer Fahrbahn erneuert (2011: 150 Kilometer) und die Produktivität durch verlängerte fixe Unterhaltsintervalle gesteigert. Die SBB rüstete zudem den ersten von rund 11'000 Standorten auf das zukunftsweisende europäische Zugsicherungssystem ETCS um.

 

Ertragskraft leicht gesteigert

 

Trotz der insgesamt stagnierenden Verkehrsnachfrage schliesst die SBB gegenüber dem Vorjahr besser ab: Das Konzernergebnis 2012 beträgt CHF 422,5 Mio. (2011: CHF 338,7 Mio.). Einmaleffekte und Rückstellungsauflösungen im Umfang von CHF 93 Mio. haben das Ergebnis gestützt. Bereinigt um diese einmaligen Effekte hat sich die Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahr jedoch nur leicht verbessert. Das Konzernergebnis wurde durch das Finanzergebnis gestützt: Dank der tieferen verzinslichen Nettoverschuldung resultierte ein geringerer Finanzierungsbedarf.

 

Das positive Konzernergebnis bildet für die SBB die Basis, um die zukünftig weiter stark steigenden finanziellen Belastungen zu bewältigen. 2013 und in den Folgejahren werden die Trassepreise weiter ansteigen, womit die Kosten für die SBB um rund CHF 250 Mio. erhöht werden. Hinzu kommen steigende Produktionskosten für erneuerbare Energie sowie steigende Zinsaufwände. Die steigenden Trassenpreise sind notwendig, um den Nachholbedarf und erhöhten Unterhalt der Bahninfrastruktur aufzufangen.

 

Investitionen für die Kunden

 

Im vergangenen Jahr hat die SBB die Investitionen mit Verbesserungen für ihre Kunden gegenüber dem Vorjahr stark auf CHF 3206,6 Mio. erhöht ( 2011: 2490,9 Mio. / + 28,7%). Dies ist einerseits zurückzuführen auf sonderfinanzierte Investitionen der öffentlichen Hand wie die Durchmesserlinie oder die schweizerisch-französische Verbindung zwischen Genf und Annemasse (CEVA), andererseits auf hohe Investitionen in Rollmaterial.

 

Der Free Cash Flow betrug nach Finanzierung durch die öffentliche Hand CHF 905,8 Mio. (2011: CHF –5,2 Mio.). Gründe dafür sind in erster Linie der Verkauf von Finanzanlagen und Immobilien sowie weiter verbessertes Cash Management. Verspätete Lieferungen von Rollmaterial und Verzögerungen bei einzelnen Immobilienprojekten bewirkten zudem eine vorübergehende Entlastung. Dank des verbesserten Free Cash Flows konnten die verzinslichen Nettoschulden reduziert werden. Mit CHF 6841,9 Mio. (2011: CHF 7494,4 Mio.) waren sie Ende 2012 allerdings weiterhin auf einem hohen Stand.

 

Ausbau für Sicherheit der Bahnreisenden

 

Der Wert für die Sicherheit war gut, erreichte allerdings die sehr guten Vorjahreswerte nicht ganz. Es wurde getrübt durch mehrere Unfälle, bei denen zwei Mitarbeitende der SBB und vier von Drittfirmen ums Leben kamen. Die SBB engagierte sich in den vergangenen Jahren stark dafür, dass die bestehenden, gut funktionierenden Sicherungssysteme an den kritischen Stellen zusätzlich mit einer Geschwindigkeitsüberwachung ergänzt werden. Ein entsprechendes Programm läuft: Von den 11 000 Hauptsignalen des Netzes sind 3200 bereits damit ausgestattet, 1700 werden in den kommenden Jahren folgen.

 

Zunehmend gefordert ist die SBB beim Schutz von Reisenden und Mitarbeitenden vor Aggressionen. Die Gewaltbereitschaft steigt; gesellschaftliche Entwicklungen machen nicht Halt vor Zugtüren und Bahnhöfen. Um dieser Entwicklung zu begegnen, sind in Fernverkehrszügen konsequent zwei SBB Zugbegleiter im Einsatz. Die Transportpolizei ist gut ausgerüstet und in Bahnhöfen und Zügen sichtbar präsent. Auch sind die Präventionsmassnahmen verstärkt worden.

 

Bei der Pünktlichkeit konnte 2012 die Rate der vermittelten Anschlüsse weiter erhöht werden, und zwar von 97,7 auf 98,3 Prozent. Die Kundenpünktlichkeit – der Anteil der Reisenden, die pünktlich oder mit weniger als drei Minuten Verspätung am Ziel ankommen – erreichte den absoluten Rekordwert von 89,8 Prozent im Jahr 2011 nicht und ging leicht auf 88,0 Prozent zurück.

Die SBB hat 2012 ihr Engagement im Energiesparen und im Klimaschutz weiter verstärkt. Die Wirkung der umgesetzten Energiesparmassnahmen stieg von 145 Gigawattstunden (GWh) auf 183 GWh pro Jahr. Die Verbesserung entspricht dem Jahresverbrauch von 9500 Haushalten. Dank der guten Verfügbarkeit von Wasser stammten 2012 bereits 83,5 Prozent des Bahnstroms aus Wasserkraft. Der CO2 Ausstoss konnte gegenüber dem Referenzjahr 2009 um rund 12 000 Tonnen gesenkt werden, was dem CO2-Ausstoss von über 1800 Haushalten entspricht. Zudem unternimmt die SBB grosse Anstrengungen für die Biodiversität bei der Pflege von Böschungen und Wäldern.

 

Weiterer Angebotsausbau bis 2016

 

Bis 2016 stellt die SBB wichtige Weichen, um für den Zeitraum danach bereit zu sein. Die Kundinnen und Kunden profitieren in den kommenden Jahren von einem schrittweise verbesserten Angebot. Infrastrukturbauten und neue Züge sind die Grundlage dafür. Im Regional- und Fernverkehr wird die SBB neue Doppelstockzüge einsetzen, für den Verkehr mit Italien zeitgemässe ETR-610-Züge anstelle der in die Jahre gekommenen ETR 470 und schliesslich neue Züge für weitere internationale Verbindungen in Betrieb nehmen.

 

Die SBB vollendet zudem grosse Immobilienprojekte wie Zürich Europaallee, den Basler Südpark, La Praille oder den Umbau des Genfer Hauptbahnhofs Cornavin. 2014 geht eine erste Etappe der regional und national bedeutenden Zürcher Durchmesserlinie in Betrieb sowie im Süden die Bahnverbindung zwischen Mendrisio im Tessin und Varese in der Lombardei. 2017 folgt die grenzüberschreitende Verbindung zwischen Genf und Annemasse (CEVA).

 

Die Inbetriebnahme des Gotthardbasistunnels wird weltweite Aufmerksamkeit auf die Schweiz lenken. Für die SBB bildet die Eröffnung des Tunnels einen Meilenstein auf der Fahrt in die Zukunft. Der Gotthardbasistunnel verkürzt den Weg zwischen dem Norden und dem Süden der Schweiz und ermöglicht es, Verkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern. International ist das Ereignis eine einmalige Chance für die Schweiz, den öffentlichen Verkehr als Verkörperung der Schweizer Werte Zuverlässigkeit und Innovation zu präsentieren.

 

 

 

 

Der SBB Konzern in Zahlen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht SRF Tagesschau vom 26. März 2013

Mo

25

Mär

2013

Start für Umbau des SOB-Bahnhofes Rothenthurm

Von April bis Ende September 2013 baut die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) den Bahnhof Rothenthurm für 6,5 Mio. Franken um, damit er den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes entspricht. Zugleich werden die Anschlüsse im Fernverkehr verbessert. Der Spatenstich fand am Freitag, 22. März 2013 statt.

   Thomas  Küchler,    Vorsitzender  der  SOB - Geschäftsleitung,    André   Baur,

   Gemeindepräsident Rothenthurm und Regierungsrat Andreas Barraud (v.l.n.r.)

   setzen  den  ersten Perronrandwinkel       Foto: Schweizerische Südostbahn AG

 

 

Die Vorbereitungsarbeiten am Bahnhof Rothenthurm sind bereits angelaufen. Regierungsrat Andreas Barraud, André Baur, Gemeindepräsident Rothenthurm, und Thomas Küchler, Vorsitzender der SOB-Geschäftsleitung, setzten im Beisein von Behördevertretern und beteiligten Unternehmen symbolisch den ersten neuen Perronrandwinkel. Baustart für den Umbau ist der 2. April 2013.

Die Bauarbeiten finden mehrheitlich unter laufendem Betrieb statt, was umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen voraussetzt. Falls nicht anders möglich, wird nachts und auch während einer Wochenendsperre gebaut. Die Planung sieht vor, dass möglichst viele Bauarbeiten in verkehrsarme Ferienzeiten fallen.

 

 

Breitgefächertes Projekt

 

Um einen barrierefreien Zugang zu den Regionalzügen zu ermöglichen, baut die SOB Rampen und erhöht den Mittelperron, der gleichzeitig auf 220 Meter verlängert wird, auf 55 cm. Von der Einfahr- bis zur Ausfahrweiche passt sie Gleise und Weichen für eine Streckengeschwindigkeit von 80 km/h (vorher 45 km/h) an bzw. baut sie neu. Dies bedingt gleichzeitig eine Anpassung der Bahntechnik sowie diverser Werkleitungen. Ausserdem modernisiert die SOB die Zugsicherung. Auch die Bahnübergänge im Bahnhofbereich werden der neuen Gleisführung und den derzeit gültigen Normen und Vorschriften angepasst. Bis Ende September ist im Bahnhofbereich zeitweise mit Lärmbeeinträchtigungen zu rechnen. Die letzten Umgebungsarbeiten werden im Frühjahr 2014 abschlossen sein.

 

 

Halt für Voralpen-Express ab 2014

 

Auch nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wird der Voralpen-Express die Anbindung der Ostschweiz an den Fernverkehr Richtung Tessin und Italien sicherstellen. Das über Neat-Mittel mitfinanzierte Projekt Rothenthurm wird die knappe Anschlusssituation des Voralpen-Express in Arth-Goldau entspannen, indem die Systemkreuzung von Altmatt nach Rothenthurm verlegt werden kann und der Voralpen-Express mehr Umsteigezeit auf die Gotthardzüge gewinnt. Am neuen Voralpen-Express-Halt Rothenthurm kann eine Buslinie nach Schwyz optimaler angebunden werden.

 

Mit dem stündlichen Halt des Voralpen-Express in Rothenthurm ab Juni 2014 und der besseren Anbindung an die Zentralschweiz erfährt der regionale Tourismus eine zusätzliche Aufwertung. Auch ein Besuch in der geschützten Moorlandschaft von Rothenthurm rückt damit näher.

 

So

24

Mär

2013

Wiener Linien: In einem Jahr 87 Mal zum Mond und zurück

2012 waren die Wiener Öffis täglich über 183.000 Kilometer unterwegs

 

Die U-Bahnen, Strassenbahnen und Busse der Wiener Linien legten im vergangenen Jahr insgesamt 67,1 Millionen Kilometer zurück. Pro Tag beläuft sich die zurückgelegte Strecke aller Fahrzeuge auf über 183.000 Kilometer. Allein die Linie U6 fährt täglich rund 10.465 Kilometer, das entspricht in etwa der Luftlinie von Wien nach Jakarta in Indonesien.

Die neue Endhaltestelle der Linie D  "Alfred-Adler-Strasse"  beim Hauptbahnhof Wien                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

Autobusse liegen an erster Stelle Die grössten Wegstrecken legte im letzten Jahr der Autobusverkehr mit 29,7 Millionen Kilometern zurück, gefolgt von den Strassenbahnen mit 23,3 Millionen Kilometern und den U-Bahnen mit 14,1 Millionen Kilometern. Die U6 ist die am stärksten befahrene U-Bahn-Linie, bei der Strassenbahn ist es die Linie 6 und bei den Autobussen sammelte der 26A die meisten Kilometer.

 

"Immer mehr Menschen entscheiden sich, ihre Wege in der Stadt mit den Öffis zurückzulegen. Mittlerweile sind 2,5 Millionen Fahrgäste täglich mit U-Bahn, Bim und Bus in Wien unterwegs. Deshalb werden wir auch in diesem Jahr in den weiteren Ausbau des Netzes investieren, um so das bereits breite Angebot weiter zu vergrössern", so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

 

Fr

22

Mär

2013

Neuer Fahrgastrekord bei der Deutschen Bahn

Mit einem Zuwachs von 49 Millionen Reisenden konnte die Deutsche Bahn

im Jahr 2012 einen neuen Rekord bei der Zahl der Fahrgäste im heimischen Schienenpersonenverkehr aufstellen.

Immer mehr Deutsche reisen mit der Bahn                                     Foto: Marcel Manhart

 

Im Jahresverlauf beförderte die DB in ihren Zügen insgesamt 1,97 Milliarden Fahrgäste (ohne Arriva). Dies ist umso bemerkenswerter, als dass im gleichen Zeitraum die Anzahl der innerdeutschen Flugreisenden um 3,8 Prozent und die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland um 2,9 Prozent zurückgegangen sind. Der Gewinner ist laut DB dagegen das Verkehrsmittel Schiene mit einem Wachstum von 4 Prozent.

 

Auch ihren Umsatz und ihren Gewinn konnte die DB im Geschäftsjahr 2012 erneut steigern. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Milliarden Euro (+3,7 Prozent) auf 39,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) erhöhte sich im Jahr 2012 um 399 Millionen Euro (+17,3 Prozent) auf 2,7 Milliarden Euro. Einen Anstieg von 35,7 Prozent oder 918 Euro Millionen gab es bei den Netto-Investitionen, die auf 3,5 Milliarden Euro kletterten. Die Netto-Finanzschulden konnten um 226 Millionen Euro (-1,4 Prozent) auf 16,4 Milliarden Euro gesenkt werden.

 

Auch beim Personal der Deutschen Bahn gibt es erfreuliches: Insgesamt stellte die DB im vergangenen Jahr allein in Deutschland rund 11.000 neue Mitarbeiter ein. Das war die höchste Zahl von Neueinstellungen seit zehn Jahren.

 

Do

21

Mär

2013

Kapsch erwirbt Bahngeschäft von NEC

End-to-End Anbieter Kapsch CarrierCom

bietet ab sofort auch eigene Endgeräte für Bahnkommunikation

 

Kapsch CarrierCom verfolgt konsequent die Strategie, als End-to-End Anbieter für Bahnkommunikation am globalen Markt aufzutreten. Durch die Akquisition von Teilen des global tätigen Technologieanbieters NEC hat Kapsch nun auch eigene Endgeräte im Portfolio. Mit dem Erwerb des Bahngeschäftes von NEC Portugal übernimmt Kapsch mehrere Verträge mit Bahnbetreibern in Portugal, Spanien, Saudi Arabien und Finnland sowie alle Mitarbeiter in Portugal. Die Produktion der Endgeräte wird nach Österreich verlegt.

Kapsch Taurus 1216 210-5 vor einem Eurocity Zug                       Foto: Marcel Manhart

 

 

Bahnkommunikation ist die Grundlage für einen reibungslosen und sicheren Betrieb des Zugverkehrs. Kapsch stattet mehr als 70.000 Bahnkilometer mit GSM-R Technologie ausgestattet, die genau das sicherstellt. Die Integration der GSM-R Sparte von Nortel im Jahr 2010 hat Kapsch zum weltgrößten Infrastrukturanbieter und Systemintegrator in diesem Segment gemacht. Ab sofort können bestehende und potenzielle Kunden auch die dafür erforderlichen Endgeräte direkt über Kapsch beziehen.

 

"Unsere Bahnkunden haben höchste Anforderungen an die Sicherheit und Leistungsfähigkeit ihrer Kommunikationssysteme. Diese können wir nun auch mit eigenen Endgeräten erfüllen, die optimal auf unsere Infrastrukturkomponenten abgestimmt sind", so Kari Kapsch, CEO von Kapsch CarrierCom. Bei den Geräten handelt es sich um Cab Radios. Diese bestehen aus zwei Komponenten, die in den Lokomotiven eingebaut werden: einem Funkteil und einem Bediengerät mit Display, in der Fachsprache DMI (Desktop Management Interface) genannt. Die Geräte aus der NEC Produktion zeichnen sich besonders durch Integration von GPS (Global Positioning System), einer W-Lan Unterstützung sowie durch die Möglichkeit, Software-Updates over the air (OTA) durchführen zu können aus.

 

 

Vergrösserung des Footprints und Erweiterung der Kundenbasis

 

Kapsch ist nun auch mit einer eigenen Gesellschaft in Portugal präsent. Diese wird an den Standorten Aveiro und Lissabon der neue Arbeitgeber für insgesamt 14 hochqualifizierte Mitarbeiter sein, die von NEC zu Kapsch wechseln. Sie werden weiterhin für Forschung und Entwicklung, das Testing, den Betrieb und die Kundenbetreuung zuständig sein. Zu den Kunden, die Kapsch durch diesen Deal übernimmt, zählen unter anderem drei Bahnkunden in Portugal sowie weitere in Spanien, Finnland, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Vorfeld der Transaktion hat Kapsch intensive Gespräche mit den Kunden geführt.

 

 

Aufwertung des Produktionsstandortes Österreich

 

Während Forschung und Entwicklung für die Geräte in Portugal bleibt, wird die Produktion nach Österreich verlegt. Die Fertigungseinrichtungen von Kapsch Components, wo bereits verschiedenste Geräte - wie etwa GSM-R Infrastrukturkomponenten - hergestellt werden, erfüllen alle Voraussetzung für die Herstellung von Cab Radios.

Kapsch CarrierCom ist ein global tätiger Systemintegrator und bietet End-to-End-Telekommunikationslösungen für Mobilfunk- und Festnetzbetreiber, Bahnbetreiber, Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs sowie Unternehmen, die Echtzeit-Asset-Management-Lösungen benötigen. Für Kunden aus der ganzen Welt ist Kapsch CarrierCom ein vertrauenswürdiger Partner.

 

Neben Lösungen für unternehmens- und geschäftskritische Telekommunikation bietet Kapsch CarrierCom ein komplettes End-to-End-Dienstleistungsspektrum. Mit einem starken Fokus auf Innovationen in insgesamt acht Forschungs- und Entwicklungszentren in Europa und Asien und strategisch wichtigen Partnerschaften zählt Kapsch CarrierCom zu den Know-how-Trägern in der Telekom-Industrie.Kapsch CarrierCom ist Teil der Kapsch Group und hat ihren Sitz in Wien.

 

Mo

18

Mär

2013

Bauarbeiten führen zu Fahrplanänderungen auf der Wiener S-Bahn-Stammstrecke

Fahrplanänderungen vom 24. März 2013 bis 02. April 2013

 

  • Bauarbeiten: Neue Weichen auf den Zulaufstrecken zum Wiener Hauptbahnhof
  • Änderungen im Zugverkehr zwischen Wien Meidling und Wien Floridsdorf vom 24. März bis 02. April 2013 Betriebsbeginn
  • Nächtliche Totalsperre zwischen Wien Meidling und Wien Rennweg vom 27. bis 31. März 2013

 

In der Karwoche und am Osterwochenende werden zwischen Wien Meidling und Wien Matzleinsdorf auf den Zulaufstrecken zum Wiener Hauptbahnhof neue Weichen verlegt. Aufgrund dieser Bauarbeiten ist die S-Bahn-Stammstrecke zwischen 24. März 2013 und 02. April 2013 Betriebsbeginn nur eingleisig befahrbar. Durchgehende Verbindungen zwischen Wien Meidling und Wien Floridsdorf werden in dem Zeitraum alle zwölf bis 15 Minuten angeboten. Die ÖBB-Kunden werden gebeten um etwa fünf Minuten längere Fahrzeiten einzuplanen.

 

Bauarbeiten bei der Station Wien Matzleinsdorfer Platz                Foto: Marcel Manhart

 

 

Von 27. bis 31. März 2013 kommt es ausserdem zu nächtlichen Totalsperren zwischen Wien Meidling und Wien Rennweg. Von 00.05 Uhr bis 04.50 Uhr verkehren keine Züge in diesem Bereich. Ein Schienenersatzverkehr für den gesperrten Abschnitt wird für die Kunden eingerichtet.

 

Aufgrund des Fahrgastaufkommens haben sich die ÖBB bewusst für die Bauarbeiten in der Karwoche sowie in weiterer Folge rund um Feiertage entschieden. Im Dezember 2014 wird der neue Wiener Hauptbahnhof eröffnet und ein Jahr später werden die Arbeiten am gesamten Bahn-Infrastrukturprojekt endgültig beendet sein. Bereits Ende des heurigen Jahres werden die Rohbauarbeiten an der Halle Nord sowie das Rautendach fertig gestellt sein.

 

 

Ersatzfahrplan während des eingleisigen Betriebs

 

Damit die Fahrgäste trotz der Baumaßnahmen möglichst rasch und reibungslos an ihr Ziel kommen, haben die ÖBB einen umfangreichen Ersatzfahrplan erstellt.

 

  • In der Station Wien Matzleinsdorfer Platz ist jeweils nur ein Bahnsteig in Betrieb.
  • S-Bahnen in und aus Richtung Stockerau, Absdorf-Hippersdorf und Hollabrunn beginnen um xx:35 und xx:05 und enden um xx:23 und xx:53 in Wien Praterstern (Bahnsteig 2).
  • S-Bahnen in und aus Richtung Mistelbach und Wolkersdorf beginnen um xx:44 und xx:14 und enden um xx:17 und xx:47 in Wien Praterstern (Bahnsteig 3).
  • S-Bahnen in und aus Richtung Gänserndorf beginnen um xx:25 und xx:55 und enden um xx:03 und xx:33 in Wien Mitte (Bahnsteig 4).
  • Alle Züge, die ihre Endstation planmäßig in Wien Praterstern oder Wien Mitte haben, beginnen und enden in Wien Floridsdorf.
  • Einige S-Bahnen aus dem Süden beginnen und enden in Wien Meidling.

 

 

Neue Tragwerke auf den Zulaufstrecken zum Wiener Hauptbahnhof
 

Im Rahmen der Gleisbauarbeiten werden vor dem Matzleinsdorfer Platz fünf Weichen eingebaut. Die S-Bahn muss in diesem Bereich bis voraussichtlich Ende Oktober 2013 in provisorischer Lage geführt werden um die Arbeiten am Brückentragwerk über die Landgutgasse fertigstellen zu können. In mehreren Arbeitsschritten werden dafür die provisorischen Weichen eingebaut und bestehende Gleise und Weichen abgetragen. Die Weichen werden mit einem Weichentransportwagen angeliefert und mit einem Gleisweichenkran auf einer Strecke von 300 Metern eingebaut. Die Arbeiten werden in den Monaten April bis Oktober schrittweise durchgeführt, finden in einem sehr eng gesteckten Terminrahmen statt und erfordern eine sehr genaue Planung. 20 Personen sind mit den Bauarbeiten beschäftigt.

 

Alle Informationen im Überblick                                                                     Grafik: ÖBB

 
Die ÖBB informieren umfassend zu den Änderungen und bitten die Fahrgästen vorab um Verständnis für etwaige längere Fahrzeiten und Zusatzumstiege.

 

Die Änderungen im Zugverkehr können in der ÖBB-Fahrplanauskunft Scotty unter oebb.at abgerufen werden.

 

Mit Beginn der Bauarbeiten werden in den Stationen zudem Sonderfahrpläne mit den geänderten Fahrzeiten und Routen ausgehängt. Darüber hinaus informieren die ÖBB über Durchsagen in den Zügen und an den Bahnhöfen.

 

Alle Informationen zu den Bauarbeiten finden ÖBB-Kunden in der ÖBB-Streckeninformation unter streckeninfo.oebb.at. Das ÖBB-Kundenservice 05-1717 steht gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

 

Di

12

Mär

2013

ÖBB-Postbus: Grösster Busauftrag Österreichs - Über 700 neue Postbusse bringen mehr Komfort für die Fahrgäste

Die ÖBB-Postbus GmbH modernisiert ihre Fahrzeugflotte. Über 700 neue Busse werden in den kommenden fünf Jahren angeschafft. Die Fahrgäste profitieren von modernen klimatisierten Bussen. Für zehn verschiedene Bustypen wurden vier Bestbieter ermittelt. Heute endete die Stillhaltefrist für die Vergabe. Das Bestellvolumen beträgt 150 Millionen Euro. Bei der Vergabeentscheidung haben sich die Firmen EvoBus, Solaris, IVECO und TEMSA durchgesetzt

Neue Busse für ganz Österreich                                                        Foto: © ÖBB/Zenger

 

„Mit dieser Investition können wir unsere starke Position in den Bereichen Qualität, Komfort und Umweltfreundlichkeit noch weiter ausbauen“, so Sabine Greiner, Geschäftsführerin der ÖBB-Postbus GmbH. „Unsere Fahrgäste profitieren von voll klimatisierten, barrierefreien Bussen mit einem modernen Fahrgastinformationssystem“, erklärt Christian Eder, Geschäftsführer der ÖBB-Postbus GmbH.

 

Mehr Komfort für die Fahrgäste

Die neuen Busse sind voll klimatisiert, barrierefrei und verfügen allesamt über moderne Fahrgastinformationstechnologie zur Kundeninformation. Darüber hinaus sind die Busse besonders umweltfreundlich: Sie erfüllen einerseits die strenge Euro 6 Abgasnorm und andererseits wird der Buslenker über ein modernes Fahrzeugdatensystem zum spritsparenden Fahren animiert

 

Neue Busse für ganz Österreich

Bis 2017 kommen pro Jahr ca. 140 neue Busse in ganz Österreich zum Einsatz. Je nach Einsatzzweck wurden unterschiedliche Bustypen geordert. So werden für Ballungsräume Niederflurbusse und für die ländliche Mobilitätsversorgung Hochflur-Überlandbusse in verschiedenen Größen angeschafft. Für den barrierefreien Zustieg verfügen die Hochflurbusse über einen Hebelift und die Niederflurbusse über eine Klapprampe.

 

Konsequente Fuhrpark-Modernisierung

Die ÖBB-Postbus GmbH hat seit 2005 über 280 Millionen Euro in die Erneuerung ihres Bus-Fuhrparks investiert. Heute sind rund 60 % der Postbus-Flotte barrierefrei. Mit der Neubeschaffung steigt der Anteil an barrierefreien Bussen bis Ende 2013 auf 65 % und bis 2018 auf 87 %. Seit dem Jahr 2000 werden nur mehr klimatisierte Postbusse beschafft.

 

Do

07

Mär

2013

Drehgestell eines neuen Doppelstockwagens bei Überführungsfahrt in Bern Weyermannshaus entgleist

Heute kurz vor 10 Uhr ist es zwischen Bern Ausserholligen und Bern Bümpliz Süd zur Entgleisung eines Güterzugs gekommen. Beim entgleisten Güterzug handelt es sich um eine Überführungsfahrt, um zwei neue Doppelstockwagenkasten nach Villeneuve ins Bombardier-Werk zu bringen. Kurz vor zehn Uhr sprang das vorderste Drehgestell des ersten Doppelstockwagenkastens im Bereich einer Weiche in Bern Weyermannshaus aus den Schienen. Verletzt wurde niemand. Die Strecke zwischen Bern und Fribourg ist zur Zeit für den Bahnverkehr unterbrochen.

Die beiden Doppelstockwagen am 6. März in Buchs SG                  Foto: Marcel Manhart

 

Beim heute Morgen entgleisten Güterzug handelt es sich um eine Überführungsfahrt, um zwei neue Doppelstockwagenkasten nach Villeneuve ins Bombardier-Werk zu bringen. Kurz vor zehn Uhr sprang das vorderste Drehgestell des ersten Doppelstockwagenkastens im Bereich einer Weiche in Bern Weyermannshaus aus den Schienen.

 

Der Überführungszug war mit einer Lok Re 420, zwei neuen Doppelstockwagenkasten und vier leeren Bremswagen unterwegs nach Villeneuve, als kurz vor 10 Uhr bei einer Weiche in Bern Weyermannshaus ein Drehgestell des ersten Doppelstockwagenkastens aus den Schienen sprang. Der Überführungszug war leer, verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Mit Ausnahme des entgleisten Drehgestells blieb die Komposition auf den Schienen stehen. Die Unfallursache ist zur Zeit noch unbekannt und wird untersucht.

 

Nach wie vor fallen alle Fernverkehrszüge zwischen Bern und Fribourg aus. Die S-Bahnzüge S2 und S1 fallen zwischen Bern und Thörishaus Station aus. Zwischen Bern und Thörishaus Station sowie zwischen Bern und Fribourg verkehren Bahnersatzbusse. Reisende von Bern nach Lausanne und umgekehrt wird empfohlen, über Biel und die Jurasüdfusslinie zu reisen. Sie werden gebeten, 30 Minuten zusätzliche Reisezeit einzurechnen. An den betreffenden Bahnhöfen sind Kundenlenker im Einsatz. Es kommt zu grösseren Verspätungen. Die Strecke bleibt für den Zugsverkehr bis voraussichtlich 15 Uhr unterbrochen.

 

Di

05

Mär

2013

Neubaustrecke: ICN beschädigte Sicherungseinrichtungen

Ein von Solothurn in Richtung Olten fahrender Intercity-Neigezug ICN beschädigte am Vormittag des 04. März 2013 beim Befahren der Neubaustrecke die Bahninfrastruktur wie Schwellen und Zugkontrolleinrichtungen. Der ICN konnte seine Fahrt fortsetzen, wurde aber in Zürich einer eingehenden Kontrolle unterzogen.

Ein ICN aus Solothurn bei der Einfahrt in den Bahnhof Olten         Foto: Marcel Manhart

 

 

An einem Drehgestell eines von Solothurn in Richtung Olten fahrenden ICN beschädigte am 04. März 2013 eine Kardanwelle des Neigezuges die Bahninfrastruktur. Mehrere Bahnschwellen wie auch die Zugkontrolleinrichtungen (Balisen) wurden beschädigt. Die Neubaustrecke konnte deshalb während rund drei Stunden in der Fahrtrichtung Bern – Olten nicht mehr befahren werden. Ausgelöst wurde die Störung durch eine Kardanwelle, welche sich zwischen einem Fahrmotor und dem Getriebe eines Drehgestells des ICN -Zuges befindet. Diese löste sich und beschädigte das Gleis. Die Reisezüge in Fahrrichtung Olten mussten bis zur Abklärung der genauen Schäden vor Ort über die alte Linie umgeleitet werden und erhielten Verspätungen von rund 10 Minuten. Um 11 Uhr wurde die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. Die Meldung wurde irrtümlich in den Verkehrsmeldungen der SBB als Stellwerkstörung bezeichnet.

 

Der beschädigte ICN konnte seine Fahrt noch bis Zürich fortsetzen und wurde dort untersucht. Nach einer ersten Einschätzung geht die SBB von einem Einzelfall aus. Die Kardanwellen der ICN -Züge werden in einem Rhythmus von 10 Tagen kontrolliert. Beim betroffenen Zug letztmals am 2. März 2013. Die Ursache für den Zwischenfall wird derzeit von Spezialisten der SBB abgeklärt. Noch ist unklar, weshalb sich die Kardanwelle löste und die Bahninfrastruktur beschädigen konnte.

 

 

Intercity Neigezüge ICN

 

Die 44 ICN der SBB verkehren heute vor allem auf der West-Ost Achse via Jurasüdfuss und durch den Gotthard. Seit Juni 2012 führt das Industriewerk Yverdon für rund 130 Mio. Franken eine Grossrevision der Fahrzeuge durch. Die Arbeiten umfassen neben der Revision auch eine Auffrischung des Äussern und Innern sowie den Einbau von neuen 3G/LTE-Repeatern. Die Arbeiten dauern noch bis 2019.

 

 

Mo

04

Mär

2013

Die Serbische Staatsbahn hat bei Stadler Rail 21 FLIRT bestellt

Die Serbische Staatsbahn ŽS hat bei Stadler Rail 21 elektrische FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug) für den S-Bahn-Verkehr in der Region Belgrad bestellt. Der Vertrag mit einem Volumen von rund EURO 100 Mio. wurde heute in Belgrad unterschrieben. Die Finanzierung des Auftrages erfolgt über die EBRD in London (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung). Die Fahrzeuge werden zwischen Herbst 2014 und Spätsommer 2015 im 2-Wochen-Takt ausgeliefert. Die Züge sind dank geringem Energieverbrauch sehr umweltfreundlich.

Stadler flirtet in Serbien                                                                          Bild: Stadler Rail

 

 

Heute haben in Belgrad am Hauptsitz der Serbischen Staatsbahn ŽS Dragoljub Simonović, Generaldirektor der ŽS und Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler Rail, den Vertrag für die Beschaffung der 21 neuen Züge unterzeichnet. Bei diesen handelt es sich um 4-teilige FLIRT der neuesten Generation. Auf der Basis des in den letzten 10 Jahren über 800-fach verkauften FLIRT hat Stadler die nächste Generation FLIRT3 entwickelt. In dieser neuen Zugsfamilie gibt es verschiedene modular aufgebaute Unterfamilien. Peter Jenelten freut sich sehr über diesen Auftrag: "Wir sind stolz, dass wir diese EBRD finanzierte Ausschreibung gewinnen konnten. Mit den neuen FLIRT Zügen wird die serbische Staatsbahn ŽS einen neuen Standard im Regionalverkehr setzen. Und für uns ist es der erste FLIRT Auftrag in Südosteuropa.“

 

 

Komfortabel und umweltfreundlich

 

Die Züge sind mit einem elektrischen Antrieb für eine Spannung von 25kV 50Hz ausgerüstet. Die Höchstgeschwindigkeit der modernen Fahrzeuge, die in 3-fach-Traktion eingesetzt werden können, beträgt 160 km/h. Die Züge sind durchgehend stufenlos begehbar und verfügen über 234 Sitzplätze, davon 14 Klappsitze und 12 Plätze in der 1. Klasse. Die FLIRT enthalten grosszügige Multifunktionsabteile im Einstiegsbereich für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder, ein behindertenfreundliches WC und eine Klimaanlage. SOS-Sprechstellen ermöglichen den Kontakt mit dem Lokführer.

 

Die Züge verfügen vorerst über einen Typ der Indusi-Zugsicherung, wobei eine spätere Nachrüstung auf das europäische ETCS 2 bei der Planung berücksichtigt wurde. Die Fahrzeuge werden in Aluminium-Leichtbauweise hergestellt und verfügen somit über ein geringes Gewicht. Dadurch werden höhere Beschleunigungswerte erzielt und somit der Energieverbrauch und die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen erheblich gesenkt.

 

 

Massgeschneidert auf Kundenbedürfnisse

 

Den Bedürfnissen der Serbischen Bahn entsprechend hat jeder der vier Wagenkasten eine Passagiertüre pro Seite. Hier kommt eine der Stärken des FLIRT3-Konzeptes zum Ausdruck: Anzahl Türen, wie auch verschiedene weitere Merkmale können variabel auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.

 

Die erste Komposition wird im Herbst 2014 ausgeliefert. 10 Wochen nach Auslieferung des ersten Fahrzeuges beginnt die Serienauslieferung der restlichen 20 Züge im 2-Wochen-Takt. Somit wird das letzte Fahrzeug im Spätsommer 2015 ausgeliefert.

 

So

03

Mär

2013

SBB empfiehlt alternativen Reiseweg von Zürich nach München

Die EuroCity-Züge Zürich HB–München verkehren am 09. und 10. März 2013 nur bis Augsburg. Grund ist die Sperrung des Bahnhofs Geltendorf in Oberbayern wegen Perronarbeiten. Aufgrund von weiteren Bauarbeiten auf dieser Strecke empfiehlt die SBB den Reisenden aus dem Grossraum Zürich an diesem Wochenende den alternativen Reiseweg via Schaffhausen–Ulm nach München zu benützen.

Am 9./10. März empfiehlt die SBB via Schaffhausen zu reisen       Foto: Marcel Manhart

 

Am Bahnhof Geltendorf in Oberbayern führt die Deutsche Bahn von Samstag, 9. März, bis und mit Sonntag, 10. März, Perronarbeiten durch und baut eine neue Brücke ein. Der Bahnhof Geltendorf ist an diesem Wochenende gesperrt. Die EuroCity-Züge von Zürich HB nach München verkehren in dieser Zeit nur bis Augsburg. Aufgrund zusätzlicher Bauarbeiten zwischen St. Margrethen und Bregenz rät die SBB Reisenden aus dem Grossraum Zürich an diesem Wochenende den alternativen Reiseweg über Schaffhausen–Ulm nach München zu benützen.

 

Reisende ab St. Gallen und St. Margrethen können über Bregenz–Augsburg oder via Fähre über Romanshorn–Ulm nach München reisen. Zwischen St. Gallen und Bregenz sowie zwischen St. Margrethen und Bregenz verkehren in beide Richtungen Bahnersatzbusse. Die Anschlüsse sind gewährleistet.

 

Die SBB informiert die Reisenden mit Aushängen an den Bahnhöfen sowie mit Info-Flyern und Durchsagen in den Zügen.

 

Detaillierte Auskünfte erhalten Kundinnen und Kunden zudem an den Bahnschaltern, unter www.sbb.ch/166 sowie 24 Stunden am Tag über den Rail-Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. aus dem Schweizer Festnetz).

 

Fr

01

Mär

2013

Bahnkunden geben der privaten WESTbahn Bestnoten

Eine aktuelle Umfrage unter Österreichs Bahnkunden bestätigt eine hohe Kundenzufriedenheit: Die WESTbahn ist mittlerweile eine fixe Konstante im Österreichischen Bahnmarkt und erzielt bei von Bahnfahrern sehr gute Beliebtheitswerte.

 

WESTbahn Management GmbH

WESTbahn Züge am Westbahnhof in Wien                                       Foto: Marcel Manhart

 

Eine aktuelle Umfrage unter Österreichs Bahnkunden bestätigt: Die WESTbahn ist mittlerweile eine fixe Konstante im Österreichischen Bahnmarkt und erzielt bei von Bahnfahrern sensationell gute Beliebtheitswerte. Die vom Institut für Strategieanalysen (ISA) unter Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier durchgeführte Qualitätsstudie zeigt: Der Newcomer am heimischen Bahnmarkt wird sowohl bei der Qualität als auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis als extrem attraktiv gesehen. Besonders gelobt werden das Bordpersonal der WESTbahn, die Möglichkeit, am Zug zu zahlen sowie das moderne Zugmaterial. Die WESTbahn-Nutzer - aber auch die Vergleichsanalyse bei Bahnfahrern generell - brachte bislang im österreichischen Bahnsektor ungekannte Zufriedenheitswerte. Univ.-Prof. Dr. Filzmaier: "Sowohl ist die WESTbahn in kürzester Zeit zu einem etablierten Unternehmen mit hoher Bekanntheit und exzellenter Kundenzufriedenheit geworden, als auch besteht für den Bahnverkehr generell eine sehr positive Stimmungslage und somit großes Potential auch verstärkt bisherige Autofahrer als Kunden zu gewinnen."

 

WESTbahn-Geschäftsführer Dr. Erich Forster: "Kurz nach dem Start, wenn für den Kunden alles neu ist, sind gute Bewertungen noch einfacher zu bekommen. Nach über einem Jahr im Betrieb diese Topwerte vom Kunden bestätigt zu erhalten, ist ein ganz toller Erfolg und zeigt, dass die WESTbahn im österreichischen Bahnverkehr eine neue Qualitätsdimension geschaffen hat." Für Forster zeigen solche Beliebtheitswerte, dass der erste Schritt der Bahnliberalisierung in Österreich geglückt ist. "Durch die WESTbahn ist Österreich ein Vorreiter und das hat sich für die Kunden ausgezahlt."

 

Mag. Clemens Schneider, Vorstand der RailHolding, fordert daher, die Liberalisierung des Bahnmarktes nun zügig fortzusetzen. Das von der EU-Kommission vor wenigen Tagen vorgestellte 4. Eisenbahnpaket sei der nächste logische Schritt in den Liberalisierungsbemühungen am Europäischen Bahnsektor und soll weitere Qualitätsverbesserungen für die Kunden und Kosteneinsparungen für die öffentliche Hand bringen. "Andere Branchen wie Telekom, Rundfunk oder Strom haben es vorgezeigt: Liberalisierte Märkte bringen den Kunden einen Technologiesprung, besseres Service und günstige Preise. Verloren gegangene Arbeitsplätze werden durch neue, produktivere ersetzt." Bei der Bahnliberalisierung in Europa sieht Schneider allerdings die Gefahr, dass die historischen Anbieter eine weitere Liberalisierung verzögern oder verhindern. "Im Interesse der Steuerzahler darf der Kommissionsvorschlag nicht verwässert werden", so Schneider. "Wir wünschen uns von der österreichischen Politik eine aktive Unterstützung der Kommission. Die Ziele einer einheitlichen Zulassung von Bahnfahrzeugen und von verpflichtenden Ausschreibung wo immer Steuergeld fliest sind für die Verringerung der Belastung für die Steuerzahler essenziell."

Für Erich Forster und die WESTbahn müssen sogar weitere Maßnahmen über den Vorschlägen der Kommission hinaus diskutiert werden, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen. So braucht es endlich eine Chancengleichheit bei der Fahrzeugfinanzierung, die Rechte des Regulators müssen erweitert werden und Verbundstrukturen , die die Liberalisierung verhindern, weil die Bestandsunternehmen Verträge entwickelt haben, die Newcomer finanziell schädigen (wie in Salzburg mit dem SVV), gehören aufgebrochen.